Herzrhythmusstörungen

Herzrhythmusstörungen

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Die Herzrhythmusstörungen in ihrer unterschiedlichen Form und Genese gewinnen immer mehr an Bedeutung. Dies liegt einerseits daran, daß sie durch verbesserte technische und organisatorische Möglichkeiten häufiger diagnostiziert, andererseits aber auch durch Entwicklung immer neuer und besser wirkender Pharmaka gezielter behandelt werden können. Bis vor etwa zwanzig Jahren kannte man lediglich die Digitalisglykoside, Chinidin und die Barbiturate zur häufig unbefriedigenden Behandlung von Herzrhythmusstörungen und tolerierte sie meist auch unbehandelt als mehr oder minder ge fährliche Komplikationen und ohne genauere Kenntnis der Prognose im Zusammenhang mit dem kardialen Krankheitsbild. Heute dage gen ist man in der Lage, jede Art von Rhythmusstörung durch Lang zeitaufzeichnung, Intensivüberwachung, Belastungstests, zusätzliche intrakardiale Ableitungen und Elektrostimulation zu erfassen, und ist bestrebt, sie auch meist symptomatisch zu unterdrücken. Aus dieser teilweise stürmischen Entwicklung, vor allem auf dem therapeuti schen Sektor, ergeben sich auch bereits erste Anzeichen der Über reaktion, die das Risiko der Therapie von Herzrhythmusstörungen teilweise außer acht läßt. Es muß festgestellt werden, daß die Thera pie von Herzrhythmusstörungen in gewisser Hinsicht genauso ge fährlich sein kann wie die Herzrhythmusstörungen selbst, wenn fach liche Kompetenz und die notwendigen Voraussetzungen hinsichtlich Überwachung und Behandlung des Patienten nicht gewährleistet sind. Aufgrund eigener umfangreicher Untersuchungen und Erfahrungen haben wir, aus einer internen Klinik mit vorwiegend kardiologischem Krankengut und angegliederter Station für Intensivrnedizin und Not arztwageneinsatzstelle heraus, das gesamte Spektrum derHerzrhyth- V musstörungen dargestellt.

I Diagnostische Möglichkeiten zur Erfassung von Herzrhythmusstörungen
1. Klinische Diagnostik
2. Spezielle elektrokardiographische Diagnostik
3. Literatur
II Formen von Herzrhythmusstorungen
1. Elektrophysiologische Mechanismen
2. Formale Analyse von Herzrhythmusstörungen
3. Störungen der Erregungsbildung
4. Störungen der Erregungsleitung
5. Literatur
III Ursachen von Herzrhythmusstörungen und spezielle Krankheitsbilder
1. Klinische Ursachen
2. Pharmakotoxische Ursachen
3. Abnorme Erregungsabläufe
4. Herzrhythmusstörungen bei speziellen Krankheitsbildern und Syndromen
5. Literatur
IV Medikamentose Therapie von Herzrhythmusstorungen
1. Allgemeiner Behandlungsplan
2. Die verschiedenen antiarrhythmisch wirkenden Substanzen
V Elektrotherapie zur Behandlung und aIs Ursache von Herzrhythmusstörungen
1. Einleitung
2. Elektrische Rhythmisierung
3. Behandlung von Herzrhythmus- und Erregungsleitungsstörungen mit Herzschrittmachem
4. Herzrhythmusstörungen bei Schrittmachertherapie
5. Literatur
VI Herzrhythmusstörungen in der Akut- und Notfallmedizin
1. Prämonitorische Zeichen für bedrohliche Arrhythmien
2. Akut-bedrohliche Rhythmusstorungen ohne Kreislaufstillstand
3. Morgagni-Adams-Stokes-Syndrom (MAS-Syndrom)
4. Rhythmusstörungen mit Kreis/aufstillstand
5. Literatur
VII Prognose von Herzthythmusstörungen
1. Allgemeine prognostische Bewertungskriterien
2. Prognostische Bedeutung speziellerArrhythmieformen
3. Literatur.
ISBN 978-3-540-08714-4
Artikelnummer 9783540087144
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1979
Verlag Springer, Berlin
Umfang XVI, 300 Seiten
Abbildungen XVI, 300 S. 101 Abb.
Sprache Deutsch