Gesundheitsförderung und Versorgung im ländlichen Raum
Grundlagen, Strategien und Interventionskonzepte
Gesundheitsförderung und Versorgung im ländlichen Raum
Grundlagen, Strategien und Interventionskonzepte
Laut Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung sind in Deutschland 70 % der Fläche als ländlich ausgewiesen, rund 30 % der deutschen Bevölkerung lebt in diesem Raum. Der Anteil an älteren Menschen ist hier deutlich höher als im städtischen Raum und damit auch die Prävalenzen vieler chronischer Erkrankungen. Gleichzeitig steht jedoch die Sicherung einer adäquaten ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung vor großen Herausforderungen. Die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Menschen im Sozialraum 'Land' ist im Hochschulbereich und bei Entscheidungsträger_Innen verschiedener förderaler Ebenen, stärker denn je im Fokus. Die Nachfrage nach erfolgreichen Konzepten und Erfahrungsberichten ist groß. In diesem Werk beleuchten Experten Best Practice-Ansätze zur Prävention und Gesundheitsförderung aus verschiedenen Perspektiven: Erklärungsansätze für gesundheitliche Stadt-Land-Unterschiede aus soziologischer, epidemiologischer, geografischer und forstwirtschaftlicher Sicht.Risikofaktoren und besondere Herausforderungen: Suizidprävention von Kindern und Jugendlichen, Versorgung von Menschen mit Demenz, Kultursensible Pflege, etc.Die partizipative Gestaltung gesunder Lebenswelten und die Stärkung von Gesundheitskompetenzen.Nutzenpotenziale und mögliche Barrieren für digitale Lösungen (am Beispiel der Digital Nurse und anderen E-Health- Anwendungen) Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen für Präventions- projekte: Bewegungsförderung und aktive Mobilität, das Ehrenamt im ländlichen Raum, der Beitrag von Apotheken.
1;Inhaltsverzeichnis;7 2;Gesundheitsförderung und gesundheitsbezogene Versorgung im ländlichen Raum: eine Einleitung;13 3;1 Gesundheitliche Unterschiede zwischen Stadt und Land - Vorschlag fu?r ein interdisziplinäres Erklärungsmodell;23 3.1;1.1 Ausgangslage;23 3.2;1.2 Ziel und Aufbau des Beitrags;24 3.3;1.3 Terminologische Klärungen;24 3.4;1.4 Determinanten der Gesundheit auf Mikroebene;25 3.5;1.5 Determinanten der Gesundheit auf Mesoebene;27 3.6;1.6 Determinanten der Gesundheit auf Makroebene;33 3.7;1.7 Modellimmanente Wirkungspfade;33 3.8;1.8 Gesundheitsmodelle angrenzender Forschungsfelder;34 3.9;1.9 Fazit;35 4;2 Geografische Perspektiven des Zugangs zur gesundheitlichen Versorgung;40 4.1;2.1 Aspekte geografischer Erreichbarkeit;40 4.2;2.2 Geografische Netzwerkanalysen als Instrument zur Quantifizierung der Erreichbarkeit;42 4.3;2.3 Regionale Deprivation und geografische Disparitäten in der Gesundheitsversorgung;47 4.4;2.4 Fazit;51 5;3 Wie können kulturelle Ökosystemsleistungen konzeptionell gefasst werden? Ein Diskussionsbeitrag auf Basis der gesundheitlichen Effekte von Wäldern in Deutschland und Japan;54 5.1;3.1 Einleitung;54 5.2;3.2 Theoretische Grundlagen;56 5.3;3.3 Synthese: Schnittmengen zwischen den Konzepten der gesundheitlichen Effekte der Natur und der kulturellen Ökosystemleistungen;62 5.4;3.4 Methode;66 5.5;3.5 Ergebnisse;67 5.6;3.6 Fazit;73 5.7;3.7 Limitationen dieses Beitrags;74 6;4 Gesundheitskompetenz stärken - durch digitales, vernetzendes Bildungsmanagement, die "Digital Nurse";83 6.1;4.1 Einleitung;83 6.2;4.2 Theoretischer Hintergrund;84 6.3;4.3 Methoden;86 6.4;4.4 Ergebnisse;87 6.5;4.5 Bildungsmanagement der "Digital Nurse";89 6.6;4.6 Diskussion;90 6.7;4.7 Fazit;93 7;5 Durch Präventive Hausbesuche länger zu Hause wohnen bleiben;96 7.1;5.1 Hintergrund;96 7.2;5.2 Projektkonzept;98 7.3;5.3 Ergebnisse;102 7.4;5.4 Die Zukunftsvision;105 7.5;5.5 Fazit;107 8;6 Bewegungsförderung und aktive Mobilität im ländlichen Raum - Lessons learnt aus der Steiermark;111 8.1;6.1 Hintergrund;111 8.2;6.2 Methode;113 8.3;6.3 Darstellung der Projekte;115 8.4;6.4 Ergebnisse der Projektreflexion anhand von Qualitätskriteriender Gesundheitsförderung;117 8.5;6.5 Identifizierte Qualitätsmerkmale fu?r Bewegungsförderung und aktive Mobilität im ländlichen Raum;121 9;7 Gesundheitsförderung und -versorgung in ländlich-peripheren Gemeinden Nordostdeutschlands;127 9.1;7.1 Abstract;127 9.2;7.2 Hintergrund;127 9.3;7.3 Daten und Methoden;129 9.4;7.4 Ergebnisse;132 9.5;7.5 Diskussion;139 9.6;7.6 Fazit;140 10;8 Gesunde Lebenswelten partizipativ gestalten: die Bedeutung des Ehrenamtes fu?r ein gesundes Altern im ländlichen Raum;143 10.1;8.1 Abstract;143 10.2;8.2 Einleitung;143 10.3;8.3 Theoretischer Hintergrund;144 10.4;8.4 Forschungsansatz und Methodik;146 10.5;8.5 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse;149 10.6;8.6 Fazit;154 11;9 Präventionsprojekte in Gemeinden - Erfolgsfaktoren;159 11.1;9.1 Einleitung;159 11.2;9.2 Theoretischer Bezugsrahmen fu?r Gemeindeprojekte;160 11.3;9.3 Grundlagen fu?r die Studie;165 11.4;9.4 Zentrale Befunde aus der aktuellen Forschungsliteratur;166 11.5;9.5 Erfolgsfaktoren von Prävention in Gemeinden;168 11.6;9.6 Fazit;173 12;10 Pflegerische Versorgung auf dem Land - die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer;181 12.1;10.1 Ausgangslage und Forschungsinteresse;181 12.2;10.2 Methodisches Vorgehen;184 12.3;10.3 Ergebnisse;186 12.4;10.4 Fazit;192 13;11 Kultursensible Pflege und Versorgung von tu?rkei- und russischstämmigen Patient*innen im ländlichen Raum des Schwarzwaldes;197 13.1;11.1 Hintergrund;197 13.2;11.2 Daten und Methoden;199 13.3;11.3 Deskriptive Ergebnisse;201 13.4;11.4 Diskussion;207 13.5;11.5 Limitationen;209 13.6;11.6 Fazit;209 14;12 Du?rfen wir in Zukunft nicht mehr so oft zum Arzt gehen? Entwicklung und Durchfu?hrung eines Bu?rgerforums im Rahmen eines deutsch-norwegischen Forschungsprojektes zur Inanspruchnahme (haus-)ärztlicher Versorgung;213 14.1;12.1 Einleitung;213 14.2;12.2 Methodik;214 14.3;12.3
Weidmann, Christian
Reime, Birgit
ISBN | 9783456959795 |
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Artikelnummer | 9783456959795 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2021 |
Verlag | Hogrefe AG |
Umfang | 360 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |