Ein Informationssystem für die Geburtshilfe

Ein Informationssystem für die Geburtshilfe

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in Vorbereitung

Das beschriebene System entstand auf der Basis der vorhandenen Hardware. Bei der Systemanalyse ergab sich, daB die zu losenden Aufgaben mit den uns damals zuganglichen ICU-Systemen nicht zu erfUllen waren. Dies machte eine Neuentwicklung bis auf die Systemebene hinunter notwendig. Das Ziel des Buches ist es, die entwickelten Strukturen und Algorithmen offenzulegen. Entsprechend richtet sich die Arbeit an den praxisorien tierten Medizinischen Informatiker und an die Forscher und Praktiker unter den Geburtshelfern und Perinatologen. Da das System auf einem 64 K-Byte Mikrocomputer mit 5 M-Byte Plattenlauf werk realisiert ist, sollten die Algorithmen auch auf einem der heute angebotenen Personal Computer implementiert werden konnen. Auf eine Einleitung allgemeiner und geburtshilflicher Art folgt ein kur zes Kapitel, in dem die verwendeten Gerate erlautert werden. Da ein groBer Teil der Betriebssystemsoftware selbst erstellt werden muBte, werden diese Strukturen in Kapitel 3 bis Kapitel 5 beschrieben in Kapitel 3 die Multi-Bett-Struktur, in Kapitel 4 die Erfassung und die Verwaltung der durch Dialoge erhobe nen Befunddaten und in Kapitel 5 die Erfassung und die Verwaltung der vom Rechner automatisch aufgenommenen Biosignale fetale Herzfrequenz und mUtterlicher Wehendruck. Das Kapitel 6 enthalt einen zentralen Punkt der Arbeit, die Verarbeitung der Biosignale, d.h. die Reduzierung der analogen Kurven auf Folgen von diskreten Ereignissen durch ein Rechnerprogramm. In Kapitel 7 wird die Datenwiedergabe behandelt. Dies beinhaltet die Er stellung von Arztbrief, Krankenblatt und Verlaufsblattern, sowie die Langzeitarchivierung der aufgenommenen Datensatze. Organisation und Struktur der dadurch entstehenden Dateien werden in Ka pitel 8 beschrieben.

1. Einleitung
1.1. Zielsetzung
1.2. Datenverarbeitung in der Geburtshilfe
1.3. Definition des Systems
2. Geräteausstattung
2.1. Computerinstallation
2.2. Räumlichkeiten und Verkabelung
3. Betriebssystem
3.1. RTE-System(hp) und Speicheraufteilung
3.2. Permanente Puffer im cpu-Speicher
3.3. Dialogstruktur im Mehrbenutzerbetrieb
4. Datenorganisation : Dialogdaten
4.1. Erfassung
4.2. Verwaltung der Dialogdaten
5. Datenorganisation : Biosignaldaten
5.1. Erfassung
5.2. Verwaltung der CTG-Rohdaten
6. Biosignalverarbeitung (CTG-Analyse)
6.1. Beschaffung der CTG-Rohdaten
6.2. Basislinie und Deviationen der Herzfrequenz
6.3. Irregularität der Herzfrequenz
6.4. Wehendruckverarbeitung
6.5. Verwaltung der Ereignisse
7. Datenwiedergabe
7.1. Datenwiedergabe im Dialog
7.2. Dokumentation
7.3. Datenübertragung
8. Dateien
8.1. CTG-Datei
8.2. Geburtsblatt-Datei
8.3. Statistik-Datei
9. Datenqualität
9.1. Qualität der Dialogdaten
9.2. Qualität der CTG-Auswertung
10. Diskussion
10.1. Entstehungsgeschichte
10.2. Funktion in der Routine
10.3. Nutzen für Management und Forschung
11. Zusammenfassung
I Fragenkataloge (Dialogbaum)
II Befunde (Rekordklassen und -typen)
III Aufgabenteilung (Geräte, Programme)
IV Literaturverzeichnis.
ISBN 978-3-540-13381-0
Artikelnummer 9783540133810
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1984
Copyrightjahr 1984
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 241 Seiten
Abbildungen VIII, 241 S. 8 Abb.
Sprache Deutsch