Familiengesundheitspflege in Deutschland

Bestandsaufnahme und Beiträge zur Weiterbildung und Praxis

Familiengesundheitspflege in Deutschland

Bestandsaufnahme und Beiträge zur Weiterbildung und Praxis

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Familien in krankheitsbedingten, schwierigen und kritischen Lebenssituationen geraten unter Druck. Die sich verändernden politischen, ökonomischen und demografischen Rahmenbedingungen in Deutschland erfordern aktuell und zukünftig eine verstärkte professionellen pflegerischen Unterstützung und Betreuung von Familien. Familiengesundheitspflegerinnen und -hebammen könnten diesen Bedarf decken.
Das "Family Health Nursing"-Curriculum der WHO (2000) wurde im Jahr 2004 vom DBfK-Berufsverband an das deutsche Versorgungssystem angepasst und die modellhafte Weiterbildung "Familiengesundheit für Pflegende und Hebammen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung" eingeführt. Wagner und Schnepp stellen in ihrem Sammelband eindrucksvoll das noch junge Berufsbild der Familiengesundheitspflege dar und richten sich an Pflegende sowie an Hebammen und Entbindungshelfer, die eine Weiterbildung in diesem Bereich anstreben oder bereits praktizieren. Zahlreiche Abbildungen und mit Genogrammen veranschaulichte Fallbeispiele schaffen Praxisnähe, gewähren Einblick in die Lebenslagen der Familien und lassen die Lesenden an dieser wichtigen Arbeit teilhaben.

1;Inhaltsverzeichnis;7 2;Geleitwort;13 3;Vorwort der Herausgeber;15 4;1. Die multizentrische Pilotstudieder WHO zur Family Health Nurse. Eine Untersuchung u?ber die Machbarkeit der Familiengesundheitspflege in Deutschland;17 4.1;1.1 Einfu?hrung;17 4.2;1.2 Begleitforschung zum Modellprojekt;19 4.3;1.3 Methodisches Vorgehen;20 4.3.1;1.3.1 Ergebnisse der Begleitforschung;22 4.3.2;1.3.2 Das Curriculum;22 4.4;1.4 Die Weiterbildung;22 4.4.1;1.4.1 Einschätzungen der Beteiligten;23 4.5;1.5 Erste Erfahrungen der Absolventen;27 4.5.1;1.5.1 Wir mu?ssen sichtbar werden;28 4.5.2;1.5.2 Man muss Sicherheit vermitteln;28 4.6;1.6 Erfahrungen der Arbeitgeber;31 4.6.1;1.6.1 Die Aufgabenfelder der FGP;32 4.6.2;1.6.2 Häusliche Pflege ist ein guter Zugang zu den Familien;33 4.6.3;1.6.3 Die Finanzierung ist eine gesundheitspolitische Aufgabe;34 4.6.4;1.6.4 Abgrenzung zu und Kooperation mit anderen Berufsgruppen;34 4.7;1.7 Ein erstes Fazit;35 4.7.1;1.7.1 Rolle der FGP und FGH;36 4.7.2;1.7.2 Zielgruppen;36 4.7.3;1.7.3 Anlass fu?r die Begleitung;36 4.7.4;1.7.4 Zugang zu den Familien und Ansiedlung;37 4.7.5;1.7.5 Bedarfe der Familien und Handlungskompetenzen der FGP/FGH;37 4.7.6;1.7.6 Finanzierung der Leistungen;38 4.8;1.8 Empfehlungen zur Verstetigung des neuenHandlungsfelds;39 5;2. Projektdesign- und Konsensphase als Vorstudie zur Implementierung der «Family Health Nurse» in Deutschland;45 5.1;2.1 Methodisches Vorgehen;46 5.2;2.2 Ergebnisse;47 5.3;2.3 Merkmale der FGP in Deutschland;49 5.4;2.4 Fazit und Ausblick;58 6;3. Mit Familien arbeiten.Fallbeispieleaus den Weiterbildungendes Pilotprojekts;61 6.1;3.1 Fallbeispiel der Begleitung einer Risikoschwangeren;61 6.1.1;3.1.1 Familienassessment;62 6.1.2;3.1.2 Familiensituation;62 6.1.3;3.1.3 Planung und Umsetzung der Familienbegleitung;64 6.1.4;3.1.4 Ergebnisse der Familienbegleitung;65 6.2;3.2 Eine Migrantenfamilie mit einem anMorbus Hirschsprungerkrankten Kind. Fallbeispiel einer Begleitung;66 6.2.1;3.2.1 Familienassessment;66 6.2.2;3.2.2 Genogramm;67 6.2.3;3.2.3 Familienbegleitung;68 6.2.4;3.2.4 Ergebnisse der Familienbegleitung;69 6.2.5;3.2.5 Fazit;70 6.3;3.3 Fallbeispiel der Begleitung einer Migrantenfamilie. Soziale Probleme und ein chronisch krankes Kind;70 6.3.1;3.3.1 Familienassessment;71 6.3.2;3.3.2 Familiensituation;71 6.3.3;3.3.3 Planung und Umsetzung der Familienbegleitung;72 6.3.4;3.3.4 Ergebnisse der Familienbegleitung;73 6.3.5;3.3.5 Evaluation der Familienbegleitung;74 6.4;3.4 Eine Migrantenfamilie mit einem an Mikrozephalieerkrankten Kind. Fallbeispiel einer Begleitung;74 6.4.1;3.4.1 Familiensituation;75 6.4.2;3.4.2 Verlauf der Familienbegleitung;76 6.5;3.5 Eine traumatisierte Familie wächst zusammen. Fallbeispiel einer Begleitung;79 6.5.1;3.5.1 Familienassessment;80 6.5.2;3.5.2 Genogramm der Familie M.;80 6.5.3;3.5.3 Fragebogen zur Einschätzung der Situation aus Sicht derFamiliengesundheitspflegerin;80 6.5.4;3.5.4 Wohnsituation und- umfeld;81 6.5.5;3.5.5 Körperliche Gesundheit der Familienmitglieder;82 6.5.6;3.5.6 Zur Verfu?gung stehende und genutzte Unterstu?tzungssysteme;83 6.5.7;3.5.7 Wu?nsche und Ziele der Familienmitglieder;83 6.5.8;3.5.8 Vorrangig zu bearbeitende Themen bzw. Bedarfe der Familie;84 6.5.9;3.5.9 Fragebogen zur Selbsteinschätzung durch die Familie;84 6.5.10;3.5.10 Ein Bild als Kommunikationshilfsmittel;84 6.5.11;3.5.11 Planung und Umsetzung der Familienbegleitung;85 6.5.12;3.5.12 Evaluation der Familienbegleitung;89 6.5.13;3.5.13 Reflexion der Familienbegleitung;90 6.6;3.6 Mobilisierung von Unterstu?tzungsnetzwerken. Fallbeispiel einer alleinerziehenden Mutter mit psychischenBelastungen;91 6.6.1;3.6.1 Familienassessment;92 6.6.2;3.6.2 Einschätzung der Familiensituation;92 6.6.3;3.6.3 Wohnsituation;93 6.6.4;3.6.4 Finanzielle Situation;93 6.6.5;3.6.5 Körperliche Gesundheit der Familienmitglieder;93 6.6.6;3.6.6 Emotionale Gesundheit der Familienmitglieder;93 6.6.7;3.6.7 Selbsteinschätzung der Mutter;94 6.6.8;3.6.8 Ressourcen;95 6.6.9;3.6.9 Interventionen im Rahmen der Fami
ISBN 9783456947969
Artikelnummer 9783456947969
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2011
Verlag Hogrefe AG
Umfang 181 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen