Menschen zu beraten ist eine komplexe Aufgabe, welche eine hohe Professionalität und den ganzen Menschen fordert. Doch Beratung ist auch ein Handwerk, das sich lernen und einüben lässt. Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt und sein kanadischer Kollege William E. Schulz, Ph.D., stellen in diesem Buch mehrere Beratungsmodelle vor und bieten die Möglichkeit, gezielt und fundiert Praxiskompetenz zu erwerben. Allen E. Ivey, international anerkannter Experte für das Training von Beratungskompetenz, hat zum Entstehen dieses Handbuch aktiv beigetragen.

Dr. Bernd-Joachim Ertelt, Diplom-Handelslehrer, ist Professor für Berufs- und Wirtschaftspädagogik und Leiter der zentralen Einheit für Mediendidaktik und Auslandsbeziehungen an der FH Bund Fachbereich Arbeitsverwaltung Mannheim. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Mannheim, Gastprofessor an der Päd. Hochschule Czestochowa/Polen und Honorarprofessor an der Universität Szeged/Ungarn. Seit 1972 ist er an der Entwicklung und Durchführung der Ausbildung der Beratungskräfte der Bundesanstalt für Arbeit verantwortlich beteiligt.
William E. Schulz, Ph. D., ist Professor in Counseling Education, University of Manitoba/Canada. Seit 1971 führt er Forschungsprojekte über Beratung durch und erstellte eine Reihe von Trainingsprogrammen für die Beraterausbildung der Human Resources Development, Canada. Er ist in verschiedenen Ländern im Bereich der Beraterqualifizierung und Entwicklung der Beratungsmethodik als Experte tätig.

1;Vorwort;6 2;Vorwort zur zweiten Auflage;8 3;Inhalt;9 4;1 Haupttendenzen in der Beratung;12 5;2 Das Microcounseling-Modell von Ivey;26 5.1;2.1 Entwicklung und Stand des Modells;26 5.1.1;2.1.1 Integration der Theorien und multikulturelle Beratung;26 5.1.2;2.1.2 Microcounseling und intentionale Beratung;32 5.1.3;2.1.3 Forschung zu Microcounseling;38 5.2;2.2 Beratung und intentionale Gesprächsführung aus multikultureller Perspektive;40 5.2.1;2.2.1 Lehrsätze multikultureller Beratung;40 5.2.2;2.2.2 Überblick der Beratungsfertigkeiten;46 5.2.3;2.2.3 Aufmerksames Verhalten;50 5.2.4;2.2.4 Die Basissequenz des Zuhörens;52 5.2.5;2.2.5 Die fünfstufige Gesprächsstruktur;57 5.2.6;2.2.6 Drei Fertigkeiten, die zum Handeln anleiten;61 5.2.7;2.2.7 Beeinflussungsfertigkeiten für einen Wandel;65 5.3;2.3 Übungen zur Kompetenzentwicklung;71 6;3 Das Modell des Problemmanagements von Egan;107 6.1;3.1 Entwicklung und Stand des Modells;107 6.1.1;3.1.1 Einleitung;107 6.1.2;3.1.2 Die Entwicklung von Egans Modell;108 6.1.3;3.1.3 Modell der Hilfe und des interpersonalen Beziehungsaufbaus;111 6.1.4;3.1.4 Theorieeinflüsse;117 6.1.5;3.1.5 Stärken und Schwächen des Modells;121 6.2;3.2 Das Problemmanagement;125 6.2.1;3.2.1 Das dreistufige Beratungsmodell;125 6.2.2;3.2.2 Prozess und Fertigkeiten von Stufe I;130 6.2.3;3.2.3 Prozess und Fertigkeiten von Stufe II;145 6.2.4;3.2.4 Prozess und Fertigkeiten von Stufe III;149 6.3;3.3 Übungen zur Kompetenzentwicklung;154 7;4 Lösungsorientierte Beratung;183 7.1;4.1 Entwicklung und Stand des Ansatzes;183 7.1.1;4.1.1 Einflüsse und Entwicklung;184 7.1.2;4.1.2 Forschungsergebnisse;191 7.1.3;4.1.3 Stärken und Schwächen des Modells;195 7.2;4.2 Modell der lösungsorientierten Beratung;199 7.2.1;4.2.1 Grundlegende Annahmen;201 7.2.2;4.2.2 Prozess der lösungsorientierten Beratung;207 7.3;4.3 Übungen zur Kompetenzentwicklung;231 8;5 Das integrative Modell von Ertelt und Schulz;254 8.1;5.1 Entwicklung und Stand des Ansatzes;254 8.1.1;5.1.1 Informationsbedarf in der beruflichen Einzelberatung;266 8.1.2;5.1.2 Untersuchung zur Verknüpfung entscheidungsrelevanter Informationen in der Beratung;268 8.1.3;5.1.3 Berufskundliche Informationserwartungen und -strukturen in der Individualberatung;271 8.1.4;5.1.4 Informationsbedarf und Mediennutzung bei Kunden und Mitarbeitern der Beratungsdienste der Bundesagentur für Arbeit (BA);275 8.1.5;5.1.5 Nutzung von Medien und Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur durch Kundender Arbeitsvermittlung und Arbeitsberatung (AVuAB);278 8.1.6;5.1.6 Individuelle Entscheidungsstrategien bei beruflichen Entscheidungen;281 8.2;5.2 Die informationsstrukturelle Methodik (ISM);286 8.2.1;5.2.1 Der Beratungsprozess bei der ISM;292 8.2.2;5.2.2 Praktische Gestaltung des Beratungsprozesses;309 8.3;5.3 Fallstudien und Übungen zur Kompetenzentwicklung;314 9;Literaturverzeichnis;332 10;Stichwortverzeichnis;344 11;Zu den Autoren;348