'Ein Lächeln im Vorübergehen'

Erlebensorientierte Altenpflege mit Hilfe der Mäeutik

'Ein Lächeln im Vorübergehen'

Erlebensorientierte Altenpflege mit Hilfe der Mäeutik

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Die Mäeutik geht auf eine als 'Hebammenkunst' umschriebene und von Sokrates entwickelte Methode zurück, durch geschicktes Fragen die im Partner schlummernden, ihm aber nicht bewussten richtigen Antworten und Einsichten auf die Welt zu bringen. Einer Schatzgräberin gleich sucht die niederländische Demenz-Expertin Cora van der Kooij, den in Pflegenden schlummernden Erfahrungsschatz zu heben und ihre Potenziale und Professionalität für die erlebensorientierte Pflege alter und chronisch kranker Menschen zu nutzen. Sie beschreibt, wie Pflegende Menschen mäeutisch und erlebensorientiert pflegen können, indem sie sich in die zu versorgende Person hineinversetzen und sich mit ihr verbinden. Gleichzeitig zeigt sie, wie Pflegende bewusst und reflektiert mit professionellen Beziehungen umgehen können. Sie beschreibt drei Kernbegriffe einer professionellen Einstellung Pflegender: Kontakt, Kreativität und Kommunikation. Kontakt als eine gefühlsmäßige Wechselwirkung zwischen Bewohnern und Pflegenden mit beiderseitig positiven Folgen. Kreativität als eine Kombination aus Freiheit und Findigkeit. Kommunikation als einen Prozess der Bewusstwerdung von Pflegenden und Betreuungsteams. - Cora van der Kooij beschreibt Pflegende, die anteilnehmend mit dem Schicksal der Bewohner umgehen, weil sie wissen, wie verletzbar und abhängig alte und chronisch kranke Menschen sind. Sie zeigt, wie Pflegende administrativ und organisatorisch unterstützt werden müssen, um ein mäeutisch-erlebensorientiertes Pflege- und Betreuungsmodell zu verwirklichen. Die zweite Auflage wird ergänzt um einen neuen Erfahrungsbericht zur Implementierung des mäeutischen Pflegemodells sowie einen ausführlichen und informativen Anhang zum Thema 'Demenz'.

1;«Ein Lächeln im Vorübergehen»;42;Inhaltsverzeichnis;63;Geleitwort;104;Vorwort;145;Vorwort zur zweiten deutschen Auflage;166;Erläuterung;186.1;Eine Übersicht über die Kapitel;207;1 Pflegetalent als gesellschaftlicher Wert;227.1;1.1 Auf der Suche nach dem Schatz;227.2;1.2 Thema und Reichweite;237.3;1.3 Betreuung und Sinngebung;247.4;1.4 Eine «natürliche» Begabung?;267.5;1.5 Der Wert von Zuwendung;287.6;1.6 Zusammenfassung;297.7;Praxisbeispiel;318;2 Das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell;348.1;2.1 Die Quelle des inneren Wissens;348.2;2.2 Neuer Zweig auf altem Stamm;358.3;2.3 Erlebensorientierte Pflege im mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodell;378.4;2.4 Menschenbild;408.5;2.5 Der Aufbau des Modells;468.6;2.6 Zusammenfassung;498.7;Praxisbeispiel;519;3 Der mäeutische Pflegeprozess;549.1;3.1 Eine Methodik für Pflegende;549.2;3.2 Kopfzerbrechen über die Pflegeplanung;559.3;3.3 Betreuung nach dem mäeutischen Modell;609.4;3.4 Die dynamisierende Wirkung von Kommunikation;649.5;3.5 Die mäeutischen Instrumente;689.6;3.6 Zusammenfassung;729.7;Fallbeispiel und Charakteristik;7410;4 Was es heißt, eine Pflegende zu sein;7610.1;4.1 Von der Bettversorgung bis zur erlebensorientierten Pflege;7610.2;4.2 Werte in der Pflege;7810.3;4.3 Persönliche Eigenschaften;8010.4;4.4 Intuition als integrierte Erfahrung;8410.5;4.5 Die Wechselwirkung zwischen dem Berufs- und dem Privatleben;8710.6;4.6 Zusammenfassung;9410.7;Praxisbeispiel;9511;5 Spannungsfelder und Strategien;9811.1;5.1 Entfremdung oder Erfüllung am Arbeitsplatz;9811.2;5.2 Pflege als Schattenarbeit;9911.3;5.3 Spannungsfelder während des Betreuens;10211.3.1;5.3.1 Nähe oder Distanz;10311.3.2;5.3.2 Kreativität und Flexibilität oder Regeln und Routine;10511.3.3;5.3.3 Kompetenz oder Ohnmacht und Allmacht;10811.3.4;5.3.4 Wachsen oder Stagnieren;11311.4;5.4 Strategien der Mitarbeiter;11511.4.1;5.4.1 Ausweichstrategien;11511.4.2;5.4.2 Emotionsregulierende Strategien;11711.5;5.5 Pflege als sinngebende Arbeit;11811.6;5.6 Zusammenfassung;12011.7;Praxisbeispiel: Sagen Sie doch mal was Liebeszu mir;12111.8;Praxisbeispiel: Eine ganz besondere Bewohnerin;12212;6 Abstimmen und Kontaktaufbauen;12412.1;6.1 Die Einzigartigkeit der Pflegenden;12412.2;6.2 Suchend reagieren;12512.3;6.3 Appell oder Prothese (Substitution);13212.4;6.4 Mitgehen in der Erlebenswelt;13512.5;6.5 Gegensteuern und Autorität;13712.6;6.6 Zusammenfassung;14012.7;Praxisbeispiel;14213;7 Umgangsfertigkeiten;14413.1;7.1 Funktioneller oder zwischenmenschlicher Kontakt;14413.2;7.2 Einladend zuhören;14513.3;7.3 Einüben und Fallstricke;14913.4;7.4 Nonverbaler Kontakt;15213.5;7.5 Haupt, Herz und Hände;15713.6;7.6 Zusammenfassung;15813.7;Praxisbeispiel;16014;8 Der Manager als Schatzgräber;16214.1;8.1 Hilfestellung zur Einführung;16214.2;8.2 Implementierungseffektivität;16314.3;8.3 Implementieren, wie geht das?;16514.4;8.4 Zusammenarbeit zwischen Diensten;17114.5;8.5 Erfahrungen bei der Einführung;17614.5.1;8.5.1 Faktoren, die Erfolg begünstigen;17614.5.2;8.5.2 Faktoren, die Misslingen fördern;18114.5.3;8.5.3 Kosten und Konsolidierung;18314.6;8.6 Zusammenfassung;18414.7;Praxisbeispiel;18615;Zusammenfassung und Schlusswort;19216;Anlage 1: Pflege- und Betreuungsübersicht;19417;Anlage 2: Erläuterung der Charakteristik;19918;Glossar;20219;Literaturverzeichnis;21020;Deutschsprachige Literatur, Adressen und Links zum Thema «Demenz»;21221;Sachwortverzeichnis;232
ISBN 9783456951355
Artikelnummer 9783456951355
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2012
Verlag Hogrefe AG
Umfang 234 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen