Hochkalorische parenterale Ernährung

Hochkalorische parenterale Ernährung

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Die parenterale Ernährung hat in den letzten 15 Jahren eine stürmische Entwicklung durchgemacht und muß heute als fester Bestandteil der therapeutischen Medizin an gesehen werden. Ausreichende Kenntnisse über die technischen Möglichkeiten dieser Therapie, die Auswirkungen ihrer einzelnen Bausteine auf den Stoffwechsel des Kran ken sowie ihre Risiken sollten zum Rüstzeug jedes klinisch tätigen Arztes gehören. Es kann heute keine Entschuldigung mehr dafür geben, daß der Nahrungsbedarf eines Kranken ungedeckt bleibt, nur weil er nicht mehr in der Lage ist, oral genügend Nah rung aufzunehmen. Die Standardinfusionstherapie, üblicherweise bestehend aus 2 bis 3 Liter Elek trolyt-Aminosäuren- oder niedrigprozentigen Kohlenhydratlösungen unterscheidet sich von der hochkalorischen parenteralen Ernährung vor allem durch die Osmolarität des Infusionsgemisches und dem Zugangsweg. Bei der Standardtherapie ist der peri phere Zugang die Regel und ein Verlust an Struktur- oder Funktionsproteinen wird bewußt in Kauf genommen, da eine ausreichende Energiezufuhr zur Verstoffwechse lung der zugeführten Aminosäuren nicht möglich ist, ohne Schäden an der Venen wand hervorzurufen. Durch die hochkalorische parenterale Ernährung werden, wobei der zentrale Venenkatheter eine Grundvoraussetzung ist, dem Kranken hochprozen tige Kohlenhydratlösungen, Fette und Aminosäuren in einer Größenordnung verab reicht, die nicht nur seinen aktuellen Bedarf decken, sondern auch vorbestehende Mangelzustände ausgleichen können. Die Kathetertechnik und die Entwicklung der Infusionslösungen befindet sich auf einem so hohen Stand, daß eine parenterale Versorgung des Organismus mit Nährstoffen auch über Monate hinweg möglich ist. Besondere Beobachtungen erfuhr in derletzten Zeit die Anwendung der hoch kalorischen parenteralen Ernährung bei den entzündlichen Darmerkrankungen und in der Onkologie.

Grundlagen der hochkalorischen parenteralen Ernährung
Meßgrößen zur Definition des Ernährungszustandes als Voraussetzung einer Ernährungstherapie
Zur Frage der Wertigkeit der Erhebung des Ernährungszustandes bei Malignompatienten
Technik und Komplikationen des zentralen Venenkatheters zur hochkalorischen parenteralen Ernährung
Sicherung des Proteinbestandes als Voraussetzung einer effizienten Ernährungstherapie
Aminosäuren- und Eiweißstoffwechsel bei beatmeten Polytraumatisierten unter hochkalorischer parenteraler Ernährung
Stickstoffbilanz und Serumaminosäurenkonzentration bei polytraumatisierten Patienten unter totaler parenteraler Ernährung und Zufuhr von Wachstumshormon
Das Verhalten der freien Plasmaaminosäuren während langfristiger totaler parenteraler Ernährung
Umsatzkapazitäten und Nebenwirkungen von Zuckern und Polyolen bei parenteraler Applikation
Der postoperative Stoffwechsel - Unterschiede bei prä- und postoperativem Beginn der totalen parenteralen Ernährung
Funktion und Stellenwert von Neutralfett in der Ernährungstherapie
Vergleich von Stoffwechselwirkungen bei zwei verschiedenen Fettemulsionen während parenteraler Zufuhr
Parenterale Ernährung bei entzündlichen Darmerkrankungen
Totale parenterale Ernährung bei der Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen
Hochkalorische parenterale Ernährung als Operationsvorbereitung bei Colitis ulcerosa und Ileocolitis granulomatosa Crohn
Totale parenterale Ernährung als Primärtherapie des Morbus Crohn
Parenterale oder elementar-orale Ernährung bei kompliziertem Morbus Crohn? Eine prospektive Untersuchung
Anwendung der hochkalorischen parenteralen Ernährung in der Onkologie
Aspekte des Tumorstoffwechsels für die parenterale Ernährung.-Hochkalorische parenterale Ernährung in der Onkologie - Tierexperimentelle Ergebnisse
Hyperalimentation bei Krebspatienten
Der Einfluß der präoperativen hochkalorischen parenteralen Ernährung auf die postoperative Komplikationsrate in der Tumorchirurgie
Beeinflussung der Immunitätslage bei Tumorpatienten durch hochkalorische parenterale Ernährung
Präoperative hochkalorische parenterale Ernährung bei Tumorpatienten
Ambulante parenterale Ernährung bei Tumorpatienten
Hochkalorische parenterale Ernährung in der onkologischen Radiotherapie
Hämopoetische Regeneration nach aggressiver Chemotherapie mit und ohne parenterale Ernährung
Parenterale Ernährung bei der kombinierten Chemo- und Strahlentherapie des metastasierenden Ovarialkarzinoms
Parenterale Ernährung kachektischer Patienten regeneriert die durch Mangelernährung supprimierte Hämatopoese
Perioperative Veränderungen von Aminosäuren und anderen biochemischen Parametern bei Karzinompatienten - eine vorläufige Mitteilung
Plasmaaminosäurenspiegel bei malignen Tumoren des Gastrointestinaltrakts
Veränderungen der Plasmaaminosäuren bei progressiven Karzinomen
Untersuchungen zum Vitaminversorgungsgrad von Patienten mit malignen Tumoren.
ISBN 9783540103608
Artikelnummer 9783540103608
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1981
Verlag Springer, Berlin
Umfang 258 Seiten
Abbildungen XVIII, 258 S. 16 Abb.
Sprache Deutsch