Georg Urdang (1882-1960)
Ein Pharmaziehistoriker als Mittler zwischen "alter" und "neuer" Welt
Georg Urdang (1882-1960)
Ein Pharmaziehistoriker als Mittler zwischen "alter" und "neuer" Welt
Illustriert durch eine Vielzahl von zeitgenössischen Fotos und Dokumenten stellt die vorliegende Studie den Werdegang von Georg Urdang, einem der Wegbereiter des Hochschulfaches Pharmaziegeschichte, zunächst in Deutschland und später in den Vereinigten Staaten von Amerika, dar. Dank des vorzugsweise aus amerikanischen Archiven zutage geförderten Quellenmaterials kann das Einzelschicksal des deutschen Juden in der Zeit vor, während und nach der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in Deutschland eine Lücke in der Pharmaziegeschichtsschreibung schließen. Die zahlreichen Facetten seines Lebenswerkes als Apotheker, Schriftsteller, Redakteur der Pharmazeutischen Zeitung, Mitbegründer der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie, Initiator des American Institute of the History of Pharmacy (AIHP) und schließlich als Professor für History of Pharmacy in Madison, Wisconsin, werden ausführlich dargestellt.
Neben der Vorstellung seiner pharmaziehistorischen Publikationen in deutscher und englischer Sprache ist besonders der Briefwechsel mit den Fachkollegen aus dem Nachkriegsdeutschland für die interessant, die sich mit den Ansichten der ‚alten‛ und ‚neuen‛ Welt beschäftigen wollen.
"Die Vielzahl der im Buch und im Anhang wiedergegebenen Dokumente und Abbildungen (88) und die zitierten Quellen machen diese Arbeit von Andrea Ludwig zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk für die, die sich mit Pharmaziegeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigen."
H. Goetzendorff, Puhlheim, PhB Pharmaziehistorische Bibliographie 2009
Band | 91 |
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ISBN | 978-3-8047-2583-6 |
Medientyp | Buch - Kartoniert |
Auflage | 1. |
Copyrightjahr | 2009 |
Verlag | Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart |
Umfang | 394 Seiten |
Abbildungen | 87 s/w Abb. |
Format | 14,8 x 21,0 cm |
Sprache | Deutsch |