Die Vereinbarungen über die Struktur und Höhe von Franchisegebühren zählen zu den zentralen Bestandteilen von Franchiseverträgen. Franchisegebühren sollen zum einen die Entlohnung des Franchisegebers sicherstellen. Darüber hinaus dient die Ausgestaltung des Gebührensystems der Verhaltenssteuerung der Systempartner. In diesem Zusammenhang untersucht Markus Preißner die Handlungsmöglichkeiten und Ziele eines Franchisegebers bei der Gestaltung von Franchisegebühren und geht auf die Faktoren ein, die bei der Auswahl einer gebührenpolitischen Maßnahme zu beachten sind.
Das Buch wendet sich zum einen an Wissenschaftler und Studenten, die sich aus modell-theoretischer Perspektive mit der Gestaltung von Franchisegebühren bzw. der Erklärung des Verhaltens von Wirtschaftssubjekten in Franchisesystemen auseinandersetzen. Zum anderen richtet sich das Buch an Praktiker, die sich mit der Analyse, Planung und Beurteilung von Gebührensystemen in Franchiseorganisationen beschäftigen. Diese Leser profitieren besonders von der Strukturierung gebührenpolitischer Entscheidungsprobleme und den konkreten Handlungsempfehlungen, die der Autor zur Gestaltung von Franchisegebühren gibt.

Dr. Markus Preißner hat Betriebswirtschaftslehre und Internationales Marketing an der Universität zu Köln und der Dublin City University studiert. Nach seiner Promotion wechselte er zum IFH Köln. Als wissenschaftlicher Leiter konzipiert und leitet er Projekte im Groß- und Einzelhandel. Besonderes Augenmerk gilt dabei Analysen rund um die Themen Kundenzufriedenheit, Kundentypologien, Customer Journey sowie dem unternehmerischen und strukturellen Wandel und der Vitalität der Innenstädte im digitalen Zeitalter.

1;Geleitwort;6 2;Vorwort;8 3;Inhaltsverzeichnis;10 4;Abbildungsverzeichnis;18 5;Tabellenverzeichnis;20 6;Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen;21 7;1 PROBLEMSTELLUNG UND VORGEHENSWEISE;23 8;2 Gegenstand und Merkmale des Franchising und des Franchisevertrages;28 8.1;2.1 Das Franchising;28 8.1.1;2.1.1 Franchising im Spannungsfeld zwischen Markt und Hierarchie;28 8.1.2;2.1.2 Abgrenzung des Franchising;34 8.1.3;2.1.3 Ziele des Franchising;49 8.1.3.1;2.1.3.1 Ziele des Franchisegebers;49 8.1.3.2;2.1.3.2 Ziele der Franchisenehmer;52 8.2;2.2 Der Franchisevertrag;56 8.2.1;2.2.1 Die Bestandteile des Franchisevertrages;58 8.2.2;2.2.2 Die Unvollständigkeit des Franchisevertrages;61 8.2.3;2.2.3 Die Uniformität des Franchisevertrages;64 9;3 Gebührengestaltung in entscheidungstheoretischer Perspektive;67 9.1;3.1 Überblick über die Elemente eines Prozesses zur Gestaltung von Franchisegebühren;68 9.2;3.2 Gegenstand und Alternativen der Gebührengestaltung;71 9.2.1;3.2.1 Einordnung der Gebührengestaltung in das Feld preispolitischer Entscheidungen des Franchisegebers;71 9.2.2;3.2.2 Alternativen der Gebührengestaltung;74 9.2.2.1;3.2.2.1 Aktionsparameter der Gebührengestaltung;75 9.2.2.2;3.2.2.2 Ein Überblick über Arten von Franchisegebühren: Die Kombination gebührenpolitischer Aktionsparameter;81 9.3;3.3 Ziele der Gebührengestaltung;83 9.3.1;3.3.1 Ein Fundamentalziel der Gebührengestaltung - die Gestaltung des Gebührensystems als Investitionsproblem;86 9.3.2;3.3.2 Instrumentalziele der Gebührengestaltung - die Gestaltung des Gebührensystems mit Blick auf das Verhalten der Franchisenehmer;91 9.3.2.1;3.3.2.1 Der Systemeintritt;92 9.3.2.2;3.3.2.2 Der Systemaustritt;95 9.3.2.3;3.3.2.3 Das Verhalten während der Systemzugehörigkeit: der Bezug von Transferleistungen und die Umsatzerzielung;96 9.3.2.4;3.3.2.4 Die gebührenpolitischen Instrumentalziele in der Gesamtschau;98 9.4;3.4 Ein Rahmen zur Analyse der Bestimmungsfaktoren der Gebührengestaltung;101 10;4 Ein Modell des Franchisenehmer-Verhaltens;105 10.1;4.1 Zu den Erwartungen des Franchisenehmers;107 10.1.1;4.1.1 Zum Gegenstand erwarteter Verhaltenskonsequenzen beim Systemeintritt;110 10.1.2;4.1.2 Zum Gegenstand erwarteter Verhaltenskonsequenzen während der Systemzugehörigkeit;114 10.2;4.2 Zur Erwartungsbildung und -modifikation;116 10.3;4.3 Zum Zusammenhang zwischen erwarteten bzw. realisierten Verhaltenskonsequenzen und Verhalten;119 10.3.1;4.3.1 Die Beurteilung von Verhaltenskonsequenzen im Lichte der Prospect-Theorie;121 10.3.2;4.3.2 Die Beurteilung von Verhaltenskonsequenzen in Abhängigkeit vom Zeitpunkt ihres erwarteten Eintreffens;125 10.3.2.1;4.3.2.1 Zur Diskontierung zukünftiger Verhaltenskonsequenzen;126 10.3.2.2;4.3.2.2 Zu den Auswirkungen der Diskontierung zukünftiger Verhaltenskonsequenzen auf das Verhalten;127 10.3.2.3;4.3.2.3 Empfundene Unsicherheit und die Diskontierung zukünftiger Verhaltenskonsequenzen;129 10.3.3;4.3.3 Die Beurteilung von Verhaltenskonsequenzen im Lichte sozialer Vergleiche;129 10.3.3.1;4.3.3.1 Systeminterne soziale Vergleiche;130 10.3.3.2;4.3.3.2 Systemexterne soziale Vergleiche;132 10.3.3.3;4.3.3.3 Reaktionen der Franchisenehmer auf soziale Vergleiche;133 10.3.4;4.3.4 Die (Un-)Zufriedenheit als Bindeglied zwischen der Beurteilung realisierter Verhaltenskonsequenzen und dem zukünftigen Verhalten;135 10.3.4.1;4.3.4.1 Die (Un-) Zufriedenheit des Franchisenehmers;135 10.3.4.2;4.3.4.2 Die Reaktionen des Franchisenehmers auf empfundene (Un-) Zufriedenheit;138 10.3.5;4.3.5 Das Verhalten des Franchisenehmers im Vier-Quadranten-Schema;143 10.3.5.1;4.3.5.1 Die Bestimmung einer Motivationsfunktion;147 10.3.5.2;4.3.5.2 Die Positiv-Spirale des Franchisenehmer-Inputs;152 10.3.5.3;4.3.5.3 Die Negativ-Spirale des Franchisenehmer-Inputs;154 10.3.5.4;4.3.5.4 Die Modifikation des Referenzniveaus;155 10.4;4.4 Das Modell des Franchisenehmer-Verhaltens in der Gesamtschau;157 10.4.1;4.4.1 Das Modell des Franchisenehmer-Verhaltens im Überblick;157 10.4.2;4.4.2 Die Beurteilung des Model