Der demografische Wandel ist nicht nur spürbar, sondern in vielen Unternehmen bereits Realität. Während manche Betriebe genügend Nachwuchskräfte finden, stellen sich andere darauf ein, dass die Arbeit von älter werdenden Beschäftigten zu leisten ist. Doch der demografische Wandel ist kein 'Schreckgespenst', er bietet vielfältige Chancen für Unternehmen und Beschäftigte: Schon lange geplante Maßnahmen im Bereich der Nachfolgeplanung oder der Weiterbildung, der Arbeitsplatzgestaltung oder der Gesundheitsprävention werden nun endlich angegangen. Im vorliegenden Handbuch werden wichtige Hinweise zum Umgang mit dem demografischen Wandel im Betrieb handlungs- und entscheidungsorientiert aufbereitet. Der Leser wird Schritt für Schritt durch die Informationen geleitet - immer unter Berücksichtigung der Denkweise von kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Das Buch ist eine praktische Umsetzungshilfe für Personalmanagement, Führungskräfte und Betriebsräte. Eine wahre Fundgrube.

Friedemann W. Nerdinger , Univ.-Prof. für Wirtschafts- und Organisationspsychologie, Dr. phil., Dipl.-Psych., Forschungsschwerpunkte: Mitarbeiterbeteiligung und Unternehmenskultur, Psychologie der Dienstleistung und des persönlichen Verkaufs, Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit.

Peter Wilke , Dr. phil., Dipl.-Volksw. Seit 1990 tätig als Berater. Seit 2001 Geschäftsführer von Wilke, Maack und Partner, Hamburg. Zahlreiche nationale und internationale Forschungs- und Beratungsprojekte u. a. zu Themen Mitarbeiterbeteiligung und Unternehmenskultur, Unternehmensentwicklung und Strukturpolitik.

Stefan Stracke , Dipl.-Geogr. Seit Sommer 2010 Senior Berater bei Wilke, Maack und Partner, Hamburg. Zahlreiche nationale und internationale Beratungs- und Forschungsprojekte u. a. zur Regional- und Strukturpolitik, Unternehmens- und Branchenentwicklung sowie zu den Themen Mitbestimmung, Innovation, Mitarbeiterbeteiligung und betriebliche Personalarbeit.

Ulrike Drews , Dipl.-Ing. agr. Seit 1992 Beraterin zu den Schwerpunkten: Entwicklung ländlicher Räume, Personalentwicklung, Fachkräftesicherung, Unternehmensentwicklung, tätig im Unternehmensauftrag und in wissenschaftlichen Projekten. Seit 2001 Senior Beraterin und Prokuristin der UdW-Gesellschaft für Dienstleistung und Beratung- Unternehmensberatung der Wirtschaft mbH, Neubrandenburg.

1;Vorwort;5 2;Inhaltsverzeichnis;7 3;Kapitel 1;9 3.1;Zum Geleit - Innovationsfähige Unternehmen "trotz" alternder Belegschaften?;9 3.1.1;1.1 Das Projekt PerDemo;11 3.1.2;1.2 Zur Nutzung und zum Aufbau des Buches;11 3.1.3;Literatur;14 4;Teil I;16 4.1;Orientieren und Informieren;16 4.1.1;Kapitel 2;17 4.1.1.1;Die demografische Entwicklung: Trends und Folgen für die Unternehmen;17 4.1.1.1.1;2.1 Unsere Bevölkerung altert und schrumpft;17 4.1.1.1.1.1;Regionale Unterschiede;19 4.1.1.1.2;2.2 Alternde Belegschaften: Im Durchschnitt älter und weniger;20 4.1.1.1.3;2.3 Fachkräfteengpässe;21 4.1.1.1.4;2.4 Länger arbeiten - wenn die betrieblichen Bedingungen stimmen;24 4.1.1.1.4.1;Arbeitsbelastung, Alter und Arbeitsfähigkeit;26 4.1.1.1.5;2.5 Qualifizierungsbedarf;29 4.1.1.1.6;Literatur;30 4.1.2;Kapitel 3;32 4.1.2.1;Innovativ und leistungsfähig mit alternden Belegschaften;32 4.1.2.1.1;3.1 Was hat die Innovationsfähigkeit mit dem demografischen Wandel zu tun - und warum ist das ein Thema für die Betriebsparteien?;32 4.1.2.1.1.1; Demografievorhaben erfordern eine positive Einstellung zu Veränderungen;33 4.1.2.1.2;3.2 Ab wann ist man ein "älterer Mitarbeiter" - und wie innovativ sind "ältere Mitarbeiter"?;34 4.1.2.1.3;3.3 Sind Ältere weniger leistungsfähig oder gar weniger leistungsbereit?;38 4.1.2.1.4;3.4 Welche Arbeitsbedingungen benötigen Ältere, um innovativ und leistungsfähig zu sein?;39 4.1.2.1.5;Literatur;41 4.1.3;Kapitel 4;43 4.1.3.1;Blockaden und Widerstände im Umgang mit dem Demografiethema;43 4.1.3.1.1;4.1 Fehlendes Problembewusstsein in den Unternehmen - Lösung: Sensibilisieren!;44 4.1.3.1.2;4.2 Wirtschaftliche Hindernisse - Lösung: Investitionsentscheidungen langfristig bewerten!;46 4.1.3.1.3;4.3 Fehlendes Know-how und fehlende betriebliche Kapazitäten - Lösung: Information und Beratung;47 4.1.3.1.4;4.4 Widerstände im Unternehmen - Lösung: Beschäftigte und Führungskräfte mit ins Boot holen!;48 4.1.3.1.5;4.5 Zwischenmenschliche Probleme - Lösung: Für Vertrauen und klare Ansprechpartner sorgen!;50 4.1.3.1.6;Literatur;52 4.1.4;Kapitel 5;53 4.1.4.1;Demografie im Unternehmen: ein Thema für die Betriebsparteien;53 4.1.4.1.1;5.1 Unterschiedliche Sichtweisen auf das Unternehmen zusammenbringen;53 4.1.4.1.2;5.2 Die Rolle des Betriebsrats: Zwischen Fordern und Mitgestalten;55 4.1.4.1.3;5.3 Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats bei Demografievorhaben;56 4.1.4.1.4;Literatur;58 4.1.5;Kapitel 6;60 4.1.5.1;Die Unternehmenspolitik demografiegerecht ausrichten: Handlungsfelder im Überblick;60 4.1.5.1.1;6.1 Handlungsfeld Personalpolitik;62 4.1.5.1.1.1;Personalbedarfsplanung und Personalgewinnung;62 4.1.5.1.1.2;Personalentwicklung und Laufbahngestaltung;70 4.1.5.1.1.3;Gestaltung des Übergangs in den Ruhestand;72 4.1.5.1.2;6.2 Handlungsfeld Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung;74 4.1.5.1.2.1;Alters- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung und -organisation;74 4.1.5.1.2.2;Arbeitszeitregelungen;75 4.1.5.1.3;6.3 Handlungsfeld Wissensmanagement;79 4.1.5.1.3.1; Erfassung und Dokumentation des personengebundenen Wissens ausscheidender Beschäftigter;79 4.1.5.1.3.2;Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen älteren und jüngeren Beschäftigten;82 4.1.5.1.3.3;Frühzeitiges Einarbeiten von neuen bzw. anderen Mitarbeitern beim Ausscheiden von Beschäftigten;84 4.1.5.1.4;6.4 Handlungsfeld Weiterbildung und Qualifizierung;85 4.1.5.1.4.1;Weitblick ist gefragt - frühzeitig die Weichen für morgen stellen;86 4.1.5.1.4.2;Lernen im Arbeitsprozess;87 4.1.5.1.4.3;Weiterbildungsangebote für Ältere;87 4.1.5.1.5;6.5 Handlungsfeld Gesundheitsmanagement;93 4.1.5.1.5.1;Verhaltens- und Verhältnisprävention;94 4.1.5.1.5.2;Gesundheitsmanagement muss nicht aufwendig und teuer sein;96 4.1.5.1.6;6.6 Handlungsfeld Führungs- und Unternehmenskultur;98 4.1.5.1.6.1;Gesundes Führen;98 4.1.5.1.6.2;Abbau von Altersstereotypen;99 4.1.5.1.7;Literatur;102 5;Teil II;105 5.1;Analysieren und Identifizieren;105 5.1.1;Kapitel 7;106 5.1.1.1;Den demografischen Wandel managen: Arbeits- oder Projekts