Handbuch Partizipation und Gesundheit

Handbuch Partizipation und Gesundheit

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Mehr entscheiden - mehr Gesundheit? Wer an den Entscheidungen über seine Lebensgestaltung, seine Gesundheit und seine Krankenversorgung beteiligt ist, der hat auch größere Gesundheitschancen. Dieser schöne Gedanke liegt vielen Ansätzen in Theorie, Konzepten und Praxis zugrunde - sowohl in der Prävention und Gesundheitsförderung als auch in der Krankenversorgung. Der vorliegende Band stellt diese Annahme und ihre Tauglichkeit für die Praxis auf den Prüfstand. Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen fragen nach theoretischen Begründungen, empirischen Ergebnissen sowie fördernden und hemmenden Bedingungen für gesundheitsbezogene Entscheidungsteilhabe. Daraus ergeben sich nicht nur Hinweise für neue Beteiligungsformen, die Gestaltung von Gesundheitsinterventionen und den mühsamen Weg zu gelebter Partizipation, sondern auch offene Fragen für die interdisziplinäre Gesundheitsforschung.

1;Bewegungsförderung und Gesundheit;1 1.1;Inhaltsverzeichnis;6 1.2;Rolf Rosenbrock und Susanne Hartung - Gesundheit und Partizipation. Einführung und Problemaufriss;9 1.3;I. Grundlagen;28 1.3.1;Oskar Negt - Gesellschaft und Krankheit. Ohne Partizipation keine Gesundung;28 1.3.1.1;1. Gleichheit;29 1.3.1.2;2. Gerechtigkeit;32 1.3.1.3;3. Partizipation und Demokratie;37 1.3.1.4;Literatur;39 1.3.2;Michael Vester - Partizipation, sozialer Status und Milieus;41 1.3.2.1;1. Einleitung;41 1.3.2.2;2. Der Konflikt um demokratische Partizipation;41 1.3.2.3;3. Lebensführung und sozialer Status;43 1.3.2.4;4. Vertikale Milieustufung: ständische Statusbarrieren;44 1.3.2.5;5. Horizontale Differenzierung: Kompetenz und Partizipation;47 1.3.2.6;6. Der "methodische Habitus" der modernen Arbeitnehmermilieus;51 1.3.2.7;7. Der "gelegenheitsorientierte Habitus" der unterprivilegierten Volksmilieus;51 1.3.2.8;8. Teufelskreise oder Auswege;54 1.3.2.9;9. Partizipation als Praxis oder als Modell?;56 1.3.2.10;Literatur;56 1.3.3;Susanne Hartung - Partizipation - wichtig für die individuelle Gesundheit? Auf der Suche nach Erkältungsmodellen;58 1.3.3.1;1. Einleitung;58 1.3.3.2;2. Die Rolle der Entscheidungsteilhabe;59 1.3.3.3;3. Entscheidungsteilhabe zwischen Teilhabe, Selbstbestimmung und Empowerment;61 1.3.3.4;4. Relevanz von Partizipation nach einer Auswahl von Gesundheitskonzepten;63 1.3.3.4.1;4.1 Einflussüberzeugung;64 1.3.3.4.2;4.2 Selbstwirksamkeit;66 1.3.3.4.3;4.3 Kohärenzgefühl;69 1.3.3.4.4;4.4 Gesundheitskompetenz;71 1.3.3.5;5. Erklärungen - Partizipation und Gesundheitsressourcen;74 1.3.3.6;Literatur;76 1.3.4;Peter Franzkowiak und Hans Günther Homfeldt - Partizipation in der sozialen Arbeit;80 1.3.4.1;1. Einleitung;80 1.3.4.2;2. Theoretische Grundlagen des Partizipationsverständnisses in der Sozialen Arbeit;80 1.3.4.3;3. Partizipation als rechtlich verankertes Paradigma in der Kinder- und Jugendhilfe;82 1.3.4.4;4. Strukturmaximen und tatsächliche Realisierung;84 1.3.4.5;5. Benachteiligungssensibilität, Behindertenpolitik und Kooperationsbasierung;85 1.3.4.6;6. Partizipationsförderung und Evidenzbasierung in Sozialer Gesundheitsarbeit und Public Health;87 1.3.4.7;Literatur;89 1.3.5;Michael T. Wright - Partizipation in der Praxis: die Herausforderung einer kritisch reflektierten Professionalität;92 1.3.5.1;1. Professionalität als tradierte Selbstreflexivität;92 1.3.5.2;2. Eine neue Professionalität durch kritische Reflexivität;93 1.3.5.3;3. Ein Stufenmodell der Partizipation als Instrument der kritischen Reflexivität;95 1.3.5.4;4. Nutzung des Stufenmodells;99 1.3.5.5;5. Hindernisse für die Partizipation;100 1.3.5.6;6. Ausblick;101 1.3.5.7;Literatur;101 1.3.6;Toni Faltermaier und Petra Wihofszky - Partizipation in der Gesundheitsförderung: Salutognese - Subjekt - Lebenswelt;103 1.3.6.1;1. Problemstellung: Partizipation und Qualität in der Gesundheitsförderung;103 1.3.6.2;2. Partizipation und Gesundheit: Gesundheitswissenschaftliche Theorien und Forschungsansätze;104 1.3.6.2.1;2.1 Modell der Salutognese;104 1.3.6.2.2;2.2 Der subjektwissenschaftliche Ansatz: Gesundheitskompetenz von Laien;106 1.3.6.2.3;2.3 Der lebensweltliche Ansatz: Gesundheit im sozialen Kontext;108 1.3.6.3;3. Partizipation in der Praxis der Gesundheitsförderung;108 1.3.6.4;4. Ausblick;113 1.3.6.5;Literatur;113 1.3.7;Anja Dietrich und Daphne Hahn - Partizipative Strategien zwischen Chancengleichheit und Individualisierung von Verantwortung;115 1.3.7.1;1. Einleitung: Zur Attraktivität partizipativer Ansätze und der Kehrseite ihrer emanzipatorischen Möglichkeiten;115 1.3.7.2;2. Partizipation: Ein Ansatz zwischen Handlungschancen, Handlungszwängen und Erfolgskriterien;116 1.3.7.3;3. Von Ottowa zu Bangkok: Neoliberale Schnittstellen gesellschaftskritischer Ideen;118 1.3.7.4;4. Partizipation in der Prävention: Beispiel Ernährung;121 1.3.7.5;5. Partizipation in der Krankenversorgung: Entscheidungsfindung im Arzt-Patient-Gespräch;123 1.3.7.6;6. Ein Plädoyer für Toleranz und Solidarität: Sieb
ISBN 9783456950457
Artikelnummer 9783456950457
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2012
Verlag Hogrefe AG
Umfang 451 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen