Jahre der Entwicklung der Neurochirurgie in Deutschland

Erinnerungen, Wilhelm Tönnis, 1898-1978

Jahre der Entwicklung der Neurochirurgie in Deutschland

Erinnerungen, Wilhelm Tönnis, 1898-1978

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Wilhelm Tönnis hatte am Ende seines Lebens vor, die Geschichte der deutschen Neurochirurgie an seinem Le bensbericht darzustellen. Er hat jedoch leider nur einen Torso, d. h. einzelne Kapitel hinterlassen können. Zu früh nahm ihm der Tod die Feder aus der Hand. Seine Freunde hielten es aber für wichtig, diese Berichte für die deutsche Neurochirurgie zu erhalten. Als Dr. Dr.h.c. mult. Heinz Götze sich bereit erklärt hatte, diesen Bericht in überarbeiteter Form im Springer-Verlag drucken zu lassen, habe ich diese Aufgabe übernommen. Mir schien es aber wichtig, zwischen den oft nur bruchstück haften Erinnerungen kurze Sachdarstellungen zu setzen, die den geschichtlichen Zusammenhang besser verständlich machen, in dem diese Einzelstücke stehen. Sie sind durch ein "Z" und Kursiv-Druck gekennzeichnet. Ich glaubte, diese Aufgabe übernehmen zu können, da ich einen großen Teil meines Lebens mit Wilhelm Tönnis - oder in seiner Nähe - verbracht habe. Ich hoffe, daß das - wenn auch bruchstückhafte - Ergebnis die Geschichte der deutschen Neurochirurgie lebendig erhalten kann. Ich erwähne hier dankbar die Hilfe durch Frau Herma Tönnis. An vielen Stellen habe ich Arbeiten aus der Literatur zitiert, damit bestimmte Angaben oder Anschauungen er weitert im Original nachgelesen werden können. Sicher ist dies keine vollständige Geschichte der deut schen Neurochirurgie geworden, doch hoffe ich, daß das Wirken von Wilhelm Tönnis für das Werden der deutschen V Neurochirurgie - deren Schöpfer er ja letzten Endes wa- im Gedächtnis der folgenden Generationen erhalten bleibt.

I Jugend - Schule - Studium - Ausbildung
II Geschichtliche Entwicklung der operativen Behandlung von Schädel-Hirn-Erkrankungen
III Der Stand der Neurochirurgie in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts
IV Widerstände bei Chirurgen und Neurologen gegen die Entwicklung einer eigenen Neurochirurgie in Deutschland
V Das Zentralblatt für Neurochirurgie
VI Berufung nach Berlin
VII Kriegseinsatz
VIII Die Organisation der neurochirurgischen Versorgung der Hirnverletzten im Heimatgebiet
IX Die Sanitätsbereitschaft (motorisiert)
X Der Feldzug in Rußland
XI Ein Alltag bei der Arbeit
XII Die Forschungsstelle für Hirn-, Rückenmarks- und Nervenverletzungen
XIII Der Bombenkrieg in Deutschland
XIV Besetzung durch die Amerikaner
XV Die Rückkehr ins Krankenhausleben
XVI Das Knappschafts-Krankenhaus in Bochum-Langendreer
XVII Die Berufung nach Köln
XVIII Akademische Ämter an der Universität zu Köln
XIX Die Errichtung einer zweiten Abteilung des Max-Planck-Institutes für Hirnforschung
XX Die Entstehung weiterer Abteilungen für Neurochirurgie in Deutschland
XXI Auslandsbeziehungen
XXII Schlußwort
Ehrungen
Wichtigste Veröffentlichungen
Nachtrag - von K. J. Zülch.
ISBN 978-3-540-13805-1
Artikelnummer 9783540138051
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1984
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 118 Seiten
Abbildungen VIII, 118 S. 6 Abb.
Sprache Deutsch