Einführung in die Kriminalistik für die Strafrechtspraxis
Mit dieser 'Einführung in die Kriminalistik' erhält der Leser eine Übersicht zu den zahlreichen Facetten der Sachverhaltserforschung im Strafrecht. Es beginnt mit der Spurensuche, also der Tatortarbeit, der Suche nach Ermittlungsansätzen und der Ausschöpfung der polizeilichen Informationsquellen. Anschließend stellt der Autor die wissenschaftliche Untersuchung verschiedener Spurenkomplexe anschaulich dar. Zu diesen Themenfeldern gehören die Spuren bei den Brand- und Straßenverkehrsdelikten ebenso wie die kriminalistischen Methoden der Obduktion, Daktyloskopie, DNA-Analyse, Urkundenprüfung und der psychiatrischen Exploration. In einem weiteren Themenblock wird die Spurenbewertung anhand der verschiedenen Beweissituationen (Einlassungen und Geständnisse) sowie der Beweismethoden (Indizien- und Sachbeweise) einschließlich der Kriterien für die Aufdeckung von Lügen und Irrtümern erörtert. Zuletzt wird die Überzeugungsbildung bei der Abfassung eines Strafurteils beleuchtet und ein Programm für die Erforschung der Ursachen für fehlerhafte Urteile entworfen. Die Zusammenstellung der Themen und Erkenntnisse erfolgt aus der Sicht eines Praktikers. Der Autor ist seit 2000 Vorsitzender einer Strafkammer und erfüllt seit 2009 einen Lehrauftrag an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften.
Hinrich de Vries ist Vorsitzender Richter am Landgericht Bonn und erfüllt seit 2009 einen Lehrauftrag an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Hinrich de Vries ist Vorsitzender Richter am Landgericht Bonn und erfüllt seit 2009 einen Lehrauftrag an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
1;Deckblatt;1 2;Titelseite;4 3;Vorwort;6 4;Abkürzungsverzeichnis;20 5;A. Einführung in die Kriminalistik;22 5.1;I. Einordnung in das System der Kriminalwissenschaften;22 5.2;II. Bedeutung der Kriminalistik für den Strafprozess;23 5.3;III. Die Rolle der Polizei bei der Sachverhaltsaufklärung;23 5.4;IV. Die Kriminalistik als strafrechtliche Hilfswissenschaft;24 6;B. Spurensicherung;26 6.1; 1 Tatortarbeit;26 6.1.1;I. Der Tatortbegriff;26 6.1.2;II. Die Tatortsicherung;26 6.1.3;III. Organisation der Tatortarbeit;26 6.1.4;IV. Der Tatortbefundbericht;27 6.1.5;V. Der Spurenbegriff;27 6.1.6;VI. Die "klassische" Fußspur;28 6.1.7;VII. Einteilung der Spuren;28 6.1.8;VIII. Spurensicherung und Spurensicherungsbericht;29 6.2; 2 Ermittlungsansätze;31 6.2.1;I. Die Systematik der Ermittlungsansätze;31 6.2.2;II. Ermittlungsansätze aus der Nähe zum Tatort;31 6.2.3;III. Ermittlungsansätze aus Zeugenangaben;31 6.2.4;IV. Ermittlungsansätze aus Tatortfotos und Tonaufnahmen;32 6.2.5;V. Ermittlungsansätze aus den Körperspuren des Täters;32 6.2.6;VI. Ermittlungsansätze aus den Tatwerkzeugen;32 6.2.7;VII. Ermittlungsansätze aus der Beute;33 6.2.8;VIII. Ermittlungsansätze aus dem Opferumfeld;33 6.2.9;IX. Ermittlungsansätze aus dem Tatmodus;33 6.2.10;X. Kreative Suche nach Ermittlungsansätzen;34 6.2.11;XI. Ermittlungsansätze durch Fallanalyse und Täterprofil;34 6.2.12;XII. Ermittlungsansätze durch Fallenstellen;35 6.2.13;XIII. Pragmatische Suche nach Ermittlungsansätzen;36 6.3; 3 Informationsquellen;38 6.3.1;I. Die Ermittlungstaktik;38 6.3.2;II. Informationen aus polizeieigenen Dateien;38 6.3.3;III. Informationen aus der internationalen Zusammenarbeit;39 6.3.4;IV. Informationen aus polizeifremden Dateien;40 6.3.5;V. Informationen aus dem Internet;40 6.3.6;VI. Informationen durch Auskünfte;41 6.3.7;VII. Informationen aus polizeifremden Akten;41 6.3.8;VIII. Informationen durch Beobachtung;42 6.3.9;IX. Informationen durch Abhörmaßnahmen;42 6.3.10;X. Informationen durch Verbindungsleute;44 6.3.11;XI. Informationen durch verdeckte Mitwirkungen;45 6.3.12;XII. Informationen durch Beschlagnahme und Durchsuchung;45 6.3.13;XIII. Informationen bei der Verhaftung;46 6.3.14;XIV. Informationen durch "Überläufer";46 6.3.15;XV. Ermittlungen zu den Rechtsfolgen einer Straftat;47 6.4; 4 Identifizierung;49 6.4.1;I. Die Bedeutung der Leichenidentifizierung;49 6.4.2;II. Die Leichenidentifizierung durch Röntgenaufnahmen;49 6.4.3;III. Die Leichenidentifizierung durch das Zahnschema;49 6.4.4;IV. Die Bedeutung der Identifizierung von Tatverdächtigen;50 6.4.5;V. Die Überprüfung und Feststellung der Personalien;50 6.4.6;VI. Die Überprüfung von Altersangaben;51 6.4.7;VII. Identifizierung durch Personenbeschreibung;51 6.4.8;VIII. Identifizierung durch Gegenüberstellung;52 6.4.9;IX. Die Besonderheiten der Wahlgegenüberstellung;52 6.4.10;X. Die Identifizierung durch Lichtbildvorlage;53 6.4.11;XI. Die Identifizierung anhand der Stimme;54 6.4.12;XII. Die Identifizierung von Gegenständen;55 6.5; 5 Vernehmung;57 6.5.1;I. Wesen und Ziele der Vernehmung;57 6.5.2;II. Die Vorbereitung der Vernehmung;57 6.5.3;III. Die Kontaktaufnahme und Belehrung;57 6.5.4;IV. Beschuldigtenbelehrung und Erhebung der Personalien;58 6.5.5;V. Die Notwendigkeit eines Vorgespräches;58 6.5.6;VI. Fragetypen und Fragetechnik;59 6.5.7;VII. Die inhaltliche Gestaltung der Zeugenvernehmung;59 6.5.8;VIII. Die inhaltliche Gestaltung der Beschuldigtenvernehmung;60 6.5.9;IX. Die Vernehmungshilfen;61 6.5.10;X. Die Protokollierung;61 6.5.11;XI. Vermerke zur Glaubwürdigkeit und Vernehmungsfähigkeit;62 6.5.12;XII. Die Nachvernehmung;63 6.5.13;XIII. Die Tätigkeit des Dolmetschers;63 7;C. Spurenuntersuchung;66 7.1; 6 Spurenuntersuchung und Sachbeweis;66 7.1.1;I. Die Bedeutung des Sachbeweises;66 7.1.2;II. Die Themen bei der Beauftragung des Gutachters;66 7.1.3;III. Die Einteilung der beteiligten Hilfswissenschaften;68 7.1.4;IV. Sachkunde von Handwerkern, Kaufleuten und Hundeführern;68 7.1.5;V. Die polizeiinternen Untersuchungss
Vries, Hinrich de
ISBN | 9783170288126 |
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Artikelnummer | 9783170288126 |
Medientyp | E-Book - ePUB |
Copyrightjahr | 2015 |
Verlag | Kohlhammer Verlag |
Umfang | 268 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |