Herzschrittmachertherapie ist mit über 75.000 Erstimplantationen nicht nur ein Schwerpunkt heutiger Kardiologie, sie ist auch ein Musterbeispiel der interdisziplinären Zusammenarbeit von Ärzten und Ingenieuren in der Medizintechnik.

Hauptgegenstand des Buches sind Schrittmachernachkontrolle und Programmierung, denn nur durch eine gute Einstellung des Aggregates wird aus Herzschrittmachertherapie auch eine gute Herzschrittmachertherapie.

Zum Einstig in das Thema wird die Funktionalität von Ein- und Zweikammerherzschrittmachern verständlich dargestellt, so dass der Leser in die Lage versetzt wird, Schrittmachernachkontrollen mit dem notwendigen Wissen sachkundig durchzuführen. Technische Details werden anschaulich und mit Beispielen beschrieben.

Auf alle Einzelschritte der Nachkontrolle wird detailliert eingegangen, mögliche medizinische wie technische Probleme sowie ihre Lösungsmöglichkeiten werden erörtert.

Ergänzt werden diese Kapitel um Informationen aus dem Medizinprodukterecht, sofern sie für den behandelnden Arzt zwingend notwendig sind.

Abgerundet wird das Buch mit einer umfangreichen Auflistung von Patientenfragen zu Störbeeinflussungen im privaten, beruflichen sowie medizinischen Umfeld.

Dr.-Ing. Steffen Gazarek, Ingenieur für Biomedizinische Technik, Senior-Trainer Cardio-Vascular-Group, Medtronic

Dr. med. Christian Restle, Oberarzt Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen

1;Geleitwort;5 2;Vorwort;6 3;Inhaltsverzeichnis;8 4;Über die Autoren;10 5;Abkürzungsverzeichnis;11 6;1 Eine Einführung in die Thematik;13 6.1;1.1 ?Von Erfindern und Erfindungen;14 6.2;Literatur;14 7;2 Grundlegendes zur Herzschrittmachertherapie;15 7.1;2.1 ?Schrittmacherindikationen und Auswahl des Stimulationsmodus;16 7.2;2.2 ?VVI und Konsorten: Die Stimulationsmodi;17 7.2.1;2.2.1 ?Einkammerschrittmacher;17 7.2.2;2.2.2 ?Zweikammerschrittmacher;20 7.2.3;2.2.3 ?Asynchrone Stimulation V00, A00, D00;26 7.3;Literatur;28 8;3 Grundlegendes zur Schrittmachernachsorge;30 8.1;3.1 ?Aufgaben der Nachsorge;31 8.2;3.2 ?Voraussetzungen zur Nachsorge;31 8.2.1;3.2.1 ?Qualifikation;31 8.2.2;3.2.2 ?Apparative Voraussetzungen;31 8.3;Literatur;33 9;4 Praxis der Schrittmachernachsorge;34 9.1;4.1 ?Die Nachsorge im Überblick;36 9.2;4.2 ?Anamnese und körperliche Untersuchung;36 9.2.1;4.2.1 ?Die richtigen Fragen zur Anamnese;37 9.2.2;4.2.2 ?Die körperliche Untersuchung;37 9.3;4.3 ?"Elf" - EKG-Dokumentation;38 9.3.1;4.3.1 ?Welche Fragen müssen zum Schrittmacher-EKG beantwortet werden;38 9.4;4.4 ?"Bunte" - Bestimmen des Batteriestatus;39 9.4.1;4.4.1 ?Dokumentation des Batteriezustands;40 9.4.2;4.4.2 ?Die Batteriekapazität ist erschöpft: Planung des Aggregatwechsels;42 9.4.3;4.4.3 ?Allgemeine Informationen zur Schrittmacherbatterie;44 9.5;4.5 ?"Elefanten" - Messung des Elektrodenstatus;47 9.5.1;4.5.1 ?Weiterführende Informationen zu Schrittmachersonden;51 9.5.2;4.5.2 ?Unipolar vs. bipolar;52 9.5.2.1;Vor- und Nachteile unipolarer und bipolarer Elektroden;53 9.5.3;4.5.3 ?Unipolare oder bipolare Konfiguration bipolarer Elektroden;54 9.6;4.6 ?"Sitzen" - Einstellen der korrekten Wahrnehmung/Sensing;55 9.6.1;4.6.1 ?Die Messung der Amplituden in Vorhof und Ventrikel;55 9.6.2;4.6.2 ?Die korrekte Einstellung der Wahrnehmungsfunktion;59 9.7;4.7 ?"Silvester" - Stimulation und Reizschwellenmessung;63 9.7.1;4.7.1 ?Messung der ventrikulären Reizschwelle;63 9.7.2;4.7.2 ?Messung der atrialen Reizschwelle;65 9.7.3;4.7.3 ?Einstellung der Stimulationsparameter;69 9.7.4;4.7.4 ?Was tun bei schlechten Reizschwellenwerten;71 9.8;4.8 ?"Beim" - Beobachtungen: Diagnostische Speicher;73 9.9;4.9 ?"Prosecco" - Abschließende Programmierung;83 9.9.1;4.9.1 ?Programmierung der technischen Stimulationsparameter;83 9.9.2;4.9.2 ?Patientenindividuelle Programmierung;84 9.9.2.1;Frequenzen;84 9.9.2.1.1;z?zGrundfrequenz;85 9.9.2.2;Stimulationsmodus;86 9.9.2.3;Refraktärzeiten;86 9.9.2.4;Speicherfunktionen;86 9.10;4.10 ?"Dinner" - Dokumentation und Ausdruck;89 9.10.1;4.10.1 ?Gesetzlicher Rahmen;89 9.10.2;4.10.2 ?Was ist für die Schrittmachernachsorge zu dokumentieren;89 9.11;Literatur;90 10;5 Nachsorge von CRT-Schrittmachern;91 10.1;5.1 ?Prinzipielles zur CRT-Nachsorge;92 10.1.1;5.1.1 ?Responder und Non-Responder der Resynchronisationstherapie;93 10.1.2;5.1.2 ?Schritte der Nachsorge;93 10.1.2.1;Elf - EKG;93 10.1.2.2;Bunte - Batterie;94 10.1.2.3;Elefanten - Elektroden;94 10.1.2.4;Sitzen - Sensing (Wahrnehmung);94 10.1.2.5;Silvester - Stimulation;94 10.1.2.6;Beim - Beobachtungen und diagnostische Speicher;96 10.1.2.7;Prosecco - Programmierung;98 10.1.3;z?zDie indikationsgerechte Programmierung;98 10.1.3.1;Dinner -Dokumentation;99 10.2;Weiterführende Literatur;100 11;6 Nachsorge von kabellosen Schrittmachern;101 11.1;6.1 ?Prinzipielles zur Nachsorge kabelloser Schrittmacher;102 12;7 Gerätedefekte, Probleme und Rückrufe;104 12.1;7.1 ?Failure is not an option;105 12.1.1;7.1.1 ?Wenn Sie von einem Vorkommnis betroffen sind;105 12.1.2;7.1.2 ?Wenn Sie von einer korrektiven Maßnahme betroffen sind;106 12.2;Literatur;107 13;8 Wie ein Schrittmacher funktioniert;108 13.1;8.1 ?Worum geht es;109 13.2;8.2 ?Zeitintervalle;109 13.2.1;8.2.1 ?Grundintervall - Erwartungsintervall im VVI-Schrittmacher;109 13.2.2;8.2.2 ?Wenn der Schrittmacher zu viel wahrnimmt: Die Refraktärzeit im VVI-Schrittmacher;110 13.2.3;8.2.3 ?Frequenzhysterese;112 13.2.4;8.2.4 ?Grundintervall im DDD-Schrittmacher: Die AV-Zeit und die VA-Zeit;11