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Brauchen wir den Feminismus noch? Was für eine Frage!

Auch wenn Frauen heute besser dastehen als ihre Mütter und Großmütter: So schnell gibt das Patriarchat nicht auf. Im täglichen Umgang mit männlicher Macht und Gewalt sind Wachsamkeit, Klugheit und Selbstbewusstsein angesagt. Feminist*innen der dritten Generation schreiben über ihre persönlichen Erfahrungen und ihre Strategien wider die patriarchalen Strukturen. Sieben Essays, sieben Perspektiven, eine Vielfalt von Positionen: die muslimische Feministin und die werdende Mutter, ein:e nonbinäre Science-Fiction-Autorx und die Pfarrerin, die streitbare Journalistin, die publizistische Aktivistin und die erfolgreiche Literatin. Was sie verbindet? Neben dem Kampf für mehr Gleichberechtigung ist es vor allem der Wunsch nach einem solidarischen Feminismus.

Amani Abuzahra über Intersektionalität und muslimischen Feminismus
Theresa Brückner über Frauen und Kirche
Mareike Fallwickl über Männer und wo sie stehen
Theresa Hannig über feministische Regeln und Rollenbilder
Henriette Hell über den sozialen Abstieg für Mütter
Aiki Mira über Queer*Feminismus
Barbara Streidl über das feministische Streiten

"Feminismus als zentraler Inhalt wird in allen Kapiteln thematisiert, doch dabei in der je eigenen Sichtweise reflektiert."

Dennis Stephan, Trott-war

"Die Stärke dieses Buches liegt in seiner Diversität. Es vereint Stimmen, die häufig marginalisiert werden, und gibt ihnen Raum, ihre Geschichten, Erfahrungen und Visionen zu teilen. So werden Leser:innen mit der komplexen Realität konfrontiert, dass Feminismus nicht nur eine Sache der Frauen ist, sondern eine universelle Bewegung, die jeden betrifft und einbezieht."

Mediennerd.de

"Das Buch ist jedoch nicht nur eine Sammlung persönlicher Erzählungen. Es ist auch ein Aufruf zum Handeln. Die Autor:innen präsentieren nicht nur Probleme, sondern auch Lösungsansätze und Strategien, wie individuell und kollektiv gegen patriarchale Strukturen vorgegangen werden kann. Das macht „Heute ist ein guter Tag, das Patriarchat abzuschaffen“ zu einem wichtigen Werkzeug für alle, die sich für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft einsetzen wollen."

Mediennerd.de

"Verbal bis an die Zähne bewaffnet."

Heidi Ossenberg, Badische Zeitung

"Wir erfahren, wie Schwangerschaft und Familienplanung trotz guter Vorsätze das Leben aus dem Gleichgewicht bringen kann und welch struktursprengender Befreiungsschlag ein selbst gewähltes Pseudonym sein kann. Wir lesen, welch Kampf es ist, sich immer wieder gegen Herkunft und die damit verknüpften Prägungen zu stellen und über den Spagat, den eigenen Glauben mit dem Feminismus zu verknüpfen."

Simone Veenstra, L-MAG

Amani Abuzahra


Die promovierte Philosophin, Autorin und Public Speaker ist eine der bekanntesten Referent:innen zum Thema antimuslimischer Rassismus in Österreich.Ob im TV, auf Konferenzen, in ihren Publikationen oder in der Community-Arbeit: Ihr Ansatz ist es, Vorurteile zu dekonstruieren und Menschen zu empowern. Ihre Forschungs- und Vortragstätigkeiten führten sie u.a. in die USA, Finnland, Italien, die Schweiz, Deutschland sowie die Universitäten Istanbul und Eskişehir. Aktuell forscht sie als postdoctoral researcher an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien.

Theresa Brückner


Theresa Brückner (*1986) ist in Berlin aufgewachsen und hat evangelische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Seit 2019 ist sie Pfarrerin für Kirche im digitalen Raum im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. In den Sozialen Medien ist sie unter @theresaliebt zu finden. ImJahr 2020 wurde sie dafür als »Beste Flauscherin« des Jahres 2019 mit dem Goldenen Blogger ausgezeichnet. Sie ist Mit-Gründerin des digitalen Gottesdienstformates Brot&Liebe @brot.und.liebe (Instagram) und als Sinnfluencerin Teil des evangelischen Contentnetzwerkes yeet@yeet_netzwerk, sowie des konfessionsübergreifenden Netzwerks ruach.jetzt @netzwerk.ruach.jetzt. Aktuell hat sie einen Lehrauftrag an der Ruhruniversität Bochum im Masterstudiengang Crossmediale Glaubenskommunikation.

Mareike Fallwickl


Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien »Dunkelgrün fast schwarz«. 2019 folgte »Das Licht ist hier viel heller«.Ihr Bestseller »Die Wut, die bleibt« war ein großer Erfolg bei Presse und Publikum. Die Bühnenfassung hatte im Sommer 2023 Premiere bei den Salzburger Festspielen. Mareike Fallwickl setzt sich für Literaturvermittlung ein. Als the_zuckergoscherl teilt sie online mit 23 K Followern ihre Liebe zu Büchern, insbesondere mit weiblichen und diversen Erzählstimmen.

Theresa Hannig


Theresa Hannig studierte Politikwissenschaft und arbeitete als Softwareentwicklerin, bevor sie sich hauptberuflich dem Schreiben zuwandte. In ihren Texten beschäftigt sie sich mit der Zukunft unserer Gesellschaft in Hinblick auf Kapitalismus, KI und Klimawandel. Hannigs Romane wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie auf der Leipziger Buchmesse für ihren Roman Pantopia den Phantastik Literaturpreis Seraph für das Beste Buch 2023. Für ihr Engagement, schreibende Frauen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, wurde sie 2023 mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet.

Henriette Hell


Henriette Hell arbeitet als Journalistin/Autorin/DJ in Hamburg und unterwegs auf ihren Reisen rund um den Globus. Ihr SPIEGEL-Bestseller »Achtung, ich komme! In 80 Orgasmen um die Welt« über die Gender-Orgasm-Gap ist mittlerweile Kult und wurde in zwei Sprachen übersetzt. Es folgten drei weitere Sachbücher, darunter ihr Band »Lust. Fuckability, Orgasm-Gap und #Metoo« in der Hirzel-Todsündenreihe. Ihre Kolumnen für den Stern waren fünf Jahre lang ein Must-Read. Sie ist Mutter eines kleinen Sohnes.

Aiki Mira


Aiki Mira ist eine non-binäre Person, die unter diesem Pseudonym Science-Fiction Literatur schreibt und queere Zukünfte denkt. Neben Romanen, Kurzgeschichten und Essays verfasste Aiki Mira das Queer*Scifi Manifest, das u.a. auf Tor Online erschien. Kurzgeschichten von Aiki Mira wurden mehrfach ausgezeichnet u.a. mit dem Deutschen-Science-Fiction-Preis. 2023 gewann Aiki Mira mit dem Roman »Neongrau« den Kurd-Laßwitz-Preis und erhielt von der European Science Fiction Society den Chrysalis Award.
Barbara Streidl

Barbara Streidl


Barbara Streidl arbeitet als Journalistin u.a. beim Bayerischen Rundfunk. Bei Hirzel erschien von ihr zuletzt in der „Todsünden“- Reihe „Gier. Wenn genug nicht genug ist“ (2022). Zu den Themen „Gleichberechtigung schützt vor Gewalt“ als auch „Prostitution“ publizierte sie im selben Jahr mehrteilige Podcasts für die Münchner Gleichstellungsstelle für Frauen und den Bayerischen Landesfrauenrat. Zuvor veröffentlichte sie in der Reclam-100-Seiten-Reihe Bände zu „Feminismus“ und „Langeweile“ und cohostete den feministischen „Lila Podcast“. Streidl engagiert sich seit Jahren für Frauenstudien München, einen Verein, der einen „Denkraum“ für Frauen* anbietet und regelmäßig für Veranstaltungen zwischen Queerfeminismus und der Geschichte der Frauenbewegung verantwortlich zeichnet.

Bettina Schulte-Böning


Die Herausgeberin: Bettina Schulte ist Kulturjournalistin mit den Schwerpunkten Theater, Literatur und Tanz. Sie studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie und Soziologie, promovierte über Heinrich von Kleist und war mehr als zwanzig Jahre leitende Redakteurin im Feuilleton der Badischen Zeitung. Mitarbeit in zahlreichen Jurys, unter anderem beim Deutschen Buchpreis, beim Peter-Huchel-Preis sowie in der ARD-Jury »Hörspiel des Monats«. 2023 erscheint von ihr der Band »Neid. Das verschwiegende Gefühl« bei Hirzel.
ISBN 978-3-7776-3475-3
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2024
Verlag S. Hirzel Verlag
Umfang 180 Seiten
Format 13,0 x 19,0 cm
Sprache Deutsch

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