Welche Gesundheitsressourcen haben Menschen mit Demenz und wie können diese gezielt gefördert werden? Dieses Buch bietet erstmalig einen multiprofessionellen Einblick in die Beantwortung dieser Fragestellung. Experten aus dem deutschsprachigen Raum präsentieren und diskutieren neben zielgruppenspezifischen theoretischen Grundlagen die aktuelle Interventionslandschaft. Dabei wird eindrucksvoll aufgezeigt, wie beispielsweise Bewegung, Sexualität oder Humor zur Aktivierung von Gesundheitspotentialen beitragen können. Das Buch bietet neben praktischen Beispielen auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Evidenzlage und Methoden der Evaluation von gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen für Menschen mit Demenz. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen für Wissenschaft und Praxis formuliert, die dazu ermutigen und befähigen, mehr Gesundheit, Freude und Lebensqualität in die Alltagswelt von Menschen mit Demenz zu bringen. Das Buch richtet sich an Pflegepersonen, Altenbetreuer, Praktiker aus dem Bereich der Gesundheitsförderung, Ärzte, Psychologen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und andere Gesundheitsberufe sowie Angehörige.

Mag.(FH) Dr. Doris Gebhard, Gesundheitsförderin, Postdoc an der Technischen Universität München, Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften

FH-Prof. PD Mag. Dr. Eva Mir, Psychologin, Fachhochschulprofessorin für angewandte Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Kärnten

1;Vorwort;6 2;Inhaltsverzeichnis;7 3;Autorenverzeichnis;9 4;I Einführung;11 5;Inhaltsverzeichnis;11 6;1 Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz - eine erste Annäherung;12 6.1;1.1 ?Fallvignette - Zwei Seiten einer Medaille;13 6.2;1.2 ?Gesundheitsförderung und Prävention - die Basis;16 6.3;1.3 ?Der Stellenwert von Gesundheitsförderung und Prävention in der Versorgung von Menschen mit Demenz;17 6.4;1.4 ?Aufbau und Inhalte des Buches;19 6.5;Literatur;20 7;2 Das Demenzsyndrom und Komorbiditäten;22 7.1;2.1 ?Ausgangslage;23 7.2;2.2 ?Das Demenz-Syndrom;24 7.2.1;2.2.1 ?Diagnose des Demenz-Syndroms - Vorbemerkungen und krankheitsspezifische Herausforderungen;24 7.2.2;2.2.2 ?Wann liegt eine Demenz vor? Vom Screening zur elaborierten Diagnostik;26 7.2.3;2.2.3 ?Vom Syndrom zur Ätiologie der Demenz;27 7.2.3.1;2.2.3.1 ?Alzheimer-Demenz (AD);29 7.2.3.2;2.2.3.2 ?Vaskuläre Demenz (VD);29 7.2.3.3;2.2.3.3 ?Fronto-Temporale Demenz (FTD);30 7.2.3.4;2.2.3.4 ?Demenz bei Morbus Parkinson (PDD);31 7.2.3.5;2.2.3.5 ?Lewy-Körperchen Demenz (LKD);31 7.2.3.6;2.2.3.6 ?Andere Demenzen;31 7.2.4;2.2.4 ?Unterdiagnostik der Demenz;31 7.3;2.3 ?Komorbidität und Demenz;32 7.3.1;2.3.1 ?Physiologische Aspekte;33 7.3.1.1;2.3.1.1 ?Mangelernährung, Dysphagie und Dehydration;33 7.3.1.2;2.3.1.2 ?Alterstraumatologie;33 7.3.1.3;2.3.1.3 ?Hyponatriämie und Diabetes;34 7.3.1.4;2.3.1.4 ?Herzkreislauf und Anämie;34 7.3.1.5;2.3.1.5 ?Polypharmazie;35 7.3.2;2.3.2 ?Komorbidität der Demenz mit Delir und Depression;35 7.4;2.4 ?Fazit;36 7.5;Literatur;37 8;II Theorie;41 9;Inhaltsverzeichnis;41 10;3 Settings der Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz;42 10.1;3.1 ?Settings - allgemeine Vorbemerkungen und deren Bezüge zur Zielgruppe Menschen mit Demenz;43 10.2;3.2 ?Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Settings;46 10.3;3.3 ?Settings im institutionellen und versorgungsbezogenen Kontext - Primärversorgung, Krankenhaus und Pflegeheim;48 10.3.1;3.3.1 ?Primärversorgung als Setting der Gesundheitsförderung;49 10.3.2;3.3.2 ?Krankenhaus und Pflegeheim als Settings der Gesundheitsförderung;50 10.4;3.4 ?Settings mit geringem Formalisierungsgrad - von der Region und den "eigenen vier Wänden";52 10.4.1;3.4.1 ?Regionale Settings;52 10.4.2;3.4.2 ?Die "eigenen vier Wände" als Setting der Gesundheitsförderung;55 10.5;3.5 ?Fazit;56 10.6;Literatur;58 11;4 Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz - ethische Implikationen und exemplarische Entscheidungskonflikte;61 11.1;4.1 ?Hinführung;62 11.2;4.2 ?Die gesellschaftliche Perspektive - Konsequenzen für die Menschen mit Demenz;63 11.3;4.3 ?Ethik und zentrale Bezugspunkte ethischer Reflexion - Grundlagen und Gegenstand ethischer Abwägungen;64 11.4;4.4 ?Ethische Implikationen in der Versorgung von Menschen mit Demenz - exemplarische Entscheidungskonflikte;67 11.5;4.5 ?Von der ethischen Entscheidungsunsicherheit zur Handlungssicherheit und individuellen Entlastung - die Bedeutung der Ethikberatung für ethisch begründete Entscheidungen im Rahmen gesundheitsförderlicher und präventiver Interventionen bei Menschen mit;72 11.6;4.6 ?Fazit;75 11.7;Literatur;75 12;5 Sozial-kognitive Theorien und Modelle des Gesundheitsverhaltens - Problemlagen und Potenziale in der Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz;80 12.1;5.1 ?Gesundheitsbezogenes Verhalten bei Menschen mit Demenz;81 12.2;5.2 ?Sozial-kognitive Theorien und Modelle des Gesundheitsverhaltens und deren Anwendbarkeit auf Menschen mit Demenz;82 12.3;5.3 ?Fazit und Handlungsempfehlungen;91 12.4;Literatur;92 13;6 Lebensqualität im Kontext von Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz;96 13.1;6.1 ?Die Bedeutung des Begriffs Lebensqualität;97 13.2;6.2 ?Lebensqualität als subjektive Bewertung;98 13.3;6.3 ?Lebensqualität von Menschen mit Demenz;98 13.4;6.4 ?Prävention und Gesundheitsförderung als Potenziale für die Lebensqualität von Menschen mit Demenz;100 13.5;6.5 ?Messung von Lebensqualität von Menschen mit Demenz;102 13.5.1