Infusionstherapie II Parenterale Ernährung
Workshop Dezember 1974
Infusionstherapie II Parenterale Ernährung
Workshop Dezember 1974
Nahezu aIle medizinischen Fachdisziplinen behandeln Patienten, deren Erkrankung eine Ernahrung unter Umgehung des gastrointestinal en Resorptionsweges notwendig macht. Parenterale Ernahrung bedeutet folglich die Zufuhr von Nahr- und Baustoffen auf intravenosem Wege in qualitativ verwertbarer Form und quantitativ ausreichender Menge, urn den Energie- und Baustoffbedarf unter den verschiedensten Bedingungen sicherzustellen und auftretende Verluste zu kompensieren. Grundlage jeder parenteralen Ernahrung ist die Kenntnis der biochemischen Prozesse des Intermediiirstoffwechsels unter physiologischen und pathologischen Bedingungen (z. B. Hunger, Postaggressionssyndrom, Hypoxie, MikrozirkulationsstOrungen usw.). Orientiert an diesen Zusammenhangen erst lassen sich Bau- und Nahrstoffe in einer Weise zusammensteIlen, bemessen und applizieren, in der sie fUr den Organismus definitiv verwertbar werden. Die Erforschung der Biochemie und Pathobiochemie des Intermediarstoffwechsels hat Moglichkeiten aufzeigen konnen, mit deren Hilfe Verwertungsstorungen fUr bestimmte Nahr- und Baustoffe unter definierten patho logischen Bedingungen teilweise "iiberlistet" werden konnen. Uber die Applikation von Precursoren und ihre U msetzung etwa erhalt der Organismus ein adaquates Nahr- und Baustoffangebot, das - protrahiert synthetisiert - der limitierten Verwer tungskapazitat Rechnung tragt und auf Umwegen die Erfordernisse des Organismus deckt. Eine Reihe von Problemen kann heute als gelost angesehen werden, eine Vielzahl jedoch befindet sich erst im Anfangsstadium einer Klarung oder harrt einer grund satzlichen Erforschung. Ziel dieses Workshop war es - ankniipfend an die Prinzipien der Infusionstherapie (Bd. 3 der Schriftenreihe) und Grundlagen der postoperativen Ernahrung (Bd. 6 der Schriftenreihe) -, fUr den Bereich der parenteralen Ernahrung eine Bestandsaufnahme zu erarbeiten, die gesichertes Wissen aufzeigt und offene Probleme konkretisiert.
Pathobiochemie des Postaggressionsstoffwechsels
Mikrozirkulationsstörung als Ursache einer Hypoxie (Kurzbericht über das Workshop "Mikrozirkulation")
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Biochemische, physiologische und pathobiochemische Grundlagen der parenteralen Ernährung"
Bedarf und Verwertung der Aminosäuren
Bedarf und Verwertung von Kohlenhydraten und Alkohol
Bedarf und Verwertung von Fetten
Wasser- und Elektrolytbedarf bei der parenteralen Ernährung
Kriterien für die Beurteilung des Bedarfs an Nahrungsstoffen
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Grundkonzeption und Bedarf bei der Ernährung mit intravenös zugeführten Nahrungsstoffen"
Vor- und Nachteile der parenteralen Hyperalimentation
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien der intravenösen Zufuhr von Nährstoffen in der präoperativen Phase
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen in der intra- und postoperativen Phase
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen im Rahmen der Langzeiternährung bei Nichttraumatisierten
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen bei traumatisierten Patienten
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen bei Patienten mit Niereninsuffizienz
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen in der Gynäkologie und Geburtshilfe
Die Bewertung von Kohlenhydraten für die Infusionstherapie in der Geburtsmedizin
Kontrollgrößen bei der Durchführung einer intravenösen Ernährung
Fehler und Gefahren in derAnwendungstechnik der parenteralen Ernährung
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Empfehlungen für die parenterale Ernährung in der Praxis".
Stoffwechsel der für die parenterale Ernährung verwendeten Nährstoffe
Physiologie des HungerstoffwechselsPathobiochemie des Postaggressionsstoffwechsels
Mikrozirkulationsstörung als Ursache einer Hypoxie (Kurzbericht über das Workshop "Mikrozirkulation")
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Biochemische, physiologische und pathobiochemische Grundlagen der parenteralen Ernährung"
Bedarf und Verwertung der Aminosäuren
Bedarf und Verwertung von Kohlenhydraten und Alkohol
Bedarf und Verwertung von Fetten
Wasser- und Elektrolytbedarf bei der parenteralen Ernährung
Kriterien für die Beurteilung des Bedarfs an Nahrungsstoffen
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Grundkonzeption und Bedarf bei der Ernährung mit intravenös zugeführten Nahrungsstoffen"
Vor- und Nachteile der parenteralen Hyperalimentation
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien der intravenösen Zufuhr von Nährstoffen in der präoperativen Phase
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen in der intra- und postoperativen Phase
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen im Rahmen der Langzeiternährung bei Nichttraumatisierten
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen bei traumatisierten Patienten
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen bei Patienten mit Niereninsuffizienz
Dosierungs- und Anwendungsrichtlinien für die intravenöse Zufuhr von Nährstoffen in der Gynäkologie und Geburtshilfe
Die Bewertung von Kohlenhydraten für die Infusionstherapie in der Geburtsmedizin
Kontrollgrößen bei der Durchführung einer intravenösen Ernährung
Fehler und Gefahren in derAnwendungstechnik der parenteralen Ernährung
Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Empfehlungen für die parenterale Ernährung in der Praxis".
Ahnefeld, Friedrich W.
ISBN | 978-3-540-07288-1 |
---|---|
Artikelnummer | 9783540072881 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 1975 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | X, 216 Seiten |
Abbildungen | X, 216 S. |
Sprache | Deutsch |