Internationale Perspektiven in Kriminologie und Strafrecht.
Festschrift für Günther Kaiser zum 70. Geburtstag.
Günther Kaiser, der am 27.12.1998 sein 70. Lebensjahr vollendet hat, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Kriminologie in Deutschland. Zu seinen bevorzugten Arbeitsgebieten gehören daneben Strafvollzug und Jugendstrafrecht. Sein Schriftenverzeichnis umfaßt mehr als 350 Veröffentlichungen. 1969 wurde er mit der Schrift "Verkehrsdelinquenz und Generalprävention" habilitiert.
Seit 1970 wirkt Kaiser als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg im Breisgau und leitete dort die Forschungsgruppe Kriminologie. Er ist Honorarprofessor an der Universität Freiburg im Breisgau und Extraordinarius an der Universität Zürich. Kaiser lehrte an den Universitäten Tübingen, Münster (Westfalen), Basel und an der FU Berlin. Seine bedeutendste Monographie "Kriminologie" gilt als Standardwerk. Daneben verfaßte Kaiser eine größere Zahl von Monographien, darunter "Randalierende Jugend", "Strategien und Prozesse strafrechtlicher Sozialkontrolle", "Stand und Entwicklung der kriminologischen Forschung in Deutschland", "Jugendkriminalität. Rechtsbrüche, Rechtsbrecher und Opfersituationen im Jugendalter" und "Strafvollzug im europäischen Vergleich". In seinen Aufsätzen hat sich Kaiser mit einer Vielzahl von Themen beschäftigt. Strafrechtsvergleichung, Behandlungsforschung, Fragen der Entkriminalisierung, Gewaltkriminalität sowie Kriminalprävention, Forschungsfragen und vergleichende Kriminologie, Menschenrechte im Strafvollzug, Opferforschung, Täter-Opfer-Ausgleich, Sanktionensysteme, Verkehrsdelinquenz und Wirtschaftskriminalität bilden dabei die Schwerpunkte.
Die internationale Ausrichtung des Werkes von Günther Kaiser und seine Themenvielfalt spiegelt sich auch in den fast 90 Beiträgen der Festschrift. In Strafrecht und Kriminologie national und international bedeutsame Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Belgien, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Japan, Kanada, den Niederlanden, Polen, Rußland, Schweden, der Schweiz, Spanien, Südafrika, der Tschechischen Republik, Ungarn und den USA haben Beiträge zur Festschrift verfaßt.
Seit 1970 wirkt Kaiser als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg im Breisgau und leitete dort die Forschungsgruppe Kriminologie. Er ist Honorarprofessor an der Universität Freiburg im Breisgau und Extraordinarius an der Universität Zürich. Kaiser lehrte an den Universitäten Tübingen, Münster (Westfalen), Basel und an der FU Berlin. Seine bedeutendste Monographie "Kriminologie" gilt als Standardwerk. Daneben verfaßte Kaiser eine größere Zahl von Monographien, darunter "Randalierende Jugend", "Strategien und Prozesse strafrechtlicher Sozialkontrolle", "Stand und Entwicklung der kriminologischen Forschung in Deutschland", "Jugendkriminalität. Rechtsbrüche, Rechtsbrecher und Opfersituationen im Jugendalter" und "Strafvollzug im europäischen Vergleich". In seinen Aufsätzen hat sich Kaiser mit einer Vielzahl von Themen beschäftigt. Strafrechtsvergleichung, Behandlungsforschung, Fragen der Entkriminalisierung, Gewaltkriminalität sowie Kriminalprävention, Forschungsfragen und vergleichende Kriminologie, Menschenrechte im Strafvollzug, Opferforschung, Täter-Opfer-Ausgleich, Sanktionensysteme, Verkehrsdelinquenz und Wirtschaftskriminalität bilden dabei die Schwerpunkte.
Die internationale Ausrichtung des Werkes von Günther Kaiser und seine Themenvielfalt spiegelt sich auch in den fast 90 Beiträgen der Festschrift. In Strafrecht und Kriminologie national und international bedeutsame Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Belgien, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Japan, Kanada, den Niederlanden, Polen, Rußland, Schweden, der Schweiz, Spanien, Südafrika, der Tschechischen Republik, Ungarn und den USA haben Beiträge zur Festschrift verfaßt.
Inhalt des ersten Halbbandes: J. Kürzinger, Günther Kaiser zum 70. Geburtstag - H.-H. Jescheck, Kriminologie und Strafrecht im Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht. Jahre gemeinsamer Arbeit mit Günther Kaiser - A. Beristain, ¿La Criminología hodierna puede prescindir de los valores religiosos? - R. Böttcher, Die Kriminologische Zentralstelle in Wiesbaden. Wie es dazu kam - U. V. Bondeson, Reflections on the Interplay between Criminological Research and Criminal Policy - U. Gatti, Problems in Evaluating Psychosocial Intervention in Criminology - W. Heinz, Die Staatsanwaltschaft. Selektions- und Sanktionsinstanz im statistischen Graufeld - B. Ho yst, Die Einstellung der Polen zu den gegenwärtigen Gefahren für das Land und seine Menschen - H.-J. Kerner, Vom Ende des Rückfalls. Probleme und Befunde zum Ausstieg von Wiederholungstätern aus der sogenannten Kriminellen Karriere - L. Korinek, Zur Furcht vor Kriminalität in Ungarn - G. Kräupl, Kriminologische Begleitforschung gesellschaftlicher Transformation. Erwartungen, Grenzen, Überlegungen - A. Kreuzer, Kain und Abel. Kriminalwissenschaftliche Betrachtungen zu einem Menschheitsthema - H. Kury, Zur Sanktionseinstellung der Bevölkerung - W. Middendorff, Andrew Jackson. Rechtsanwalt, Oberrichter, General, Präsident der USA. Eine historisch-kriminologische Studie - H. Müller-Dietz, Kriminologie und Zeitgeschichte - P. Robert, Loi pénale et rapports sociaux - K. Rolinski, Kriminologie auf der Suche nach dem Verhaltensparadigma - D. Rössner, Familiale Sozialisation und Gewalt. Ein Beitrag zur Biographieforschung in der Kriminologie - E. Schlüchter, Kleine Kriminologie der Fahrlässigkeitsdelikte - H. J. Schneider, Die Situation des Vergewaltigungsopfers. Fortschritte und Probleme der Viktimologie-Forschung - H.-D. Schwind, Zum sogenannten Non-helping-bystander-Effekt bei Unglücksfällen und Straftaten. Überlegungen im Kontext (aktueller) Medienberichte und Experimente - K. Sessar, Zum Verbrechensbegriff - S. G. Shoham, The Mythogenic Structure of Normative Reality - D. Szabo, Psychiatrie et Criminologie appliqué: Pour un Dialogue critique - G. Arzt, Filz statt Kriminalität - C. Fijnaut, Organisierte Kriminalität: eine wirkliche Bedrohung für die Europäische Union? - A. Gaberle, Gruppenkriminalität in Polen als kriminologische und strafrechtliche Erscheinung - R. Hood / K. Joyce, Three Generations: Oral Testimonies on Crime and Social Change in London's East End - J. Jepsen, "The Great Danish Rocker War" and Societal Reactions: A Moral Panic? - H.-H. Kühne, Kriminalitätsimport - K. Lüdersen, Verbrechen im Film. Die neue Routine des Nicht-begreifen-Wollens - J. Meyer, Organisierte Kriminalität: Erscheinungsformen, Präventions- und Bekämpfungsstrategien im Spiegel deutscher Parlamentsinitiativen - H. Schellhoss, Strafverfolgungsstatistik und Ausländerkriminalität - W. Steffen, Problemfall "Ausländerkriminalität - K. Sveri, The Gun and the Police Officer - F. Adler / G. O. W. Mueller, Not in the graveyard ... or the Schoolyard! Spatial and Temporal Sentence Enhancements - M. Bock, Abgründe der Drogenpolitik. Ein Beitrag zur Interdisziplinarität des Nichtwissens - K. Bucha a, Rückfall und Strafzumessung - A. Chaidou, Moderne Technologie und soziale Kontrolle - D. Frehsee, Politische Funktionen Kommunaler Kriminalprävention - W. Frisch, Individualprävention und Strafbemessung. Zur unterschiedlichen Angewiesenheit strafrechtlicher Normprogramme auf empirische Befunde - W. Hassemer, "Zero tolerance": Ein neues Strafkonzept? - F. Irk, Verkehrsdelinquenz und Generalprävention. 30 Jahre danach - K. Krajewski, Drogenpolitik zwischen Kriminalisierung und Legalisierung - E. Kube, Städtebau als Aspekt kommunaler Kriminalprävention - K.-L. Kunz, Liberalismus und Kommunitarismus in Straftheorie und Kriminalpolitik - Inhalt des zweiten Halbbandes: R. Lahti, Neoklassizismus und danach. Zur neuesten Entwicklung der finnischen Kriminalpolitik - C. Roxin, Zur kriminalpolitischen Fundierung des Strafrechtssystems - D. A. Schestakov, Familie und Kriminalprävention. Probleme der Familienkriminologie in Rußland - J. Shapland, Victims and Criminal Justice: Should the Criminal Justice System Move Towards a Public Service Ethos? - F. Streng, Wie weit trägt das broken windows-Paradimga? Annäherungen an einen aktuellen kriminalpolitischen Ansatz - M. Tonry, Transfer of Criminal Justice Policies Across National Boundaries - H. Válková, Probleme der Kriminalpolitik in der Tschechischen Republik - M. Walter, Über die Abhängigkeit der Kriminalpolitik von Moden mit einigen Bemerkungen zur Neuentdeckung von Prävention - K. Yamanaka, Neue Bekämpfungsstrategien gegen die organisierte Kriminalität in Japan. Hintergrund und Bilanz des Boryokudan-Bekämpfungsgesetzes - E. Zielinska, Gewalt gegen Frauen in Polen - H. Jung, Zur Entwicklung internationaler Standards im Jugendkriminalrecht - B.-D. Meier, "Neue Armut" und die Entwicklung der Jugendkriminalität: besteht ein Zusammenhang? - A. Pitsela, Jugendgerichtsbarkeit und Jugenddelinquenz in Griechenland - K. F. Schumann / G. Prein / L. Seus, Lebensverlauf und Delinquenz in der Jugendphase. Ergebnisse der Bremer Längsschnittstudie über AbgängerInnen aus Haupt- und Sonderschulen - H.-J. Albrecht, Die Untersuchungshaft in Deutschland angesichts neuerer Entwicklungen der Kriminalität und der Maßnahmen zur Reduzierung der Anordnung und Vollstreckung von Haftbefehlen - F. Dünkel / D. van Zyl Smit, Arbeit im Strafvollzug. Ein internationaler Vergleich - J.-M. Jehle, Stationäre Maßregeln: Krise oder Konjunktur? - E. Lambropoulou, Soziale Funktion der Gefängnisorganisation und die Reform des Strafvollzugs - H. Schöch, Kriminologische Grenzen der Entlassungsprognose - H. Schüler-Springorum, "Strafvollzug 2007"? Probleme einer Institutionsprognose - C. D. Spinellis, Attacking Prison Overcrowding in Greece: A Task of Sisyphus? - B. Villmow, Kurze Freiheitsstrafe, Ersatzfreiheitsstrafe und gemeinnützige Arbeit. Erfahrungen und Einstellungen von Betroffenen - R. Bergalli, Das Legalitätsprinzip: Fundament der Moderne - D. Dölling, Begutachtung der Schuldfähigkeit und Strafurteil - I. Sagel-Grande, Das Opfer von Straftaten und die trias iuridica - K. Tiedemann, Computerkriminalität und Strafrecht - H. Tröndle, "Beratungsschutzkonzept", ein Tabu für die Kriminologie? - R. Wassermann, System- und Exzeßtäter. Zur strafrechtlichen Aufarbeitung des DDR-Justizunrechts - W. Beulke, Die Beratungsauflage im Kreuzfeuer der Kritik. Zwölf Fragen an das "Passauer Modell" - T. Hillenkamp, Zur Teilhabe des Laienrichters - P. Rieß, Die Annahmeberufung. Ein legislatorischer Mißgriff? - T. Weigend, Schutzbedürftige Zeugen im Strafverfahren - A. Eser, Funktionen, Methoden und Grenzen der Strafrechtsvergleichung - T. Horváth, The Right to Life and Some Legal Problems of the Constitutional Regulation in Hungary - A. Manna, Die Reform des italienischen Strafrechts - J. Rehberg, Strafzumessung aus der Sicht des Schweizerischen Bundesgerichts - M. Rehbinder, Urheberrechtsschutz und strafrechtliche Inhaltskontrolle. Zur rechtshistorischen Entwicklung einer Grundsatzfrage - D. Spinellis, Die Bekämpfung von Folter und unmenschlicher Behandlung in der griechischen Gesetzgebung, Rechtsprechung und Praxis - A. Wasek, Straftaten gegen die Gewissens- und Glaubensfreiheit im reformierten polnischen Strafrecht - T. Yoshida, Der Gesetzentwurf zum japanischen Strafvollzug im Lichte der modernen Gesetzgebung im deutschsprachigen Raum - L. Yue, Neue Entwicklungen in der strafrechtlichen und strafprozeßrechtlichen Gesetzgebung der Volksrepublik China
Albrecht, Hans-Jörg
Dünkel, Frieder
Kerner, Hans-Jürgen
Kürzinger, Josef
Schöch, Heinz
Sessar, Klaus
ISBN | 9783428094981 |
---|---|
Artikelnummer | 9783428094981 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 1999 |
Verlag | Duncker & Humblot |
Umfang | XXIV, 1708 Seiten |
Abbildungen | 2 Halbbde.; Frontispiz, Tab., Abb.; XIV u. X, 1708 S. |
Sprache | Deutsch |