Fibrinklebung in der Otorhinolaryngologie

Fibrinklebung in der Otorhinolaryngologie

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Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. Philip Rosenthai Neben der exakten Indikationsstellung wird der Erfolg einer operativen Therapie wesentlich durch die minutiöse Technik des Operateurs be stimmt. Bei der raschen Erweiterung des aktuellen Methodeninventars, durch den konsequenten Einsatz des Operationsmikroskops, durch neue Konzepte in der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie, durch die Anwen dung neuartiger allogener Materialien und nicht zuletzt durch sichere Methoden der Gewebeklebung hat es der Arzt in der Praxis schwer, sein Wissen auf dem neuesten Stand zu halten. Operationskurse können besonders manuelle Fertigkeiten schulen. Symposien mit begrenzter Thematik hingegen erlauben die ausführliche Diskussion persönlicher Erfahrungen mit ausgewiesenen Spezialisten. Sie gestatten die kritische Wertung von neuen operativen Methoden und erleichtern dadurch die eigene Orientierung und Wertbeimessung ver schiedener Therapiemaßnahmen. Das Symposium "Fibrinklebung in der Otorhinolaryngologie" im Dezember 1990 in Berlin bot ausreichend Gelegenheit, die modernen Möglichkeiten der Gewebeklebung im makro- wie auch mikrochirurgi schen Bereich zu diskutieren. Kompetente Gesprächspartner waren sich darin einig, daß erst durch die Fibrinklebung einige Operationsmethoden möglich, andere durch verringerte postoperative Komplikationen und erhöhte Zuverlässigkeit der Resultate in verstärktem Maße anwendbar wurden. Der alte Traum von der Wundrandvereinigung ohne Naht - sicher, reißfest und flüssigkeitsdicht - scheint in Erfüllung zu gehen. Die Herausgeber dieses Buches danken den Autoren für ihre Mühe und die Bereitschaft, über ihre Erfahrungen mit dem Fibrinkleber zu be richten. Der Firma IMMUNO und ihren Mitarbeitern danken wir für die Un terstützung des Symposiums und bei der Drucklegung sowie dem Verlag für die sorgfältige Ausführung und Ausstattung des Buches.

I. Grundlagen der Fibrinklebung
Grundprinzip der Fibrinklebung - Anforderungen an die Qualität und Sicherheit
Applikationstechniken bei der Fibrinklebung
II. Otologie
Fibrinklebung bei tympanoplastischen Eingriffen
Vorteile neuer Verfahren bei den verschiedenen Tympanoplastik- typen
Perilymphathischer Druckverlust - Hauptursache des M. Ménière und anderer cochleo-vestibulärer Störungen?
Neue Methoden in der rekonstruktiven Mittelohrchirurgie
III. Kopf-Hals-Bereich
Ausgesuchte Beispiele der rekonstruktiven Praxis im Kopf-Hals-Bereich, Schwerpunkt: Ohrmuschelrekonstruktion
Fibrinklebung in der plastischen Chirurgie im Kopfund Halsbereich: Bewährtes und Neues
IV. Traumatologie
Duraverletzungen der Frontobasis
Osteoplastische Versorgung von Gesichtsschädelfrakturen und Fibrinklebetechniken bei Frontobasisverletzungen
Behandlung von traumatisch und operativ bedingten Liquorfisteln im Bereich der mittleren Schädelgrube
Aktueller Stand der Versorgung von rhinobasalen Duraverletzungen - Extradurale Techniken
V. Nase und ihre Nebenhöhlen
Die Septorhinoplastik
Endonasale und extranasale Chirurgie der Nase und Nasennebenhöhlen - Einsatz des Fibrinklebers
Die Anwendung des Fibrinklebers in der Rhinoplastik, Septumplastik und Conchotomie
VI. Larynx/Trachea
Fibrinklebung in der endolaryngealen Chirurgie - Anwendung und Einsatzmöglichkeiten
Einsatz von Fibrinkleber bei Komplikationen in der Halschirurgie
VII. Tumor- und Rekonstruktions-Chirurgie
Rekonstruktive Chirurgie des N. facialis
Rekonstruktion von ausgedehnten Pharynxdefekten
Defektdeckung mittels M. temporalis-Lappen.
ISBN 978-3-540-55321-2
Artikelnummer 9783540553212
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1992
Verlag Springer, Berlin
Umfang X, 169 Seiten
Abbildungen X, 169 S. 55 Abb.
Sprache Deutsch