Infusionslösungen

Technische Probleme in der Herstellung und Anwendung

Infusionslösungen

Technische Probleme in der Herstellung und Anwendung

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Die Indikationen zur Durchftihrung einer Infusionstherapie sind in den zUrUckliegenden lahren sHindig erweitert worden. RoutinemaBig kommt in den Bereichen der Intensiv medizin eine parenterale Emahrung iiber Wochen und Monate zur Anwendung. Der Kliniker, letztlich fUr alle durch die Zufuhr von Infusionslosungen entstehenden Zwischenfalle oder Nebenwirkungen verantwortlich, muB sich die iiber Grundbedingungen der Herstellung und Aufbewahrung dieser Losungen in ausreichender Weise informieren. Er muB die Risiken kennen, die sich aus der heute iiblichen Infusionstechnik ergeben, gleichgiiltig, ob es sich urn die Gefahren einer bakteriellen Kontamination oder die Funktion von Infusionspumpen handelt. In den einzelnen medizinischen Fachdisziplinen haben sich im Bereich der Infusionstherapie neue Techniken ergeben, viele Probleme der Anwendungstechnik sind aber noch ungelost. Die Filtration von Infusionslosungen, Blut und Blutbestandteilen erfordert Kenntnisse iiber Moglichkeiten, Indikationen und Gefahren. Aus diesen Griinden haben sich zu diesem Workshop Techniker der verschiedenen Sparten, Hygieniker, Kliniker unterschiedlicher medizinischer Fa- gebiete und Angehorige des Bundesgesundheitsamtes zusammengefunden, urn in Referaten und - wie bei den von uns durchgefUhrten Workshops iiblich - in einer breit angelegten Diskussion aIle Probleme zu erortem, die einer Losung bediirfen, urn die Arzneimittelsicherheit zu vergroBem und die Anwendungstechniken zu verbessem. Die erarbeiteten Ergebnisse lassen einmal die Notwendigkeit eines umfassenden Erfahrungsaustausches zwischen Herstellem und Anwendem erkennen, zum anderen liefem sie ein gut verwertbares Informationsmaterial fUr aIle Arzte, die eine Informations therapie betreiben. Die Herausgeber danken den Firmen Biotest-Serum-Institut GmbH, Frankfurt, B. Braun Melsungen AG, Melsungen, und 1. Pfrimmer + Co. , Erlangen, fUr die groBziigige Unterstiitzung bei der Durchfiihrung dieses Workshop.

Grundregeln für die Herstellung von Infusionslösungen und die Sicherung ihrer Qualitä
Sicherung der Sterilität bei Infusionslösungen
Kunststoffe als Material für Infusionsbehälter und -zubehör
Glasflaschen für Infusionslösungen
Materialien für den Verschluß von Infusionsbehältern
Materielle Verunreinigungen in Infusionslösungen
Partikuläre Verunreinigungen von Infusionslösungen und -zubehör
Auswirkungen des "Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelrechts" auf die Herstellung und Zulassung von Infusionslösungen
Systematisierung der Infusionstherapie
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Technische Probleme in der erstellung und Anwendung von Infusionslösungen"
Möglichkeiten materieller Verunreinigungen durch Zusatzinjektionen
Möglichkeiten materieller Verunreinigung durch Zusatzinjektionen
Infektiöse Komplikationen bei Infusionstherapie
Anforderungen an Infusionsgeräte nach DIN 58 362
Filtersysteme zur Vermeidung materieller und bakterieller Verunreinigungen
Anforderungen an Infusionspumpen
Probleme der Anwendungstechnik in der Anästhesie
Probleme in der Anwendungstechnik von Infusionslösungen in der Inneren Medizin
Technische Probleme bei der Anwendung extrakorporaler Systeme in der Inneren Medizin
Probleme der Anwendungstechnik in der Pädiatrie
Probleme der Anwendungstechnik bei Infusionen in der Intensivmedizin
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Probleme der Anwendungstechnik in der Klinik"
Mikrofiltration von Blutkonserven
Darstellung der Mikrokoagel im kleinen Kreislauf
Untersuchungen über in vitro-Mischbarkeit von Erythrozytenkonzentrat mit Infusionslösungen
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Verwendung von Mikrofiltern bei Bluttransfusionen".
ISBN 978-3-540-08404-4
Artikelnummer 9783540084044
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1977
Verlag Springer, Berlin
Umfang XIV, 242 Seiten
Abbildungen XIV, 242 S. 26 Abb.
Sprache Deutsch