Immer mehr ? immer besser?

Über-, Unter- und Fehlversorgung im Schweizer Gesundheitswesen

Immer mehr ? immer besser?

Über-, Unter- und Fehlversorgung im Schweizer Gesundheitswesen

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Überflüssige Behandlungen, Fachkräftemangel, vermeidbare Krankenhausaufenthalte: Über-, Unter- und Fehlversorgung bergen erhebliche gesundheitliche Risiken und tragen zum Kostenwachstum in der Gesundheitsversorgung bei. Gleichzeitig gilt es, den demographischen Wandel, die Zunahme an chronischen Erkrankungen und weitere große Herausforderungen zu bewältigen.Was sind die Ursachen für Über-, Unter- und Fehlversorgung konkret am Beispiel des Schweizer Gesundheitswesens?Wie kann Über-, Unter- und Fehlversorgung vermieden oder reduziert werden?Welche Akteure haben welche Handlungsspielräume?Auf welcher Ebene entscheidet sich, ob die richtige Leistung zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort für die richtigen Patientinnen und Patienten zur Verfügung steht?Werden die Ressourcen in die richtigen Bereiche investiert?Was können Organisationen oder Einzelpersonen konkret unternehmen, um die Thematik Unter-, Über- und Fehlversorgung anzugehen?Expertinnen und Experten aus dem Schweizer Gesundheitswesen schildern interdisziplinär ihre Perspektive auf Über-, Unter- und Fehlversorgung und stellen praxisnahe Lösungsansätze vor. Das Herausgeberteam der Hochschule Luzern stellt die Frage nach der Bedarfsorientierung, Qualität und Patientensicherheit als Treiber einer nachhaltigen Entwicklung der Gesundheitsversorgung zusammenfassend ins Zentrum.

1;Inhalt und Vorwort;72;Einführung;172.1;Über-, Unter- und Fehlversorgung. Immer mehr ist nicht immer besser! (Matthias Wächter, Oliver Kessler, Kathrin Jehle, Susanne Gedamke, Jonas Willisegger);192.2;Literatur;303;1 Überversorgung aus Sicht der Schweizerischen Akademie für Qualität in der Medizin SAQM (Michelle Gerber, Christoph Bosshard);333.1;1.1 Einführung;333.2;1.2 Was ist Überversorgung?;343.3;1.3 Wie kommt es zu Überversorgung und was sind mögliche Lösungsansätze?;363.4;1.4 Choosing Wisely und Smarter Medicine;383.5;1.5 Schlussfolgerungen;403.6;Literatur;414;2 Pflegerische Über-, Unter- und Fehlversorgung (Helena Zaugg);434.1;2.1 Pflegen als delegierte und als eigenverantwortliche Tätigkeit;434.2;2.2 Relevanz der pflegerischen Über-, Unter- und Fehlversorgung in der Schweiz;444.2.1;2.2.1 Beispiel Fixation;444.2.2;2.2.2 Beispiel Schmerzbehandlung;444.2.3;2.2.3 Beispiel Rationierung in der Akutpflege;454.2.4;2.2.4 Beispiel Einschätzung Pflegeaufwand;454.3;2.3 Lösungsansätze zur Reduktion der pflegerischen Unter-, Über- und Fehlversorgung;464.4;2.4 Regelungen und Anreize zur Vermeidung von Unter-, Über- und Fehlversorgung;474.5;2.5 Die Handlungsspielräume der Akteure im Gesundheitswesen;484.6;2.6 Der Beitrag des SBK an der Vermeidung von Über-, Unter- und Fehlversorgung;494.7;Literatur;495;3 Unter-, Über- und Fehlversorgung im Schweizer Gesundheitswesen aus Sicht der pharmazeutischen Industrie (Severin Zimmermann, Heiner Sandmeier);515.1;3.1 Hohe Qualität zu hohen Kosten im Schweizer Gesundheitswesen;515.2;3.2 Health Technology Assessments in der Schweiz;525.3;3.3 Einschätzungen zur Unter- und Fehlversorgung;535.3.1;3.3.1 Unterversorgung am Beispiel Schmerztherapie;535.3.2;3.3.2 Unterversorgung am Beispiel Hepatitis C;545.3.3;3.3.3 Unterversorgung am Beispiel Demenz;555.3.4;3.3.4 Weiterentwicklungspotenzial;565.4;Literatur;566;4 Der Einfluss von Instrumenten der Qualitätssicherung auf die medizinische Versorgung (Josef E. Brandenberg);616.1;4.1 Einleitung;616.2;4.2 Instrumente der Qualitätssicherung;626.2.1;4.2.1 Ärzteschaft;626.2.2;4.2.2 Spitäler;626.2.3;4.2.3 Industrie;636.2.4;4.2.4 Gesetze, Behörden;636.3;4.3 Instrumente der Qualitätssicherung und ihre Wirkung auf die Versorgung;646.4;4.4 Diskussion;646.5;4.5 Zusammenfassung;666.6;Literatur;667;5 Über-, Fehl- und Unterversorgung: die Position eines Hausarztes (Philippe Luchsinger);677.1;5.1 Ein konkreter Praxisfall;677.2;5.2 Verschiedene Handlungsoptionen des Patienten;677.3;5.3 Empirische Evidenz zum konkreten Fall;687.4;5.4 Steigende Gesundheitskosten;687.5;5.5 Aktuelle Über- und Fehlversorgung in der Schweiz;697.6;5.6 Das Problem der Unterversorgung;707.7;5.7 Lösungsansätze;707.8;Literatur;718;6 Einfluss der Arzt-Patienten-Beziehung auf die Überversorgung (Stefan Breitenstein, Phaedra Müller);738.1;6.1 Einführung;738.2;6.2 Aspekte der Arzt-Patienten-Beziehung;738.2.1;6.2.1 Shared Decision Making;738.2.2;6.2.2 "Gute Medizin" im Konflikt mit Anspruchshaltungen;748.2.3;6.2.3 Appell an den Altruismus;748.3;6.3 Lösungsansätze;758.4;Literatur;759;7 Grundsätzliche Gedanken zu Über-, Unter- und Fehlversorgung (Konstantin Beck);799.1;7.1 Einleitung;799.2;7.2 Kritik an der medizinischen Sichtweise;799.3;7.3 Die ökonomische Sichtweise des medizinischen Bedarfs;809.3.1;7.3.1 Die Zahlungsbereitschaft;809.3.2;7.3.2 Nachfrage abhängig von Kultur und Präferenzen;819.3.3;7.3.3 Nachfrage abhängig vom Gesundheitszustand;819.3.4;7.3.4 Supplier Induced Demand;829.3.5;7.3.5 Nachfrage nach Präventions-Leistungen;829.3.6;7.3.6 Nachfrage nach Vorsorge-Untersuchungen;829.4;7.4 Maßnahmen zur Reduktion von Fehl- und Überversorgung;839.5;7.5 Fazit;859.6;Literatur;8610;8 Über- oder Unterversorgung mit Medikamenten im ambulanten Bereich - sind dazu valide Aussagen möglich? (Christian Frei);8910.1;8.1 Einführung;8910.2;8.2 Erhebung des Verschreibungsspiegels;8910.2.1;8.2.1 Protonenpumpeninhibitoren (PPI);9010.2.2;8.2.2 An
ISBN 9783456958804
Artikelnummer 9783456958804
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2019
Verlag Hogrefe AG
Umfang 248 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen