Intensivstation zu Hause
Intensivstation zu Hause
Auch in Deutschland werden Pflegebedürftige, die z.B. beatmungspflichtig sind oder einer künstlichen Ernährung bedürfen, in ihrem Zuhause betreut. Pflegende Angehörige nehmen dabei eine Schlüsselposition ein, da ohne deren Mitwirkung die Realisierung einer "Intensivstation zu Hause" kaum möglich ist.
Die diesem Buch zugrunde liegende Studie widmet sich daher den pflegenden Angehörigen, die sowohl versorgungsbezogene Leistungen erbringen als auch das Gesundheitssystem zur eigenen Entlastung bzw. anwaltschaftlich für die Pflegebedürftigen nutzen. Darüber hinaus werden das breite Spektrum der ambulanten Schwerstkrankenpflege aufgezeigt sowie Schlussfolgerungen für das Versorgungssystem und insbesondere für die professionelle Pflege präsentiert.
1;Inhalt und Vorwort;62;1. Einleitung;123;2. Problemhintergrund und Ziel der Untersuchung;163.1;2.1 Versorgung Pflegebedürftiger: Ambulant vor Stationär;183.1.1;2.1.1 Pflegebedürftigkeit in Deutschland;193.1.2;2.1.2 High-Tech Home Care: Häusliche Schwerstkrankenpflege;233.2;2.2 Häusliche Pflegearbeit ist familiäre Frauenarbeit;253.3;2.3 NutzerInnenorientierung und Empowerment im Gesundheitswesen;283.4;2.4 Fragestellung und Ziel der Untersuchung;314;3. Theoretischer Rahmen und Forschungsstand;344.1;3.1 Verortung in der Versorgungsforschung;354.1.1;3.1.1 Versorgungsforschung in den Gesundheitswissenschaften;364.1.2;3.1.2 Pflegende Angehörige im Rahmen von Versorgungsforschung;384.2;3.2 Stellung von pflegenden Angehörigen im Versorgungssystem;404.2.1;3.2.1 Pflegende Angehörige als NutzerInnen und LeistungserbringerInnen;404.2.2;3.2.2 Partizipative Rollen pflegender Angehöriger;434.3;3.3 Pflegende Angehörige in High-Tech Home Care: Forschungsstand;504.3.1;3.3.1 Engagement und Kompetenz;524.3.2;3.3.2 Belastungen und Versorgungsprobleme;544.4;3.4 Präzisierung der Fragestellung;645;4. Methodisches Vorgehen;665.1;4.1 Qualitative Forschung in den Gesundheits- und Pflegewissenschaften;665.2;4.2 Grounded Theory als Forschungsstrategie;685.2.1;4.2.1 Wissenschaftstheoretische Verankerung;695.2.2;4.2.2 Forschungsprozess;695.3;4.3 Qualitätskriterien und ethische Aspekte;725.4;4.4 Strategien der Datenerhebung und Auswertung;745.4.1;4.4.1 ExpertInneninterviews mit Pflegedienstleitungen;755.4.2;4.4.2 Leitfadengestützte Interviews mit pflegenden Angehörigen;785.5;4.5 Methodenreflexion;826;5. Ergebnisse Teil I: Praxisfeld High- Tech Home Care aus Sicht ambulanter Pflegedienste;866.1;5.1 Beschreibung der Stichprobe: Die Pflegedienste und Pflegedienstleitungen;866.2;5.2 Umsetzung von High-Tech Home Care;896.2.1;5.2.1 PatientInnengruppen und eingesetzte Technik;906.2.2;5.2.2 Die Versorgung der Schwerstpflegebedürftigen;946.2.3;5.2.3 Pflegende Angehörige aus Sicht der Pflegedienste;966.3;5.3 Bedeutung von HTHC;1016.3.1;5.3.1 Schwerstpflegebedürftige als Ausnahmefälle;1026.3.2;5.3.2 Chancen und Risiken;1056.3.3;5.3.3 Erwartete Entwicklung;1087;6. Ergebnisse Teil II: High- Tech Home Care aus Sicht pflegender Angehöriger;1107.1;6.1 Beschreibung der Stichprobe: Die pflegenden Angehörigen und Versorgungssituationen;1117.2;6.2 Häusliche Versorgung Schwerstkranker als Option;1167.2.1;6.2.1 Empfehlung Professioneller;1177.2.2;6.2.2 Bedeutungen der häuslichen Versorgungsoption;1217.3;6.3 Informationsgeschehen;1297.3.1;6.3.1 Informationsbeschaffung;1297.3.2;6.3.2 Art und Weise der Informationsvermittlung;1337.4;6.4 Schnittstelle zwischen stationärer und häuslicher Versorgung;1367.5;6.5 Schulung, Anleitung und Begleitung;1407.5.1;6.5.1 Erlernen von Versorgungstätigkeiten;1407.5.2;6.5.2 Umgang mit der Technik: Geräteeinweisung und Gebrauchsanweisungen;1517.5.3;6.5.3 Begleitung der häuslichen Versorgung;1547.6;6.6 Pflegende Angehörige als ExpertInnen in der häuslichen Versorgung;1587.6.1;6.6.1 Selbsteinschätzung;1597.6.2;6.6.2 PatientInnenorientierung als spezielle Expertise;1607.6.3;6.6.3 Technik- und Hilfsmittelexpertise;1647.6.4;6.6.4 Kreativität und Intuition;1707.6.5;6.6.5 Verhältnis zwischen Laien- und Professionellenexpertise;1757.7;6.7 Anpassungsleistungen;1817.7.1;6.7.1 Wohnraumanpassung und Arrangement mit High- Tech Home Care;1817.7.2;6.7.2 Rollenanpassungen: Pflegende sein - Angehörige sein;1947.8;6.8 Soziales Netz und Selbsthilfe;1988;7. Diskussion der Ergebnisse und Schlussfolgerungen für das Versorgungssystem;2068.1;7.1 Unzureichende Rahmenbedingungen;2078.1.1;7.1.1 High-Tech Home Care als Ausnahmefall;2078.1.2;7.1.2 Mangel an alternativen Versorgungsmöglichkeiten;2108.2;7.2 NutzerInnenorientierung und Empowerment;2118.2.1;7.2.1 Pflegende Angehörige als NutzerInnen und LeistungserbringerInnen wahrnehmen und unterstützen;2118.2.2;7.2.2 Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Partizip
Lademann, Julia
ISBN | 9783456944883 |
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Artikelnummer | 9783456944883 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2007 |
Verlag | Hogrefe AG |
Umfang | 252 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |