Frühe Hilfen in der Pädiatrie

Bedarf erkennen - intervenieren - vernetzen

Frühe Hilfen in der Pädiatrie

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Dieser Leitfaden richtet sich speziell an den niedergelassenen Kinder- und Jugendarzt als Lotse für Familien, die aufgrund hoher psychosozialer Belastungen Früher Hilfen bedürfen. Das praxisnah konzipierte Buch beschreibt die Dynamik frühkindlicher Regulationsstörungen, elterlicher Psychopathologie und weiterer psychosozialer Belastungen. Aus der täglichen Praxis heraus erörtern die Autoren, wie der Pädiater mit der Früherkennungsuntersuchung und weiteren Screeninginstrumenten den Bedarf an Frühen Hilfen feststellen und psychosoziale Unterstützung einleiten und vermitteln kann. Der Leser gewinnt schließlich einen Überblick über mögliche Interventionen und vernetzte Versorgungsangebote in den Bereichen Therapie, Förderung und Beratung.


Prof. Dr. med. Volker Mall, Lehrstuhl Sozialpädiatrie der Technischen Universität München, kbo Kinderzentrum

Pädagogin M.A. Anna Friedmann, Sozialpädiatrie der Technischen Universität München, kbo Kinderzentrum



1;Geleitwort;5 2;Vorwort;7 3;Lebenslauf;8 4;Inhaltsverzeichnis;9 5;Autorenverzeichnis;14 6;I Grundlagen;16 6.1;1 Frühe Hilfen in der Pädiatrie;17 6.1.1; Literatur;19 6.2;2 Konzept der Frühen Hilfen im Wandel;20 6.2.1;2.1 Einleitung;21 6.2.2;2.2 Frühe Hilfen vom Projekt zum Regelangebot;21 6.2.3;2.3 Frühe Hilfen im Spannungsfeld zwischen Förderung und Kontrollauftrag;23 6.2.4;2.4 Sektorenübergreifende Zusammenarbeit von Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe als Kernstück der Frühen Hilfen;24 6.2.5;2.5 Ausblick;25 6.2.6; Literatur;25 6.3;3 Frühe Hilfen und interventiver Kinderschutz - eine Abgrenzung;26 6.3.1;3.1 Einleitung;27 6.3.2;3.2 Der Fachbegriff "Kinderschutz";28 6.3.3;3.3 Der Rechtsbegriff "Kindeswohlgefährdung";30 6.3.4;3.4 Der Rechtsbegriff des "gewichtigen Anhaltspunkts";33 6.3.5;3.5 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Frühen Hilfen und interventivem Kinderschutz;36 6.3.6; Literatur;38 6.4;4 Bedarf an Frühen Hilfen: Epidemiologie;40 6.4.1;4.1 Einleitung;41 6.4.2;4.2 Primäre oder Sekundäre Prävention?;41 6.4.3;4.3 Wie häufig sind welche Risikokonstellationen bei welchen Subgruppen von Familien?;43 6.4.3.1;4.3.1 Besonderheiten des kindlichen Temperaments bzw. der Entwicklung;43 6.4.3.2;4.3.2 Belastungen durch Aufwachsen unter ungünstigen Bedingungen;44 6.4.3.3;4.3.3 Daten zur Koinzidenz von Risikofaktoren;45 6.4.4;4.4 Möglichkeiten der Evaluation der Wirksamkeit Früher Hilfen;45 6.4.4.1;4.4.1 Fazit;48 6.4.5; Literatur;48 7;II Belastungsfaktoren und Störungen der frühkindlichen Entwicklung (Klinik, Diagnostik, Therapie);50 7.1;5 Störungsbilder;51 7.1.1;5.1 Kindbezogene Auffälligkeiten;52 7.1.1.1;5.1.1 Frühkindliche Regulationsstörungen;52 7.1.1.2;5.1.2 Langzeitfolgen von frühkindlichen Regulationsstörungen;75 7.1.2;5.2 Elternbezogene Auffälligkeiten;77 7.1.2.1;5.2.1 Postpartale psychische Erkrankungen;77 7.1.2.2;5.2.2 Kinder psychisch kranker Eltern;87 7.1.3;5.3 Mütterliche Feinfühligkeit verbessern - der zentrale Ansatzpunkt bei auffälliger Eltern-Kind-Interaktion;100 7.1.3.1;5.3.1 Die Notwendigkeit elterlicher Feinfühligkeit;100 7.1.3.2;5.3.2 Psychobiologische Grundlagen;101 7.1.3.3;5.3.3 Mütterliche Feinfühligkeit - das Konzept;102 7.1.3.4;5.3.4 Die Feinfühligkeitsskala;104 7.1.3.5;5.3.5 Integrative Eltern-Säuglingsberatung;109 7.1.3.6;5.3.6 Fallvignette;112 7.1.3.7;5.3.7 Zusammenfassung und Ausblick;113 7.1.4; Literatur;114 7.2;6 Psychosoziale Belastungen und protektive Faktoren;121 7.2.1;6.1 Einleitung;122 7.2.1.1;6.2 Psychosoziale Belastungen;122 7.2.2;6.3 Protektive Faktoren;125 7.2.3;6.4 Ausblick;126 7.2.4; Literatur;126 8;III Bedarf an Frühen Hilfen in der Pädiatrie;128 8.1;7 Screeninginstrumente im Bereich der Frühen Hilfen;129 8.1.1;7.1 Einleitung;130 8.1.2;7.2 Anwendungsbereich von Screeninginstrumenten im Bereich der Frühen Hilfen;130 8.1.2.1;7.2.1 Zielgruppe;130 8.1.2.2;7.2.2 Gegenstand;131 8.1.2.3;7.2.3 Einsatzorte;132 8.1.3;7.3 Nutzen von Screeninginstrumenten in den Frühen Hilfen;133 8.1.4;7.4 Zusammenfassung;133 8.1.5; Literatur;134 8.2;8 Der Pädiatrische Anhaltsbogen zur Einschätzung von psychosozialem Unterstützungsbedarf (U3-U6);135 8.2.1;8.1 Einleitung;136 8.2.2;8.2 Entwicklung des Pädiatrischen Anhaltsbogens;137 8.2.3;8.3 Aufbau und Inhalt;138 8.2.4;8.4 Handhabung und Auswertung;143 8.2.5;8.5 Evaluation im Praxistest - Ausgewählte Studienergebnisse;143 8.2.5.1;8.5.1 Methoden;144 8.2.5.2;8.5.2 Ergebnisse;144 8.2.5.3;8.5.3 Diskussion;148 8.2.6;8.6 Zusammenfassung;155 8.2.7;8.7 Ausblick;156 8.2.8; Literatur;157 8.3;9 Strategien der Erkennung im Rahmen der pädiatrischen Früherkennungsuntersuchungen;159 8.3.1;9.1 Einleitung;160 8.3.2;9.2 Fortentwicklung des Früherkennungsprogramms;160 8.3.3;9.3 Grundlagen von Screening-Untersuchungen;162 8.3.4;9.4 Beurteilung des pädiatrischen Früherkennungsprogramms;163 8.3.5;9.5 Zukunftsentwicklung der pädiatrischen Früherkennungsuntersuchungen;163 8.3.6;9.6 Zusammenfassung;167 8.3.7; Literatur;167 9;IV Interventionen und vernetzte Versorgungsangebote;168
ISBN 9783662492628
Artikelnummer 9783662492628
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2016
Verlag Springer-Verlag
Umfang 280 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen