Inhalationsanaesthesie mit thrane

Symposion am 18. Oktober 1975 in Berlin

Inhalationsanaesthesie mit thrane

Symposion am 18. Oktober 1975 in Berlin

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Die erste Anasthesie laBt sich sehr exakt lokalisieren, wenn auch nicht genau datieren. Gott versetzte Adam in einen tiefen Schlaf, wahrend er ihm eine Rippe exzidierte und daraus Eva formte. Durch das im AnschluB an die Sache mit Eva, den Apfel und der Schlange folgende Durcheinander wurden uns leider Einzelheiten der Technik dieser ersten Anasthesie nicht Uberliefert. Die Chirurgen bedauern das besonders, den von Gott angewendeten technischen Trick, der es ihm ermoglichte, ohne Komplikationen fur den Patienten sowohl Chirurg und Anasthesist zu sein, nicht zu kennen. In den danach folgenden Jahrhun derten wurden immer wieder erstaunliche chirurgische Einzelheiten berichtet, die ohne Anasthesie nicht moglich gewesen waren. Wir kennen nicht die exakten Methoden. Wir wissen kaum etwas Uber die verwendeten Pharmaka. Andererseits ist bekannt, daB die mittelamerikanische Medizin Uber Pharmaka verfugte, die an Differenziertheit hinsichtlich der Beeinflussung und Ausschaltung psychi scher Einzelkomponenten all das ubertrafen, was uns heute zur Verfugfng steht. Wir datieren den Beginn der modernen Anasthesie auf 16. 10. 1846, als nach einem zweifachen "Well, your patient is ready" ein damals bedeutender Chirurg meinte: "Meine Herren, das ist kein Humbug. " Damit charakterisierte er offen bar die erste offentlich demonstrierte und erfolgreiche Inhalationsanasthesie, die soeben der Zahnarzt William T. G. Morton an einem Herrn Gilbert Abbott vollbracht hatte. Die Technik der Inhalationsanasthesie mit Ather breitete sich mit einer auch fur heutige Verhaltnisse atemberaubenden Geschwindigkeit aus.

I. Wissenschaftliche Sitzung
Pharmakologie des ?thrane
Das EEG unter Enfluran-Narkose beim Menschen
Diskussionsbemerkung zu den EEG-Befunden unter Enflurane
Untersuchungen zur Metabolisierung von Halothan und ?thrane am Menschen mit und ohne Vorbehandlung von Phenobarbital
Tierexperimentelle Untersuchungen zur Quantifizierung der direkten Myokardeffekte äquinarkotischer ?thrane und Halothan-Konzentrationen
Vergleichende Untersuchungen zur Beeinflussung eines experimentellen hämorrhagischen Schocks durch Anästhetika
Die dosisabhängige Beeinflussung der Kontraktilität des isolierten Papillarmuskels der Katze durch Enflurane und Halothane
Hämodynamik, Myokardkontraktilität und_Sauerstoffverbrauch des linken Ventrikels unter ?thrane, Halothan und Forane
Der Einfluß von ?thrane auf das Herz-Kreislaufsystem
II. Wissenschaftliche Sitzung
Die Beeinflussung physiologischer Atemgrößen durch ?thrane und Halothan
Der Einfluß von ?thrane auf den Kohlenhydratstoffwechsel
?thrane in der Neurochirurgie
Der Einfluß von ?thrane und anderen Narkotika auf den intracraniellen Druck in der Neurochirurgie
Zwischendiskussion
?thrane in der Gynäkologie
Klinisch-experimentelle Untersuchungen zur Anwendung von ?thrane bei geburtshilflichen Eingriffen
Podiumsdiskussion
Sachwortverzeichnis.
ISBN 978-3-540-07766-4
Artikelnummer 9783540077664
Medientyp Buch
Auflage 1976
Copyrightjahr 1976
Verlag Springer, Berlin
Umfang XII, 254 Seiten
Abbildungen XII, 254 S. 19 Abb.
Sprache Deutsch