Einführung in die Allgemeine Konstitutions- und Vererbungspathologie

Ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte

Einführung in die Allgemeine Konstitutions- und Vererbungspathologie

Ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte

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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

A. Theoretischer Teil.
1. Die konstitutionspathologischen Grundbegriffe
Ursache.
Die Pathologie.
Die Idiopathologie.
Die Ursachen.
Exogene und endogene Ursachen.
Erbliche und nichterbliche Ursachen.
Idiotypische und paratypische Ursachen.
Phänotypus.
Krankheit.
Krankheit.
Mißbildung.
Anomalie.
Entartung.
Entartungszeichen.
Krankheit ein Relationsbegriff.
Krankhaftes Milieu.
Symbiose.
Konstitution.
Konstitution und Disposition.
Konstitution und Idiotypus.
Konstitution und Phänotypus.
Konstitution und Konstitutionssymptome.
Konstitution und Anthropologie.
Konstitution ein Symptomenkomplex.
Konstitution und Krankheit.
Konstitution und endokrine Störung.
Diathese.
Konstitution und Stoffwechselanomalie.
Definition des Konstitutionsbegriffs.
Idiotypische und paratypische Konstitution.
Die Konstitutionsanomalien: Status asthenicus
Status infantilis
Status thymico-lymphaticus
Status exsudativus
Status arthriticus
andere Konstitutionsanomalien.
Die Erblichkeit der Konstitutionen.
Die Dispositionen der Konstitutionsanomalien.
Die Dispositionen der Konstitutionssymptome.
Disposition als spezifischer Begriff.
Dispositionspathologie.
Resistenzpathologie.
Aufgaben der Resistenzpathologie.
Dispositions- oder Resistenzsymptome.
Funktionelle Resistenzpathologie.
Morphologische Resistenzpathologie.
Anthropologische Resistenzpathologie.
Methoden der Resistenzpathologie.
Korrelation zwischen Konstitutionssymptom und Krankheit.
Die Ursache der Korrelation.
Disposition.
Disposition und Krankheit.
Relativität des Dispositionsbegriffs.
Disposition und Exposition.
Idiotypische und paratypische Disposition.
Phänotypische individuelle Disposition.
Idiotypische individuelle Disposition.
Paratypische individuelle Disposition.
Generelle oder Gruppendisposition.
Einteilung der Gruppendispositionen.
Artdisposition.
Rassendisposition.
Idiotypische und paratypische Rassendisposition.
Anthropologische Dispositionspathologie.
Geschlechtsdisposition.
Idiotypische und paratypische Geschlechtsdisposition.
Disposition der Konstitutionssymptome.
Disposition der Krankheitssymptome.
Pathologische und physiologische Disposition.
Altersdisposition.
Modaldisposition.
Berufsdisposition
Sozialdisposition
Lokaldisposition.
Temporaldisposition.
Allgemeine und lokalisierte Disposition.
Zellulardispositions-Pathologie.
Komplexe Dispositionen.
Idiotypische, idiodispositionelle und paratypische Krankheiten.
2. Die experimentellen Grundlagen der Vererbungslehre
Vererbung bei einem mendelnden Unterschied.
Die Entdeckung des Mendelschen Gesetzes.
Kreuzung bei einem mendelnden Unterschied.
Heterozygotie und Homozygotie.
Verhalten der Bastarde bei Weiterzucht.
Rückkreuzung.
Kreuzung bei Dominanz.
Dominanz und Rezessivität.
Dominanz des Fehlens einer Eigenschaft über ihr Vorhandensein.
Dominanz ein Relationsbegriff.
Das sog. klassische Zahlenverhältnis.
Vererbung bei mehreren mendelnden Unterschieden.
Kreuzung bei zwei mendelnden Unterschieden.
Selbständigkeit der Erbeinheiten.
Kreuzung bei drei und mehr mendelnden Unterschieden.
Abhängigkeit einer Eigenschaft von mehreren Erbanlagen (polyide Vererbung).
Komplexe Eigenschaften.
Abhängigkeit mehrerer Eigenschaften von einer Erbanlage (polyphäne Vererbung).
Einfaches Mendeln.
3. Die zytologischen Grundlagen der Vererbungslehre
Die Morphologie des Idioplasmas.
Das Idioplasma.
Idioplasma und Zellkern.
Idioplasma und Chromosomen.
Die sog. Reifung der Geschlechtszellen.
Reifung der Samen- und der Eizelle.
Geschlechtszellenreifung und Vererbungsbiologie.
Zytologie und Mendelismus.
Geschlechtszellenreifung und Befruchtung als Ursache der Mixovariationen.
Die Chromosomenzahl bei der zweigeschlechtlichen Fortpflanzung.
Die Bestimmung des Geschlechts.
Das Problem der Geschlechtsbestimmung.
Die Geschlechtschromosomen.
Geschlechtsbestimmung bei Lygaeus.
Geschlechtsbestimmung bei Drosophila.
Geschlechtsbestimmung bei Abraxas.
Geschlechtsbestimmung beim Menschen.
Geschlecht und Idiotypus.
Die Sexualproportion
Die Kontinuität des Idioplasmas
4. Die theoretischen Grundlagen der Vererbungslehre
Das Mendelsche Gesetz.
Paarigkeit der Erbanlage.
Der biologische Vererbungsbegriff.
Bestätigung von Weismanns Lehren.
Ewigkeit des Idioplasmas.
Homozygotie und Heterozygotie.
Unvollständige Dominanz.
Unregelmäßige Dominanz.
Epistase und Hypostase.
Idiotypische Verschiedenheit gleich aussehender Individuen.
Idiotypische Gleichheit verschieden aussehender Individuen.
Eineiige Zwillinge.
Idiophorie.
Das Mendelsche Gesetz.
Der Begriff der Erblichkeit.
Angeboren und idiotypisch.
Erworben und paratypisch.
Erblichkeit von Zuständen und Vorgängen.
Erblichkeit von Eigenschaften und Reaktionsweisen.
Erblichkeit von Krankheitsdispositionen.
Erblichkeit von Merkmalen.
Verschiedene Reaktionsweisen idiotypisch gleicher Individuen.
Erblichkeitsbegriff ein Relationsbegriff.
Erblichkeit und Variabilität.
Erblichkeit von Eigenschaften, Krankheiten usw.
Erblichkeit ein absoluter Begriff.
Die sog. Vererbung erworbener Eigenschaften.
I. Der Ausdruck.
II. Die deduktiven Beweise.
Die Paraphorie.
Die Idiokinese.
Die Anpassung.
III. Die induktiven Beweise.
Die Beweise für die Nichtvererbbarkeit erworbener Eigenschaften.
Die Versuche mit reinen Erbstämmen.
Der Mendelismus.
Die neuauftretenden Idiovariationen.
IV. Die gefühlsmäßigen Gründe.
V. Die Bedeutung des Lamarckismus.
Bedeutung des Lamarckismus für Züchter, Pädagogen, Politiker, Ärzte usw.
Der Lamarckismus in der Medizin.
5. Die vererbungsbiologischen Grundbegriffe
Trennung von Erblichem und Nichterblichem.
Keimplasma und Soma.
Idiotypus und Phänotypus.
Idiotypus und Paratypus.
Das Wesen des Idiotypus.
Erbformeln.
Idiokinese und Parakinese.
Idiophorie und Paraphorie.
Paratypische Eigenschaften.
Idiotypische Eigenschaften.
Eltern und Kinder.
Übersicht.
B. Praktischer Teil.
6. Sammlung und Aufzeichnung vererbungswissenschaftlichen Materials beim Menschen
Genealogie.
A-Tafel und D-Tafel.
Stammbaum.
Stammbaum und Fortpflanzung.
Stammbaum der Familie Siemens.
A-Tafel.
Ahnenverlust.
Häufigkeit des Ahnenverlustes.
Inzucht.
Angebliche Schädlichkeit der Inzucht.
Vereinigung von A-Tafel und D-Tafel.
Familienforschung und Vererbungspathologie.
Numerierung der A-Tafel.
Anlage und Numerierung der D-Tafel.
Erbbiographische Personalbogen.
Wert der Familienforschung für die Vererbungsbiologie.
Vereinigung von A- und D-Tafel in der Vererbungspathologie.
7. Beurteilung vererbungswissenschaftlichen Materials beim Menschen
Dominante Vererbung.
Zahlenverhältnisse.
Homozygotie.
Selektionswirkungen.
Nachweis der dominanten Erblichkeit.
Übersicht.
Unregelmäßig dominante Vererbung.
Überspringen.
Fehlerhafte Anamnese.
Unregelmäßigkeiten der Manifestation.
Manifestationsschwankungen infolge Paravariabilität.
Manifestationsschwankungen infolge Mixovariabilität.
Später oder wechselnder Manifestationstermin.
Manifestationsschwund.
Neuauftreten dominanter Krankheiten.
Abweichende Zahlenverhältnisse.
Größere Sterblichkeit der Behafteten.
Die Familie Nougaret.
Direkte, nicht einfach dominante Vererbung.
Rezessive Vererbung.
Zahlenverhältnisse.
D-Tafeln und A-Tafeln bei rezessiven Krankheiten.
Gehäufte Blutsverwandtschaft der Eltern.
Übersicht.
Unregelmäßig rezessive Vererbung.
Fehlerhafte Anamnese.
Manifestationsschwankungen.
Später oder wechselnder Manifestationstermin.
Manifestationsschwund.
Größere Sterblichkeit der Behafteten.
Idiotypische und paratypische Formen der gleichen Krankheit.
Verschiedene idiotypische Formen der gleichen Krankheit.
Fehlerhafte statistische Methodik.
Dominant-geschlechtsgebundene Vererbung.
Zahlenverhältnisse.
D-Tafeln bei dominant-geschlechtsgebundenen Krankheiten.
Übersicht.
Rezessiv-geschlechtsgebundene Vererbung.
Zahlenverhältnisse.
D-Tafeln bei rezessiv-geschlechtsgebundenen Krankheiten.
Die Hämophilie.
Geschlechtsgebundene und geschlechtsbegrenzte Vererbung.
Übersicht.
Dominant-geschlechtsbegrenzte Vererbung.
Zahlverhältnisse.
D-Tafeln bei dominant-geschlechtsbegrenzten Krankheiten.
Rezessiv-geschlechtsbegrenzte Vererbung
Vererbung durch den Mannesstamm
Vererbung durch den Weibesstamm
Polyide Vererbung
Polyphäne Vererbung
Heterophäne Vererbung
Verschiedene Vererbungsmodi bei einer Krankheit
Richtlinien für das Sammeln von vererbungswissenschaftlichem Material
Das Auszählen der Mendelschen Proportionen
8. Diagnostik erblicher Krankheiten
Fehlen äußerer Ursachen.
Familiäres Auftreten.
Mendelsche Zahlenverhältnisse.
Blutsverwandtschaft der Eltern.
Krankheitsverlauf.
Klinisches Krankheitsbild.
9. Ätiologie erblicher Krankheiten
Idiokinese.
Die Ursache der erblichen Krankheiten.
Die Ursache der erblichen Krankheitsanlagen.
Idiokinese bei Pflanzen und Tieren.
Idiokinese beim Menschen.
Häufigkeit der Idiovariationen.
Idiokinese und Selektion.
Selektion.
Fekundative Selektion.
Eliminatorische und elektive Selektion.
Degeneration.
Anteposition
Gesundheitspolitik.
Kontraselektion.
Kontraselektion zwischen den sozialen Ständen.
Kontraselektion zwischen den Berufsgruppen.
Ausdehnung der Selektionswirkung.
Unwiderruflichkeit der Selektionswirkung.
Die Proletarisierung unseres Nachwuchses.
Kontraselektion zwischen den Völkern.
Kontraselektion zwischen den großen Rassen.
10. Therapie erblicher Krankheiten
Therapie.
Symptomatische Therapie.
Kausale Therapie.
1. Parakinese.
Fortpflanzungshygiene
2. Idiokinese.
Homologe Idiovariationen.
Idiokinese und Umwelt.
Ausschaltung der Idiokinese.
3. Selektion.
Verhinderung von Verwandtenehen.
Erbhygienische Eheberatung.
Rassenhygiene.
Eliminatorische Rassenhygiene.
Elektive Rassenhygiene.
Rassenhygienische Geburtenpolitik.
Die Geburtenpolitik.
Rassenhygienische Finanzpolitik.
Rassenhygienische Siedlungspolitik.
Rassenhygienische Ethik.
Rassenhygiene als Lehrfach.
C. Anhang.
Überblick über die spezielle Vererbungspathologie
Überblick über die vererbungsbiologische Terminologie
Überblick über die vererbungspathologische Literatur
Namenregister.
ISBN 978-3-642-90412-7
Artikelnummer 9783642904127
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1921
Copyrightjahr 1921
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 232 Seiten
Abbildungen VIII, 232 S.
Sprache Deutsch