Hinweisgeberschutz
Anspruch und Wirklichkeit legislativer Maßnahmen
Hinweisgeberschutz
Anspruch und Wirklichkeit legislativer Maßnahmen
Der Schutz von Whistleblowern ist in einer globalisierten Welt essenziell, um Transparenz, politische Teilhabe und rechtliche Standards zu gewährleisten. Hinweisgeber decken Missstände auf, riskieren dabei jedoch häufig Repressalien. Trotz ihrer Bedeutung erfahren sie gesellschaftliche Ablehnung; der Fokus liegt oft auf den Hinweisgebern statt auf den Missständen. Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG), das die EU-Whistleblowing-Richtlinie verspätet umsetzt, schafft einige Grundlagen für Whistleblower, weist aber auch Defizite auf. Zu nennen sind etwa der unzureichende Identitätsschutz und die eingeschränkten Möglichkeiten anonymer Meldungen. Fortschritte wie die Abschaffung des internen Meldezwangs bleiben begrenzt. Das HinSchG bietet wichtige Verbesserungen, erfüllt aber nicht vollständig den Anspruch an klare, umfassende und effektive Schutzregelungen. Ein fortlaufender Anpassungsbedarf bleibt, um Whistleblowing als Instrument für Demokratie und Rechtsdurchsetzung zu stärken.
Rieger, Tobias
ISBN | 9783428194407 |
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Artikelnummer | 9783428194407 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 2025 |
Verlag | Duncker & Humblot |
Umfang | 496 Seiten |
Sprache | Deutsch |