Eine neutrale Theorie der Wettbewerbsdominanz
Das Aufspüren der Ursachen für den besonderen wirtschaftlichen Erfolg einzelner Unternehmen beschäftigt Wissenschaft und Praxis gleichermaßen. So bildet die Untersuchung der Quellen von Wettbewerbsvorteilen gegenwärtig den gemeinsamen Nenner eines Großteils der Strategieforschung. Die vorliegende Arbeit umfasst vor diesem Hintergrund zwei thematische Schwerpunkte. Zum einen wird hier argumentiert, dass sich die Ursachen für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen stets einer allgemein akzeptierten wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Erklärung entziehen. Zum anderen wird mit der neutralen Theorie der Wettbewerbsdominanz ein alternativer Forschungsansatz zur Untersuchung der Erfolgsunterschiede zwischen Unternehmen entworfen. Der Kern des neutralen Ansatzes besteht darin, aus der beobachteten Erfolgsverteilung zwischen konkurrierenden Unternehmen Erkenntnisse über die Dynamik des zugrunde liegenden Wettbewerbsprozesses zu erlangen. So wird hier in einer empirischen Studie der Einfluss der Nachhaltigkeit von Wettbewerbsvorteilen sowie der Stärke von Wettbewerbsbeschränkungen in Branchen auf die resultierende Erfolgsverteilung untersucht.
Das Buch wendet sich an jeden mit einem Interesse an den zentralen Fragestellungen der strategischen Managementforschung.
Ingo Reinhardt veröffentlichte sein Werk bis 2018 im Kölner Wissenschaftsverlag.
Das Buch wendet sich an jeden mit einem Interesse an den zentralen Fragestellungen der strategischen Managementforschung.
Ingo Reinhardt veröffentlichte sein Werk bis 2018 im Kölner Wissenschaftsverlag.
1;Geleitwort;6 2;Vorwort;8 3;Inhaltsverzeichnis;10 4;Abbildungsverzeichnis;14 5;Tabellenverzeichnis;16 6;Abkürzungsverzeichnis;18 7;1. Einleitung;20 7.1;1.1. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit;20 7.2;1.2. Gang der Untersuchung;26 8;2. Strategisches Management in der gegenwärtigen Diskussion;29 8.1;2.1. Begriffiche und thematische Einordnung;31 8.1.1;2.1.1. Der Strategiebegriff;31 8.1.2;2.1.2. Ausrichtungen in der strategischen Managementforschung;36 8.1.2.1;2.1.2.1. Strategieinhalt;36 8.1.2.2;2.1.2.2. Strategieprozess;37 8.1.3;2.1.3. Untersuchungsebenen im strategischen Management;39 8.1.3.1;2.1.3.1. Gesamtunternehmensebene;39 8.1.3.2;2.1.3.2. GeschaÄftsbereichsebene;39 8.1.4;2.1.4. Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen;40 8.2;2.2. Perspektiven in der strategischen Managementforschung;45 8.2.1;2.2.1. Die AnfaÄnge: Business Policy;46 8.2.2;2.2.2. Der industrieoÄkonomische Ansatz;51 8.2.2.1;2.2.2.1. Das Structure-Conduct-Performance-Modell;52 8.2.2.2;2.2.2.2. Strategische Gruppen;55 8.2.2.3;2.2.2.3. Porters Strategieansatz;57 8.2.2.4;2.2.2.4. Wettbewerbsdynamik;61 8.2.2.5;2.2.2.5. Zwischenfazit zum industrieökonomischen Ansatz;63 8.2.3;2.2.3. Der ressourcenorientierte Ansatz;63 8.2.3.1;2.2.3.1. Theoretische Wurzeln;64 8.2.3.2;2.2.3.2. Frühe Entwicklungen;68 8.2.3.3;2.2.3.3. Terminologie und zentrale Annahmen;71 8.2.3.4;2.2.3.4. Der VRIO-Bezugsrahmen von Barney;76 8.2.3.5;2.2.3.5. Der Bezugsrahmen von Peteraf;83 8.2.3.6;2.2.3.6. Aktuelle Entwicklungsrichtungen;87 8.2.3.7;2.2.3.7. Zwischenfazit zum ressourcenorientierten Ansatz;96 8.2.4;2.2.4. Der Einfluss der Österreichischen Schule;97 8.2.5;2.2.5. Weitere Einflüsse;99 8.2.5.1;2.2.5.1. Die Transaktionskostentheorie;100 8.2.5.2;2.2.5.2. Der Neoinstitutionalismus;103 8.3;2.3. Empirische Forschung im strategischen Management;104 8.3.1;2.3.1. Methodik;105 8.3.2;2.3.2. Empirische Befunde;107 8.3.2.1;2.3.2.1. Determinanten von Erfolgsunterschieden;108 8.3.2.2;2.3.2.2. Nachhaltigkeit von Erfolgsunterschieden;115 8.3.2.3;2.3.2.3. Quellen (nachhaltiger) Wettbewerbsvorteile;116 8.3.2.4;2.3.2.4. Gesamteindruck der empirischen Befunde;118 8.4;2.4. Zusammenfassung: der harte Kern;119 9;3. Die Krise der aktuellen Strategieforschung;125 9.1;3.1. Theorieverständnis;126 9.1.1;3.1.1. Das allgemeine TheorieverstÄandnis in den empirischen Wissenschaften;127 9.1.2;3.1.2. Wissenschaftstheoretische Überlegungen im strategischen Managementfeld;128 9.1.2.1;3.1.2.1. Leitlinien für die Theorieentwicklung im strategischen Management von Montgomery et al.;128 9.1.2.2;3.1.2.2. Die konstruktivistische Kritik;135 9.1.3;3.1.3. Der Bezugsrahmen von Bacharach;137 9.1.4;3.1.4. Die Theoriekriterien von Hunt;142 9.1.5;3.1.5. Zwischenfazit;146 9.2;3.2. Konzeptionelle Kritik in der aktuellen Diskussion;146 9.2.1;3.2.1. Kritik am industrieökonomischen Ansatz;147 9.2.2;3.2.2. March / Sutton und des Kaisers neue Kleider;149 9.2.3;3.2.3. Kritik am ressourcenorientierten Ansatz;152 9.2.3.1;3.2.3.1. Collis und der unendliche Regress;153 9.2.3.2;3.2.3.2. Bowman / Ambrosini und die Bestimmung des Ressourcenwertes;154 9.2.3.3;3.2.3.3. Priem / Butler und die Tautologie im ressourcenorientierten Ansatz;155 9.2.3.4;3.2.3.4. Bromiley / Fleming und inkonsistente Grundannahmen im ressourcenorientierten Ansatz;162 9.2.3.5;3.2.3.5. Foss / Knudsen und notwendige Bedingungen für nachhaltige Wettbewerbsvorteile;164 9.2.3.6;3.2.3.6. Lado et al. und Paradoxa im ressourcenorientierten Ansatz;169 9.2.3.7;3.2.3.7. Zwischenfazit zur Kritik am ressourcenorientierten Ansatz;173 9.2.4;3.2.4. Powell und die Logik der Kernargumentation;175 9.2.5;3.2.5. Fazit;180 9.3;3.3. Ein grundsätzliches Problem der gegenwärtigen Strategieforschung;183 9.3.1;3.3.1. Die idealisierte Strategietheorie;185 9.3.1.1;3.3.1.1. Mindestanforderungen an die Struktur einer Strategietheorie;185 9.3.1.2;3.3.1.2. Überlegener wirtschaftlicher Erfolg;190 9.3.1.3;3.3.1.3. Definition der IST;195 9.3.2;3.3.2. WiderspruÄchlichkeit oder UnvollstaÄndigkeit einer IST;197 9.
Reinhardt, Ingo
ISBN | 9783658243203 |
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Artikelnummer | 9783658243203 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2019 |
Verlag | Springer Gabler |
Umfang | 358 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |