Handbuch der Psychoedukation fuer Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin
Trialog auf Augenhöhe: Therapeuten, Patienten und ihre Angehörigen Therapeutische Interventionen sind umso wirksamer, je besser sich die Patienten von den Behandlern verstanden fühlen - und je besser sie selbst ihr Krankheitsbild und ihre Behandlung verstehen. Die hohe Relevanz von Psychoedukation für das Krankheitsverständnis von Patienten und Angehörigen und damit letztlich für die Salutogenese wird immer offensichtlicher. Dieses Handbuch vermittelt das notwendige Wissen dazu: Führende Experten beschreiben, welche psychoedukati-ven Konzepte bei unterschiedlichen psychischen, psychosomatischen und medizinischen Beschwerden zur Verfügung stehen - von affektiven Erkrankungen und Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis über psychische Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu neurologischen und besonders häufigen somatischen Krankheitsbildern. Neben den wichtigsten Fakten zu den einzelnen Erkrankungsbildern wird jeweils dargestellt, welche Manuale für Patienten und Angehörige es gibt und wie der Therapeut psycho-didaktisch am besten vorgehen kann. Plastische Interaktionsszenen zeigen, wie Psychoedukation in der Praxis gelingen kann. Dabei kommen viele psychoedukative Basics zur Sprache: Wie wecke ich das Interesse an der Auseinandersetzung mit der Erkrankung? Wie dolmetsche ich kompliziertes Krankheitswissen? Wie vermittle ich Hoffnung und Mut auch bei chronischem Verlauf? KEYWORDS: Psychoedukation, Informationsvermittlung, emotionale Entlastung, Empowerment, partnerschaftliche Therapie, Salutogenese, Angehörigenarbeit, Psychotherapie, Psychosomatik
Josef Bäuml, Prof. Dr. med., Leitender Oberarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar der TU München. Arbeitsschwerpunkte: Psychoedukation bei schizophrenen Psychosen, affektiven Erkrankungen und Borderline-Erkrankungen; Angehörigenarbeit und Trialog; Therapieresistente Psychosen und Depressionen. Bernd Behrendt, Dr., Leitender Psychologischer Psychotherapeut, Universität Homburg. Peter Henningsen, Prof. Dr. med., geb. 1959, FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin am Klinikum rechts der Isar der TU München, Sprecher der Ltd. Hochschullehrer Psychosomatik, Dekan der Fakultät für Medizin der TUM 2010-2019, Mitglied im Medizinausschuss des Wissenschaftsrats, seit 2011 Wissenschaftliche Leitung der Lindauer Psychotherapiewochen. Wissenschaftlicher Schwerpunkt: funktionelle Körperbeschwerden. Letzte Buchveröffentlichung: Allgemeine Psychosomatische Medizin. Krankheiten des verkörperten Selbst im 21. Jahrhundert. Springer-Verlag 2021. Josef Bäuml, Prof. Dr. med., Leitender Oberarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar der TU München. Arbeitsschwerpunkte: Psychoedukation bei schizophrenen Psychosen, affektiven Erkrankungen und Borderline-Erkrankungen; Angehörigenarbeit und Trialog; Therapieresistente Psychosen und Depressionen. Bernd Behrendt, Dr., Leitender Psychologischer Psychotherapeut, Universität Homburg. Peter Henningsen, Prof. Dr. med., geb. 1959, FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin am Klinikum rechts der Isar der TU München, Sprecher der Ltd. Hochschullehrer Psychosomatik, Dekan der Fakultät für Medizin der TUM 2010-2019, Mitglied im Medizinausschuss des Wissenschaftsrats, seit 2011 Wissenschaftliche Leitung der Lindauer Psychotherapiewochen. Wissenschaftlicher Schwerpunkt: funktionelle Körperbeschwerden. Letzte Buchveröffentlichung: Allgemeine Psychosomatische Medizin. Krankheiten des verkörperten Selbst im 21. Jahrhundert. Springer-Verlag 2021.
Josef Bäuml, Prof. Dr. med., Leitender Oberarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar der TU München. Arbeitsschwerpunkte: Psychoedukation bei schizophrenen Psychosen, affektiven Erkrankungen und Borderline-Erkrankungen; Angehörigenarbeit und Trialog; Therapieresistente Psychosen und Depressionen. Bernd Behrendt, Dr., Leitender Psychologischer Psychotherapeut, Universität Homburg. Peter Henningsen, Prof. Dr. med., geb. 1959, FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin am Klinikum rechts der Isar der TU München, Sprecher der Ltd. Hochschullehrer Psychosomatik, Dekan der Fakultät für Medizin der TUM 2010-2019, Mitglied im Medizinausschuss des Wissenschaftsrats, seit 2011 Wissenschaftliche Leitung der Lindauer Psychotherapiewochen. Wissenschaftlicher Schwerpunkt: funktionelle Körperbeschwerden. Letzte Buchveröffentlichung: Allgemeine Psychosomatische Medizin. Krankheiten des verkörperten Selbst im 21. Jahrhundert. Springer-Verlag 2021. Josef Bäuml, Prof. Dr. med., Leitender Oberarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar der TU München. Arbeitsschwerpunkte: Psychoedukation bei schizophrenen Psychosen, affektiven Erkrankungen und Borderline-Erkrankungen; Angehörigenarbeit und Trialog; Therapieresistente Psychosen und Depressionen. Bernd Behrendt, Dr., Leitender Psychologischer Psychotherapeut, Universität Homburg. Peter Henningsen, Prof. Dr. med., geb. 1959, FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin am Klinikum rechts der Isar der TU München, Sprecher der Ltd. Hochschullehrer Psychosomatik, Dekan der Fakultät für Medizin der TUM 2010-2019, Mitglied im Medizinausschuss des Wissenschaftsrats, seit 2011 Wissenschaftliche Leitung der Lindauer Psychotherapiewochen. Wissenschaftlicher Schwerpunkt: funktionelle Körperbeschwerden. Letzte Buchveröffentlichung: Allgemeine Psychosomatische Medizin. Krankheiten des verkörperten Selbst im 21. Jahrhundert. Springer-Verlag 2021.
1;Cover;1 2;Impressum;5 3;Geleitwort;6 4;Vorwort;8 5;"Gebrauchsanweisung";10 6;Anschriften der Herausgeber;12 7;Anschriften der Autoren;13 8;Inhalt;19 9;I Allgemeine Einführung;24 9.1;1 Grundlagen des Konsensuspapiers zur Psychoedukation;25 9.1.1;1.1 Ziele;26 9.1.1.1;1.1.1 Ziele für die Arbeit mit Patienten;26 9.1.1.2;1.1.2 Ziele für die Arbeit mit Angehörigen/Bezugspersonen;26 9.1.1.3;1.1.3 Ziele für die Professionellen;27 9.1.2;1.2 Indikation/Voraussetzungen bzw. Kontraindikationen;27 9.1.2.1;1.2.1 Teilnahme an Patientengruppen;27 9.1.2.2;1.2.2 Teilnahme an Angehörigengruppen;28 9.1.2.3;1.2.3 Teilnahme an Familiengruppen;28 9.1.3;1.3 Organisatorischer Rahmen;28 9.1.3.1;1.3.1 Struktur und Inhalte;28 9.1.4;1.4 Zentrale emotionale Themen;30 9.1.4.1;1.4.1 Emotionale Themen in Patienten- und Angehörigengruppen;30 9.1.4.2;1.4.2 Emotionale Themen in Angehörigengruppen;31 9.1.5;1.5 Implementierung;31 9.1.5.1;1.5.1 Einbindung des gesamten Teams;32 9.2;2 Spezifische Aspekte der Psychoedukation in der Psychiatrie und Psychotherapie;35 9.2.1;2.1 Methodische Einordnung der Psychoedukation;35 9.2.2;2.2 Emotionale Aspekte;35 9.2.3;2.3 Ressourcenorientierung;36 9.2.4;2.4 Kognitive Aspekte;37 9.2.5;2.5 Kleinster gemeinsamer Nenner aller psychischen Erkrankungen;38 9.2.6;2.6 Ausblick;38 9.3;3 Psychoedukation in der Psychosomatischen Medizin;40 9.3.1;3.1 Vorbemerkung;40 9.3.2;3.2 Wie und wo passt Psychoedukation konzeptuell zur Psychosomatik;41 9.3.2.1;3.2.1 Die Rolle der Psychoedukation je nach Störungsbereich;41 9.3.2.2;3.2.2 Die Rolle der Psychoedukation je nach therapeutischem Setting;43 9.3.2.3;3.2.3 Psychoedukation und therapeutische Haltung;43 9.4;4 Psychoedukation in der Neurologie und anderen somatischen Fachgebieten;45 9.4.1;4.1 Vorbemerkung;45 9.4.2;4.2 Spezifische Aspekte der Psychoedukation in der Neurologie und anderen somatischen Fachgebieten;45 9.4.3;4.3 Die Chancen der Psychoedukation in der Neurologie und anderen somatischen Fachgebieten;46 9.5;5 Psychoedukation unter multiprofessionellen Gesichtspunkten und Ausbildungsstandards;49 9.5.1;5.1 Einleitung;49 9.5.2;5.2 Psychoedukation unter multiprofessionellen Gesichtspunkten - Grundhaltung/Methode Gesamtbehandlungsplan;49 9.5.3;5.3 Qualitätsanforderungen an durchführende Therapeuten;50 9.5.3.1;5.3.1 Persönliche Grundhaltung der Therapeuten;50 9.5.3.2;5.3.2 Beruflicher Erfahrungshintergrund;50 9.5.3.3;5.3.3 Psychotherapeutische Basistechniken (s. Kap. 1);51 9.5.4;5.4 Berufsgruppenspezifische Qualifizierungsstandards und psychoedukative Ausbildungsstandards nach den Empfehlungen der DGPE;52 9.5.4.1;5.4.1 Ärztlicher/Fachärztlicher Bereich;52 9.5.4.2;5.4.2 Psychologischer/PsychologischPsychotherapeutischer Bereich;53 9.5.4.3;5.4.3 Sozialpädagogischer Bereich;55 9.5.4.4;5.4.4 Pflege/Fachpflegebereich;56 9.5.4.5;5.4.5 Komplementäre Peer-to-Peer-Psychoedukation (s. Kap. 43);58 9.6;6 Psychotherapeutische Haltung und psychotherapeutische Elemente;62 9.6.1;6.1 Vorbemerkungen;62 9.6.2;6.2 Psychotherapeutische Haltung;62 9.6.2.1;6.2.1 Akzeptanz zeigen;63 9.6.2.2;6.2.2 Modellfunktion nutzen;63 9.6.2.3;6.2.3 Hoffnung verbreiten;64 9.6.2.4;6.2.4 Humorkompetenz einsetzen;65 9.6.3;6.3 Psychotherapeutische Elemente;65 9.6.3.1;6.3.1 Psychotherapeutische Strategien;65 9.6.3.2;6.3.2 Aktiv zuhören;65 9.6.3.3;6.3.3 Teilnehmer verstärken;66 9.6.3.4;6.3.4 Strukturierte Problemlösegespräche führen;66 9.6.3.5;6.3.5 Rollenspiele durchführen;67 9.6.4;6.4 Therapeutische Wirkfaktoren der Gruppe;67 9.6.4.1;6.4.1 Die Gruppe als Schicksalsgemeinschaft;68 9.6.4.2;6.4.2 Der Gruppenzusammenhalt;68 9.6.4.3;6.4.3 Von anderen lernen;68 9.7;7 Organisatorische Aspekte und psychodidaktische Elemente der Psychoedukation;70 9.7.1;7.1 Vorbemerkungen;70 9.7.2;7.2 Organisation;71 9.7.2.1;7.2.1 Räumlichkeiten;71 9.7.2.2;7.2.2 Zeitliche Positionierung;71 9.7.2.3;7.2.3 Einladungsprozedere;71 9.7.3;7.3 Gruppenleitung;72 9.7.4;7.4 Medien und Materialien;73 9.7.4.1;7.4.1 Formblätter und Vordrucke;73 9.7.5;7.5 Psychodidaktisches Vo
Bäuml, Josef
Behrendt, Bernd
Henningsen, Peter
Pitschel-Walz, Gabriele
ISBN | 9783608269567 |
---|---|
Artikelnummer | 9783608269567 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2018 |
Verlag | Schattauer |
Umfang | 662 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |