Grundriß der Psychologie

Grundriß der Psychologie

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in Vorbereitung

'\l5\7t'ir wollen lieber gleich mit der Wahrheit müßten definierbar sein. Diese Suche ist je doch verfehlt, denn die heutige Psychologie W herausrücken: "Psychologie" läßt sich nicht definieren. Jedenfalls nicht angemessen ist in ihrer Gesamtheit keine bestimmte na und in der Weise, wie man sich eine Defini turwissenschaftliche Disziplin, sondern sie tion vorstellt. Ebensowenig lassen sich die setzt sich aus verschiedenen Disziplinen zu Teilgebiete des Faches definieren. Weder sammen. Eine institutionelle Psychologie gibt es seit "Klinische Psychologie" noch "Experimen . rund 100 Jahren. Zuerst legte man einigen telle Psychologie" noch "Sozialpsychologie" kann man definieren. Laboratorien die Bezeichnung "Psychologie" Falls dies nicht das erste Lehrbuch ist, das zu, dann gab es Psychologieprofessoren und allmählich folgten Psychologische Institute an Sie zur Hand nehmen, werden Sie allerdings kaum Anstoß daran nehmen. Sicher werden den Universitäten. Etwa seit dieser Zeit eta nicht viele Autoren eines Lehrbuches rund blierte sich das Fach Psychologie an den mei heraus zugeben, daß sie den Gegenstand ihres sten Universitäten als eine Organisationsein Buches nicht definieren können. Es ist übli heit; nicht ganz so lange ist es her, daß Psy cher, den Gegenstand schlecht und recht zu chologie auch in Forschungseinrichtungen der Armee, in staatlichen Einrichtungen für definieren und darauf zu hoffen, daß der Leser die unvermeidlichen Schwächen der Gesundheit und Erziehung, in Krankenhäu Definition nicht bemerkt. sern und in den Forschungs- und Entwick lungsabteilungen von Körperschaften seinen Der Begriff "Definition" hat eine spezifi sche Bedeutung, die es nicht zuläßt, das Fach Einzug gehalten hat.

Einführung
1 Motivation I
1.1 Starre Elementarbewegungen
1.2 Instinkt
1.3 Pragung
1.4 Zusammenfassung
2 Motivation II
2.1 Aktivitat
2.2 Das Gesetz des Effekts
2.3 Das Gesetz des relativen Effekts
2.4 Das EBverhalten und die zugrundeliegenden Antriebe
2.5 Defensive Antriebe
2.6 Eine Theorie der Motivation
2.7 Zusammenfassung
3 Lernen
3.1 Auswendiglernen
3.2 Geistige Organisation
3.3 Konditionierte Reflexe
3.4 Intermittierende Belohnung
3.5 Selektivitat beim Lernen
3.6 Lernen als Handlung
3.7 Zusammenfassung
4 Handeln nnd Werte in der menschlichen GeseUschaft
4.1 Bedarfslagen, Antriebe und Werte
4.2 Herrschaft und Kompetenz
4.3 Selbstkontrolle
4.4 Das Gefiihl personlicher Freiheit
4.5 Zusammenfassung
5 Aggression: Von der weßen Mans znm amerikanischen Soldaten
5.1 Zum Stand der Diskussion
5.2 WasaberistAggression?
5.3 Angeborenodererworben?
5.4 Aggression und Sozialstruktur bei Tieren
5.5 RangordnungbeimMenschen
5.6 Territorialitat beim Menschen
5.7 Mehr als Analogien zwischen Tier und Mensch?
5.8 Gerechtigkeit
5.9 Unberechtigte Enttauschung berechtigter Erwartungen
5.10 Zusammenfassung
6 Moralisches Urteil nnd Verhalten
6.1 Aus sozialpsychologischer Sicht
6.2 Aus entwicklungspsychologischer Sicht
6.3 Urteilen und Handeln
6.4 Moralisches Urteil und Handeln: Ein Resumée
6.5 Zusammenfassung
7 Sensorische Wahrnehmnng
7.1 Hören
7.2 Sehen
7.3 Das psychophysische Gesetz
7.4 Zusammenfassung
8 Einfache mentale Vorgänge
8.1 Mentale Einheiten
8.2 Ikonische Bilder und Vorstellungsbilder
8.3 Zusammenfassung
9 Sprache
9.1 Eine Sammlung von Wörtern und Sätzen
9.2 Regeln für die Satzbildung
9.3 Die psychologische Realität der Transformationsgrammatik
9.4 Erwerb der Muttersprache
9.5 Was ist bloß mit den sprechenden Affen los?
9.6 Zusammenfassung
10 Die Messung der relativen kognitiven Befähigung: der IQ
10.1 Eine Definition der Intelligenz
10.2 Die Intelligenztests: Entstehung und Inhalte
10.3 Zur Bedeutung von IQ-Punktwerten
10.4 Zusammenfassung
11 Persönlichkeit
11.1 Die Wahl der Fallstudie
11.2 Die Aufgabe einer Persönlichkeitstheorie
11.3 Eines langen Tages Reise in die Nacht
11.4 Sheldons konstitutionelle Psychologie
11.5 Freuds Odipuskomplex und Geschwisterrivalität
11.6 Existentielle Psychologie
11.7 Skinners behavioristische Psychologie
11.8 Grenzen der Theorie
11.9 Zusammenfassung
12 Psychotherapie
12.1 Die Denkweise der Freudianer
12.2 Die Wirksamkeit der Psychoanalyse und verwandter Therapieformen
12.3 Verschiedene Richtungen der Psychotherapie
12.4 Das erste lahrhundert der Psychotherapie
12.5 Zusammenfassung
Literatur
Namensverzeichnis.
ISBN 978-3-642-69479-0
Artikelnummer 9783642694790
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1984
Copyrightjahr 2011
Verlag Springer, Berlin
Umfang XII, 807 Seiten
Abbildungen XII, 807 S.
Sprache Deutsch