Früherkennung und Prävention von hypertensiven Komplikationen in der Schwangerschaft

Früherkennung und Prävention von hypertensiven Komplikationen in der Schwangerschaft

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In den vergangenen 61ahren haben sich die beiden Autoren mit Methoden zur friihzeitigen Erkennung eines erhOhten Risikos der schwangerschaftsbedingten Hy pertonie bzw. Gestose klinisch und experimentell befaBt. Sie griffen Hinweise aus der Literatur auf, erprobten und modifizierten einzelne Tests und verglichen deren Aussagekraft in der sekundaren Pravention hypertensiver Komplikationen wah rend der Schwangerschaft. Insbesondere beschiiftigten sich die Autoren mit der von ihnen als Angiotensinbelastungstest benannten Methode, die intensiv fiberpriift und schlieBlich aufgrund der Erfahrungen bei fiber 350 Erstgebiirenden vereinfacht werden konnte. Es konnte dariiber hinaus belegt werden, daB die vaskulare Emp findlichkeit gegenfiber exogenem Angiotensin-II-amid durch verschiedene Phar maka deutlich verandert werden kann. So hat sich beispielsweise gezeigt, daB so wohl L-Dopa als auch Theophyllin die Angiotensinempfindlichkeit vermindern konnen. Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Studie ist jedoch die auf diesem Sektor neue Berechnung von Parametern der Voraussagekraft von Friiherken nungsmethoden. Die Umsetzung der wissenschaftlichen Ergebnisse in die Praxis hat gezeigt, daB eine wochentliche Blutdruckkontrolle bei Schwangeren mit aufflil lig hohem mittlerem arteriellem Druck im 2. Trimenon oder mit niedriger Angioten sinpressordosis eine friihzeitige Erkennung der schwangerschaftsbedingten Hyper tonie bzw. leichten Gestose erlaubt, so daB der Dbergang in eine schwere Gestose vermieden werden kann. In den vergangenen lahrzehnten sind nur wenige Arbeiten auf dem Gebiet der Gestoseforschung erschienen, die einen wesentlichen klinischen Fortschritt haben erkennen lassen. Die vorliegende Monographie gehOrt zu diesen Arbeiten. Auf grund der Ausweitung der pathophysiologischen Kenntnisse ist es den Autoren ge lungen, einen Durchbruch in der Friiherkennung der Gestose zu erzielen.

1 Einleitung
1.1 Nomenklatur
1.2 Problemstellung
2 Der heutige Wissensstand
2.1 Einfluß der Schwangerschaft auf den arteriellen Blutdruck
2.2 Pathophysiologie der Gestose
2.3 Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System in der normalen Schwangerschaft und bei Gestose
2.4 Veränderungen der Gefäßansprechbarkeit gegenüber vasopressorischen Substanzen in der normalen Schwangerschaft und bei Gestose
2.5 Methoden zur Früherkennung der Gestose
3 Methodik und Versuchspersonen
3.1 Blutentnahmen
3.2 Radioimmuntests
3.3 Bestimmung der Konzentrationen von Harnsäure, Natrium und Kalium im Serum, von Natrium im 24-h-Urin sowie des Hämatokrits und der Hämoglobinkonzentration
3.4 Kreislaufuntersuchungen
3.5 Methoden zur Beurteilung der diagnostischen Aussagekraft von Früherkennungsmethoden
3.6 Versuchspersonen
4 Eigene Untersuchungen: Ergebnisse und Diskussion
4.1 Methoden zur Früherkennung hypertensiver Komplikationen in der Schwangerschaft
4.2 Beeinflussung der Angiotensinempfindlichkeit in der Spätschwangerschaft
5 Allgemeine Diskussion und Schlußfolgerungen
5.1 Zu den Früherkennungsmethoden
5.2 Zur Beeinflussung der Angiotensinempfindlichkeit
6 Zusammenfassung
7 Literaturverzeichnis.
ISBN 978-3-540-12647-8
Artikelnummer 9783540126478
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1983
Verlag Springer, Berlin
Umfang XIV, 122 Seiten
Abbildungen XIV, 122 S.
Sprache Deutsch