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Erniihrungsprobleme wurden in der klinischen Medizin lange Zeit hindurch nur am Rande behandelt. In der Regel wurden sie im Zusammenhang mit Stoffwechselerkran kungen besprochen und fanden daher das Interesse nur weniger Spezialisten. Uber den Stoffwechsel im StreB oder in der postoperativen Phase und tiber die hieraus sich ergebenden Erniihrungsprobleme dagegen war kaum etwas bekannt. Vor 15 lahren etwa befaBten sich nur einige wenige, kleine Arbeitsgruppen in der Welt mit Fragen der parenteralen und der ktinstlichen Erniihrung. Anfangs nahm die Klinik von diesen Arbeiten kaum Kenntnis. Dies iinderte sich jedoch sehr rasch, als die Klinik lernte, aus den Ergebnissen dieser Arbeiten in immer gr6Berem Umfang Nutzen zu ziehen. Heute hat die ktinstliche Erniihrung ebenso wie die parenterale Erniihrung ihren festen Platz in der Medizin. Ftir die tiigliche Arbeit am Krankenbett sind die modernen Erniihrungsformen oft genug ein entscheidender Bestandteil der Therapie. Unstreitig sind manche groBe Eingriffe der modernen Chirurgie ohne eine exakt bilanzierte Erniihrung - gleichgtiltig, ob auf oralem oder parenteralem Wege, ob halb- oder voIlsynthetisch - nicht erfolgreich durchfUhrbar. Die entscheidenden Anregungen und Entwicklungen gingen von Arbeitsgruppen in Schweden, den USA und in Deutschland aus. Sie schufen die Grundlagen der modernen Erniihrungsformen und gewannen wesentliche Erkenntnisse tiber regelmiiBig auftretende StoffwechselstOrungen im Gefolge chirurgischer Eingriffe, nach Verbrennungen, nach Herzinfarkten oder anderen StreBsituationen. Zwischen diesen Arbeitsgruppen bestanden schon fruhzeitig enge Kontakte, die schlieBlich zur Grundung der Internationalen GeseIlschaft fUr Parenterale Erniihrung fUhrten.

Parenteral Nutrition as an Adjunct to Cancer Therapy
Parenterale Ernährung von Krebskranken
Parenteral Nutrition in Cancer - Indications and Results
Influence of Parenteral Nutrition on Nitrogen Balance and Intracellular Amino Acid Pattern in Muscle Tissue of Patients Undergoing Surgery for Neoplasms of the Colon
3-Methylhistidine as an Index of Rate of Muscle Protein Breakdown
Die Effektivität der parenteralen Ernährung, gemessen mit der 15N-Isotopentechnik
Die Beeinflussung des humoralen Immunsystems durch parenterale Ernährung und synthetische Diät bei entzündlichen Darmerkrankungen
Stoffwechselverhalten bei kompletter parenteraler Ernährung
Möglichkeiten der peripheren parenteralen Ernährung in der postoperativen Phase
Klinische Erfahrungen mit TPE 1800. Periphere Venenverträglichkeit und Stickstoffbilanzen bei internistischen Patienten
The Artificial Gut Concept
Plasma Amino Acid Imbalance and Hepatic Coma
Grundlagen für die Anwendung von Aminosäuren im Coma hepaticum
Versuche zur parenteralen Ernährung dekompensierter Zirrhosen
Das Verhalten von Spurenproteinen in der postoperativen Phase unter parenteraler Ernährung
Der Ersatz dialysebedingter Verluste von Aminosäuren
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Fortschritte auf dem Gebiet der parenteralen Ernährung" und "Parenterale Ernährung unter speziellen klinischen Bedingungen"
Panel zum Thema: "Spezielle Indikationen der parenteralen Ernährung"
Die Stabilisierung der vitalen Funktionen als Vorbedingung für die Durchführung einer parenteralen Ernährung
Practical Metabolic Problems
Parenteral Nutrition for the Critically 111 Patient
Kriterien zur Beurteilung der Therapie
Individuelle Adaptation der "künstlichen" Ernährung.-Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Die Überwachung des Patienten unter künstlicher Ernährung".
ISBN 978-3-540-08262-0
Artikelnummer 9783540082620
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1977
Verlag Springer, Berlin
Umfang X, 248 Seiten
Abbildungen X, 248 S. 23 Abb.
Sprache Deutsch