Flächenverbrauch und Flächenrückführung: Erfahrungen und Anregungen aus der Tagebausanierung
Flächenverbrauch und Flächenrückführung: Erfahrungen und Anregungen aus der Tagebausanierung
Der allgemeine zivilisationsbedingte Flächenverbrauch erfolgt in Deutschland nahezu ausschließlich auf Kosten landwirtschaftlicher Nutzfläche. Derzeit werden täglich 113 ha der ursprünglichen Nutzung entzogen. Um diesen beunruhigend hohen Wert zu senken, wurde von der Bundesregierung vorgegeben, eine Senkung dieses Flächenverbrauches bis zum Jahr 2020 auf 30 ha/Tag zu erreichen. Aus heutiger Sicht ist dieses Ziel nicht realistisch. Die Flächenrückführung zur ursprünglichen oder einer ähnlich gelagerten Nutzung ist völlig unzureichend.
Es existiert jedoch ein Gebiet, in dem es seit Jahrzehnten klare Regelungen und gesetzliche Vorgaben sowohl für den Flächenverbrauch als auch für die Flächenrückführung gibt: Der Braunkohlen-Bergbau nach der Tagebau-Technologie. Für die Wiedernutzbarmachung werden seit langem bewährte Verfahren der Sanierung und Rekultivierung genutzt. Es ist eines unserer Anliegen, diese Erfahrungen aus dem Zyklus von Flächenverbrauch, Rekultivierung und Wiedernutzung im Zusammenhang darzustellen und Vor- und Nachteile zu benennen.
Ulrich Stottmeister
Harald Auge
Lutz Zerling
Reihe | Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Technikwissenschaftliche Klasse |
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Band | 1.5 |
ISBN | 978-3-7776-2702-1 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2017 |
Verlag | S. Hirzel Verlag |
Umfang | 28 Seiten |
Abbildungen | 5 s/w Tab. |
Format | 21,0 x 29,7 cm |
Sprache | Deutsch |