Evolutionstheorie - Akzeptanz und Vermittlung im europäischen Vergleich

Akzeptanz und Vermittlung im europäischen Vergleich - Tagungsband Einstellung und Wissen zu Evolution und Wissenschaft in Europa

Evolutionstheorie - Akzeptanz und Vermittlung im europäischen Vergleich

Akzeptanz und Vermittlung im europäischen Vergleich - Tagungsband Einstellung und Wissen zu Evolution und Wissenschaft in Europa

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Die Evolutionstheorie hat sich in den letzten 150 Jahren von einer speziellen naturwissenschaftlichen zur universellen wissenschaftlichen Theorie entwickelt. Sie bezieht Phänomene von der Lebensentstehung bis zu den kulturellen und geistigen Entwicklungen des Menschen ein. Die Evolutionstheorie ist das Fundament der modernen Biologie. Dennoch ist sie bis heute die vermutlich umstrittenste Theorie der Menschheitsgeschichte. Ein großer Teil der Menschen in aller Welt lehnt sie bis heute vehement ab.

Das Buch nähert sich diesem Phänomen, indem es einerseits einen interdisziplinären Einblick in die evolutionäre Forschung ermöglicht und damit Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen die Möglichkeit bietet, über ihre Forschung zu berichten. Andererseits schildern Forscher aus verschiedenen europäischen Ländern die spezifischen Schwierigkeiten bezüglich der Akzeptanz der Evolutionstheorie.

Der Herausgeber, Dittmar Graf, ist ein angesehener deutscher Biologie-Didaktiker an der TU Dortmund. Autoren: Christoph Antweiler (Universität Bonn) Anne Brasseur (Abgeordnete Europarat, Straßburg) Dittmar Graf (TU Dortmund) Thomas Junker (Universität Tübingen) Christoph Lammers (TU Dortmund) Werner Patzelt (TU Dresden) Ralf Sommer (MPI für Entwicklungsbiologie und Universität Tübingen) Haluk Soran (Universität Ankara) Gerhard Vollmer (TU Braunschweig) Anita Wallin (Universität Göteborg) James Williams (Universität Sussex)

1;Grußwort;5 1.1;Tagung Einstellung und Wissen zu Evolution und Wissenschaft in Europa;5 2;Vorwort zum Tagungsband;7 3;Inhaltsverzeichnis;8 4;Autorenverzeichnis;10 5;Kapitel 1;12 5.1;Einstellung und Wissen zur Evolution und Wissenschaft in Europa;12 5.1.1;Die Gefahren des Kreationismus in der Bildung;12 5.1.1.1;1.1 Einführung;12 5.1.1.2;1.2 Kreationismus im Bildungsprogramm verschiedener Staaten Europas;14 5.1.1.2.1;1.2.1 Türkei;14 5.1.1.2.2;1.2.2 Frankreich;14 5.1.1.2.3;1.2.3 Schweiz;14 5.1.1.2.4;1.2.4 Belgien;15 5.1.1.2.5;1.2.5 Polen;15 5.1.1.2.6;1.2.6 Russland;15 5.1.1.2.7;1.2.7 Italien;15 5.1.1.2.8;1.2.8 Großbritannien;15 5.1.1.2.9;1.2.9 Serbien;16 5.1.1.2.10;1.2.10 Niederlande;16 5.1.1.2.11;1.2.11 Deutschland;16 5.1.1.3;1.3 Position verschiedener Glaubensgemeinschaften;16 5.1.1.3.1;1.3.1 Die katholische Kirche;16 5.1.1.3.2;1.3.2 Der Islam;17 5.1.1.4;1.4 Die Position des Europarats;18 5.1.1.5;Literatur;18 6;Kapitel 2;20 6.1;Evolution und Kreationismus in Europa;20 6.1.1;2.1 Kreationismus - eine Begriffsbestimmung;20 6.1.1.1;2.1.1 Junge-Erde-Kreationismus;22 6.1.1.2;2.1.2 Intelligent-Design-Kreationismus;24 6.1.2;2.2 Die Verbreitung kreationistischen Denkens in Europa;26 6.1.2.1;2.2.1 Benelux Staaten;26 6.1.2.2;2.2.2 Deutschland;27 6.1.2.3;2.2.3 Großbritannien;31 6.1.2.4;2.2.4 Italien;32 6.1.2.5;2.2.5 Österreich;33 6.1.2.6;2.2.6 Russland;34 6.1.2.7;2.2.7 Schweiz;34 6.1.2.8;2.2.8 Skandinavien;35 6.1.2.9;2.2.9 Türkei;36 6.1.3;2.3 Zusammenfassung;37 6.1.4;Literatur;38 7;Kapitel 3;40 7.1;Darwinische Kulturtheorie - Evolutionistische und "evolutionistische" Theorien sozialen Wandels;40 7.1.1;3.1 Evolution und Darwin;41 7.1.1.1;3.1.1 Darwinisches Denken vs. Evolution;41 7.1.1.2;3.1.2 Biologie als besondere Naturwissenschaft: wider die populären Polarisierungen;42 7.1.1.3;3.1.3 Darwinismus als substratunabhängiges Modell;43 7.1.2;3.2 Darwinische und andere Modelle sozialen Wandels;44 7.1.2.1;3.2.1 Klassischer Sozialevolutionismus: nichtdarwinische Modelle von Richtung und Fortschritt;45 7.1.2.2;3.2.2 Darwinische Modelle: echtevolutionäre Theorie;47 7.1.3;3.3 Analogisierung als produktives Verfahren;47 7.1.3.1;3.3.1 Analogierelation als spezifische Ähnlichkeit;47 7.1.3.2;3.3.2 Neuere biokulturelle Analogieund Zusammenhangsmodelle;50 7.1.4;3.4 Fazit: Evolution als Faktor und Analogiemodell;52 7.1.5;Literatur;53 8;Kapitel 4;56 8.1;Wie wissenschaftlich ist der Evolutionsgedanke?;56 8.1.1;4.1 Ein Paradoxon;56 8.1.2;4.2 Unfreiwillige Revolutionäre;57 8.1.2.1;4.2.1 Nikolaus Kopernikus (1473-1543);57 8.1.2.2;4.2.2 Johannes Kepler (1571-1630);57 8.1.2.3;4.2.3 Charles Darwin (1809-1882);58 8.1.2.4;4.2.4 Max Planck (1858-1947) und Werner Heisenberg (1901-1976);59 8.1.3;4.3 Wie findet man eine revolutionäre Theorie?;60 8.1.4;4.4 Der Evolutionsgedanke - was ist das eigentlich?;61 8.1.5;4.5 Was ist neu an Darwins Theorie?;63 8.1.6;4.6 Und was ist daran revolutionär?;65 8.1.7;4.7 Kriterien für (erfahrungs-) wissenschaftliche Theorien;66 8.1.8;4.8 Einwände und Meta-Einwände zur Evolutionstheorie;67 8.1.9;4.9 Ist die Evolutionstheorie prüfbar?;71 8.1.10;4.10 Die Evolutionstheorie - nur ein metaphysisches Forschungsprogramm?;72 8.1.11;Literatur;74 9;Kapitel 5;76 9.1;Wissenschaft, die unsere Kultur verändert. Tiefenschichten des Streits um die Evolutionstheorie;76 9.1.1;5.1 Die Zwei-Kulturen-Spaltung der Wissenschaften;76 9.1.2;5.2 Religion, Wissenschaft und Evolutionstheorie;78 9.1.3;5.3 Religion in wissenschaftsgeprägter Kultur;79 9.1.4;5.4 Die Reichweite naturwissenschaftlicher Aufklärung;81 9.1.5;5.5 Die Reichweite der Evolutionstheorie;83 9.1.6;5.6 Anhang: Kernaussagen der Allgemeinen Evolutionstheorie;84 9.1.7;Literatur;85 10;Kapitel 6;88 10.1;Evolutionstheorie und Kreationismus. Ein aktueller Überblick;88 10.1.1;6.1 Die Resolution des Europarates;89 10.1.2;6.2 Schöpfung statt Evolution;91 10.1.3;6.3 Übereinstimmungen zwischen Bibel und Evolutionstheorie;92 10.1.4;6.4 Evolution als Schöpfung;94 10.1.5;6.5 Evolution und Schöpfung;96 10.1.6;6.6
ISBN 9783642022289
Artikelnummer 9783642022289
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2010
Verlag Springer-Verlag
Umfang 173 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Adobe DRM