Handbuch Migration und Gesundheit

Grundlagen, Perspektiven und Strategien

Handbuch Migration und Gesundheit

Grundlagen, Perspektiven und Strategien

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Erkennen und Lösen von Barrieren und Herausforderungen Deutschland ist ein zentrales Einwanderungsland Europas und eines der wichtigsten weltweit. Migrant*innen sind nicht grundsätzlich gesünder oder kränker, haben aufgrund ihrer Migrationshistorie aber andere Gesundheitschancen und -risiken. Diese entstehen u.?a. durch biografische Expositionen, andere Lebensgewohnheiten, ein anderes Verständnis von Krankheit und Gesundheit oder durch soziale Benachteiligung oder Diskriminierung im Zielland. Dieses Handbuch bietet einen umfassenden Überblick über zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen zum Thema Migration: Forschung und Theorien: Epidemiologische Modelle und Ergebnisse aus empirischen Studien zu Migration und Gesundheit; Othering; Diversitätssensible Forschungsdesigns Arbeitswelt und Gesundheit: Integration und Belastungen von Pflegekräften und Ärzt*innen mit Migrationshintergrund; Rehabilitative Versorgung Versorgung und Praxis: Kompetenz in interkulturellen Behandlungssituationen wie Pflege- oder der psychosozialen Versorgung; Diversitätssensibler Umgang mit Suchterkrankungen Kommunikation und Ethik: Überwindung von Sprach- und Zugangsbarrieren; Intergenerationale Übertragung von Migrationserfahrungen; Unbegleitete minderjährige Geflüchtete; Gesundheitliche Dimensionen von Rassismus und Diskriminierung; Intersektionalität Prävention und Gesundheitsförderung: Sensible und spezifische Ansätze zur Förderung von Gesundheitskompetenz, Empowerment und Teilhabe; 'Mit Migranten für Migranten'-Programme; Lebensweltorientierte Gesundheitsförderung Der Fokus liegt auf dem deutschsprachigen Raum, bezieht aber auch europäische und globale Perspektiven ein.

1;Inhaltsverzeichnis, Dank, Vorwort;9 2;Buchteil I: Phänomen Migration - Politik und Geschichte;25 2.1;Einführung;27 2.2;1 Kritische Betrachtung des Begriffes und der Definitionen eines "Migrationshintergrundes";31 2.2.1;1.1 Einleitung;31 2.2.2;1.2 Differenzierung zwischen Migration, Ethnie und Kultur;34 2.2.3;1.3 Bedeutung für die Praxis in Klinik und Forschung;36 2.2.4;1.4 Fazit;36 2.3;2 Zur Geschichte der Migration nach und aus Deutschland und Europa seit dem 19. Jahrhundert;39 2.3.1;2.1 Einleitung;39 2.3.2;2.2 Europäische Migration vor dem Ersten Weltkrieg;40 2.3.3;2.3 "Europe on the move": Das Zeitalter der Weltkriege;40 2.3.4;2.4 Nachkriegsmigration: Süd-Nord statt Ost-West;42 2.3.5;2.5 Migration nach dem Kalten Krieg: Süd-Nord und Ost-West;43 2.3.6;2.6 2015 im Kontext von globaler Fluchtmigration;45 2.4;3 Health policy and systems responses to forced migration: the case of Norway;49 2.4.1;3.1 Introduction;49 2.4.2;3.2 Norway;50 2.4.2.1;3.2.1 Migration to Norway;50 2.4.2.2;3.2.2 Health impacts of migration;51 2.4.2.3;3.2.3 Integration policies and attitudes to migration;51 2.4.3;3.3 Health policy objectives and frameworks;51 2.4.3.1;3.3.1 Health system;51 2.4.4;3.4 Steering mechanisms;52 2.4.4.1;3.4.1 Surveillance and complaint mechanisms;52 2.4.4.2;3.4.2 A national strategy on immigrant health 2013-2017;52 2.4.5;3.5 Rights and entitlements to health care;53 2.4.5.1;3.5.1 Regular migrants;53 2.4.5.2;3.5.2 Asylum seekers;53 2.4.5.3;3.5.3 Undocumented migrants;54 2.4.6;3.6 Forced migration and detention;54 2.4.6.1;3.6.1 Barriers to obtaining entitlement;55 2.4.7;3.7 Implications for public health;55 2.4.8;3.8 Healthcare for undocumented migrants;56 2.4.9;3.9 How can these challenges be addressed?;56 2.5;4 Soziodemografie der Bevölkerung mit Migrationshintergrund und rechtliche Grundlagen des Aufenthalts ausländischer Staatsangehöriger;59 2.5.1;4.1 Bevölkerung mit Migrationshintergrund;59 2.5.2;4.2 Ausländische Bevölkerung;64 2.6;5 Kommunikation und Ethik in interkulturellen Behandlungssituationen1;69 2.6.1;5.1 Einführung;69 2.6.2;5.2 Interkulturalität in Behandlungssituationen;70 2.6.3;5.3 Interkulturelle Kommunikation im Gesundheitswesen;71 2.6.3.1;5.3.1 Formen und Charakter der Sprachbarrieren;72 2.6.3.2;5.3.2 Erforderliche Kompetenzen von Dolmetscher*innen in interkulturellen Behandlungssituationen;74 2.6.3.3;5.3.3 Filtern und Zensur der Informationen durch Patient*innenangehörige als ethisches Problem;75 2.6.4;5.4 Fazit;77 3;Buchteil II: Forschung und Theorien;79 3.1;Einführung;81 3.2;6 Epidemiologische Erklärungsmodelle für den Zusammenhang zwischen Migration und Gesundheit;83 3.2.1;6.1 Einleitung;83 3.2.2;6.2 Gesundheit von Migrant*innen - Erklärungsmodelle;83 3.2.2.1;6.2.1 Paradox des/der gesunden Migrant*in;83 3.2.2.2;6.2.2 Modell des gesundheitlichen Übergangs;84 3.2.2.3;6.2.3 Lebenslaufmodell zu Migration und Gesundheit;85 3.2.2.4;6.2.4 Die zweite und folgende Generationen;86 3.2.3;6.3 Soziale Determinanten;88 3.2.3.1;6.3.1 Migration und die soziale Position;88 3.2.3.2;6.3.2 Soziale Kohäsion;88 3.2.3.3;6.3.3 Soziales und biologisches Geschlecht;89 3.2.4;6.4 Fazit;90 3.3;7 Was wissen wir aus empirischen Studien und was nicht?;93 3.3.1;7.1 Einleitung;93 3.3.2;7.2 Gesundheit, Krankheit und Migration: empirische Studien;93 3.3.3;7.3 Daten zur Mortalität;95 3.3.4;7.4 Studien bei Kindern und Jugendlichen;97 3.3.5;7.5 Ältere Menschen mit Migrationshintergrund;98 3.3.6;7.6 Empirische Studien zur Versorgung und Rehabilitation;98 3.3.7;7.7 Fazit;100 3.4;8 Vielfalt planen? Methodische Grundlagen eines diversitätssensiblen Forschungsdesigns;103 3.4.1;8.1 Einleitung;103 3.4.2;8.2 Ansätze zur Teilnehmer*innenauswahl und -gewinnung;104 3.4.3;8.3 Erreichbarkeit und (Nicht-)Teilnahmemotive;105 3.4.4;8.4 Repräsentativität und Validität;106 3.4.5;8.5 Operationalisierung des Migrationsstatus;107 3.4.6;8.6 Herausforderungen und Ressourcen;108 3.4.6.1;8.6.1 Fragebogenübersetzung;109 3.5;9 "Intersektionalität" als De-Zentrierung und kr
ISBN 9783456959955
Artikelnummer 9783456959955
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2021
Verlag Hogrefe AG
Umfang 496 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen