Hände-Hygiene im Gesundheitswesen

Hände-Hygiene im Gesundheitswesen

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Angesichts weltweit steigender nosokomialer Infektionen gewinnt die konsequente Einhaltung der Hände-Hygiene wieder zunehmend an Bedeutung. Dass alkoholische Einreibepräparate zur Hände-Desinfektion antiseptischen Seifen überlegen sind, wird mittlerweile selbst im anglo-amerikanischen Raum nicht mehr in Frage gestellt. Die mikrobizide Wirksamkeit kann jedoch noch so überzeugend sein, der infektionsprophylaktische Erfolg stellt sich erst ein, wenn die Compliance stimmt.

Mit seinen wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig praxisorientierten Beiträgen leistet das vorliegende Werk hierzu einen wesentlichen Beitrag. Das internationale Autoren-Team thematisiert die wichtigsten aktuellen Aspekte der Hände-Hygiene:
- Epidemiologische Bedeutung der Hände
- Toxikologie und Verträglichkeit von Wirkstoffen
- Compliance
- Internationale Normen und Empfehlungen
- Finanzieller Nutzen der Hände-Hygiene.

Hände-Hygiene im Gesundheitswesen ist als Standardwerk konzipiert und richtet sich an Hygienefachkräfte, hygienebeauftragte Ärzte und alle, die beruflich mit der Hände-Hygiene befasst sind.



1. Entwicklung der Händehygiene und die Bedeutung der Erkenntnisse von IgnazPh. Semmelweis
Entwicklung der Händehygiene und die Bedeutung der Erkenntnisse von
Ignaz Ph. Semmelweis
Historisches zum Händewaschen
Semmelweis'Entdeckung
Die Luft voll von Keimen
Zur Geschichte von Strategien der Händehygiene
Strategien gegen transiente Hautflora
Strategien gegen transiente und residente Hautflora
2. Mikrowelle Besiedlung der Hände und ihre epidemiologische Bedeutung
Bakterien
Gram-positive Bakterien
Gram-negative Bakterien
Mykobakterien
Bakterielle Sporenbildner
Pilze
Hefepilze
Myzelbildende Pilze
Viren
Übertragung durch Blut
Fäkal-orale Übertragung
Ausbreitung über den Respirationstrakt
Herpes-Viren
Exotische Viren
Sonstige Viren
Prionen
Folgen für Anforderungen an Präparate zur Händehygiene
3. Anforderungen an die Wirksamkeit
Definitionen der antimikrobiellen Wirksamkeit eines Produktes
Phase 1 - Basistest
Phase 2/Stufe 1 - Bakterizidie
Phase 2/Stufe 1 - Fungizidie
Phase 2/Stufe 1 - Viruzidie
Phase 2/Stufe 2 - desinfizierende hygienische Händewaschung/hygienische Händedesinfektion
Phase 2/Stufe 2 - chirurgische Händewaschung / chicrurgische Händedesinfektion
Phase 3 - Feldversuche unter Praxisbedingungen
4. Wirkstoffe
Alkohole
Physikalische und chemische Eigenschaften
Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen
Arzneibuchiistungen und Einsatzgebiete
Wirkspektrum
Resistenzen
Wirkungsmechanismus
Benzalkoniumchlorid
Physikalische und chemische Eigenschaften
Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen
Arzneibuchiistungen und Einsatzgebiete
Wirkspektrum
Resistenzen
Wirkungsmechanismen
Chlorhexidin
Physikalische und chemische Eigenschaften
Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen
Arzneibuchiistungen und Einsatzgebiete
Wirkspektrum
Resistenzen
Wirkungsmechanismus
Mecetronium Etilsufat
Physikalische und chemische Eigenschaften
Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen
Arzneibuchiistungen und Einsatzgebiete
Wirkspektrum
Resistenzen
Wirkungsmechanismus
Phenoxyethanol
Physikalische und chemische Eigenschaften
Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen
Arzneibuchiistungen und Einsatzgebiete
Wirkspektrum
Resistenzen
Wirkungsmechanismen
Polihexanid
Physikalische und chemische Eigenschaften
Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen
Arzneibuchiistungen und Einsatzgebiete
Wirkspektrum
Resistenzen
Wirkungsmechanismus
Polyvinylpyrrolidon-Iod (PVP-Iod)
Physikalische und chemische Eigenschaften
Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen
Arzneibuchiistungen und Einsatzgebiete
Wirkspektrum
Resistenzen
Wirkungsmechanismus
Triclosan
Physikalische und chemische Eigenschaften
Wechselwirkungen mit anderen Inhaltsstoffen
Arzneibuchiistungen und Einsatzgebiete
Wirkspektrum
Resistenzen
Wirkungsmechanismus
5. Toxikologische Bewertung für die Händedesinfektion relevanter antimikrobieller Wirkstoffe
Gleichstellung von Hände-Desinfektionsmitteln mit Arzneimitteln
Kriterien für die Verträglichkeitsbeurteilung von Hände-Desinfektionsmitteln
Anforderungen an die Verträglichkeit von Hände-Desinfektionsmitteln
Schwerpunkte der Verträglichkeitsprüfung
Datensammlung
Planung des Prüfablaufs
Methodische Grundsätze
Toxische Risiken bei der Aufwendung von Hände-Desinfektionsmitteln
Gefährdung der Haut
Systemisch-toxische Risiken durch dermale Exposition
Risikobewertung der inhalativen Exposition bei der Händedesinfektion durch Wirkstoffabgabe in die Innenraumluft
Toxikologische Charakteristik häufig eingesetzter Desinfektionswirkstoffe bzw. antimikrobieller Kombinationspartner in Hände-Desinfektionsmitteln
Orientierende Einschätzung der therapeutischen Breite
Bewertung des neurotoxischen Risikos
Mutagene, karzinogene und teratogene Risiken
Bewertung ausgewählter Wirkstoffe
Benzalkoniumchlorid
Chlorhexidin
Ethanol
Isopropanol (Propan-2-ol)
Mecetroniumetilsulfat (MES)
Phenoxyethanol
Polihexanid
Polividoniod
Propanol (Propan-1-ol, n-Propanol)
Triclosan
6. Hautverträglichkeit
Beschreibung der Haut
Irritative Kontaktdermatitis (Irritationsekzem)
Prävalenz
Klinisches Erscheinungsbild
Objektive Hinweise auf eine Hautschädigung
Pathophysiologic der IKD
Welche Händehygieneprodukte werden am besten vertragen?
Seifen und synthetische Detergentien (Syndets)
Chlorhexidin
Chlorxylenol
Iodophore
Quartäre Ammoniumverbindungen
Triclosan
Alkohole
Weitere Risikofaktoren für eine IKD
Vorbeugende Maßnahmen
7. Hautpflege und Hautdesinfektion
Funktion und Konstitution der Haut
Produkte zur Hautpflege
Produktauswahl für die Händepflege
Handpflege in Klinik und Praxis
Wechselwirkungen zwischen Handpflegeprodukten und alkoholischen Hände-Desinfektionsmitteln
Empfehlungen zur Handpflege
8. Schutzhandschuhe im Gesundheitswesen
Einführung
Die Anfänge
Gesetzliche Regelungen
Persönliche Schutzausrüstung
Schutzhandschuhe gegen Chemikalien und Mikroorganismen
Medizinische Handschuhe
Deutsche Besonderheiten
Materialien
Latex
Polyvinylchlorid (PVC)
Polyethylen (PE)
Nitril
Neopren
Weitere Materialien
Dichtigkeit
Dichtigkeit im klinischen Alltag
Virusdichtigkeit medizinischer Schutzhandschuhe
"Double Gloving"
Perforationsindikatorhandschuhe
Desinfektion angelegter Schutzhandschuhe
Probleme mit Schutzhandschuhen
Allergien und Unverträglichkeiten
Handschuhpuder
Anwendung von Handschuhen als Baustein der Händehygiene
Handschuhe für klinische Tätigkeiten
Handschuhe für nicht-klinische Tätigkeiten
Handschuhplan
Informationen
9. Compliance
Definitionen
Indikationen für die Händehygiene
Definitionen und Compliance-Niveaus
Faktoren im Zusammenhang mit einer schlechten Compliance
Strategien zur Verbesserung der Compliance
Erfolge und Unzulänglichkeiten in der Compliance-Verbesserung
Wirksamkeit einer verbesserten Händehygiene
Schlussfolgerung
10. Ökonomische Betrachtungen zur Händehygiene
Finanzielle Bedeutungen nosokomialer Kreuzinfektionen und Antibiotikaresistenzen
Finanzielle Auswirkungen einer verbesserten Händehygiene-Compliance
Genfer Erfahrungen zu den Händedesinfektionskosten
Pharmaökonomische Methoden für die zukünftige Beforschung der Händehygiene
Analyse zur Kostenminimierung
Kosten-Nutzen-Analyse
Kosten-Effektivitäts-Analyse
Schlussfolgerungen
11. Empfehlungen zur Händehygiene - ein internationaler Vergleich
Terminologie
Rechtliche Bedeutung der Empfehlungen
Wissenschaftliche Basis der Empfehlungen
Technik der präoperativen Händehygiene
Routine-Händehygiene
Technik
Indikation
Veränderungen von Richtlinien
Zusammenfassende Betrachtung
Stichwortverzeichnis
Abkürzungen
Standard-Einreibemethode für die typische Hände-Desinfektion
Die chirurgische Hände-Desinfektion nach der Einreibemethode
Definitionen.
ISBN 978-3-642-62908-2
Artikelnummer 9783642629082
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 2003
Copyrightjahr 2012
Verlag Springer, Berlin
Umfang XIV, 289 Seiten
Abbildungen XIV, 289 S. 269 Abb., 267 Abb. in Farbe.
Sprache Deutsch