Kalziumantagonisten und zerebrale Erkrankungen
Eine Standortbestimmung
Kalziumantagonisten und zerebrale Erkrankungen
Eine Standortbestimmung
Die theoretisch-wissenschaftlichen und die praktisch-klinischen Forschungsarbeiten tiber die Entstehung und Behandlung der Hirn durchblutungsstorungen - der zweithaufigsten Todesursache in den Statistiken der westlichen Industrielander - haben viele neue Erkenntnisse besonders zur Pathogenese gebracht. Weniger erfolg reich waren die Arbeiten auf dem Gebiet einer spezifischen Thera pie, die ja weitgehend von der Kenntnis der Pathogenese abhangig ist. Soweit quantitative Mangeldurchblutung bestand, konnte diese mit den heutigen Mitteln der Therapie weitgehend beseitigt wer den. Soweit bei der StOrung allerdings funktionell spastische Vor gange ursachlich wirksam waren - was ja in den 30er Jahren die Generalthese der inneren Medizin bei der Erklarung war - war die Behandlung wenig erfolgreich. So blieb etwa ein der Subarachnoidal blutung folgender Spasmus vollig behandlungsrefraktar. Bei der Migrane allerdings gelang es durch Einwirkung auf die Transmitter Substanzen in vielen Fallen, das Auftreten durch Intervalltherapie zu verhindern oder den Anfall selbst zu kupieren. Die Vorgange des strukturellen Hirnabbaus und der Hirnleistungsschwache wie derum waren nur wenig zu beeinflussen und wohl nur zu einem klei nen Teil abbangig von einer quantitativen Mangeldurchblutung. Anscheinend folgen hier viele Prozesse dem bisher noch unbekann ten Prinzip der Alzheimer-Krankheit. Ais daher erste Erfolge auf diesen Gebieten durch Einsatz von Calcium-Antagonisten bekannt wurden, zeigte die Neurologie und Psychiatrie groBes Interesse an einer moglichen neuen konservati ven Therapie. Dozent Dr. Volker Hossmann, ehemaliger Mitarbeiter unseres Max-Planck-Institutes fur Hirnforschung und der mit diesem zu sammenarbeitenden neurologischen Klinik Merheim schien daher besonders geeignet, diesen Band herauszugeben.
1.2 Physiologische Grundlagen des Kalziumantagonismus
1.3 Allgemeine Pharmakologie der Kalziumantagonisten
1.4 Klinisches Wirkungsspektrum von Kalziumantagonisten
1.5 Spezielle Pharmakologie der Kalziumantagonisten
Literatur
2 Subarachnoidalblutung
2.1 Einleitung
2.2 Pathogenese und Klinik der Subarachnoidalblutung
2.3 Pathophysiologie
2.1 Therapie der Subarachnoidalblutung
2.2 Zusammenfassung
Literatur
3 Zerebrale Ischämie
3.1 Einleitung
3.2 Pathophysiologie der zerebralen Ischämie
3.3 Pathobiochemie der zerebralen Ischämie
3.4 Pathogenese des Hirninfarkts
3.5 Therapie mit Kalziumantagonisten im Tierexperiment
3.6 Klinische Studien mit Kalziumantagonisten beim Hirninfarkt
3.7 Zusammenfassung
Literatur
4 Hirnorganisches Psychosyndrom und chronische Hirnleistungsschwäche
4.1 Einleitung: Epidemiologie und Klinik des hirnorganischen Psychosyndroms
4.2 Morphologie des hirnorganischen Psychosyndroms
4.3 Zerebrale Durchblutungsstörungen
4.4 Hirnstoffwechsel bei hirnorganischem Psychosyndrom
4.5 Extrazerebrale Faktoren der Hirnleistungsschwäche
4.6 Kalzium, Kalziumantagonismus und Störungen der zerebralen Funktion
4.7 Psychopharmakologische Effekte der Kalziumantagonisten
4.8 Klinische Studien zur Anwendung von Kalziumantagonisten bei Hirnleistungsschwäche vaskulärer und nichtvaskulärer Ätiologie
4.9 Zusammenfassung
Literatur
5 Migräne
5.1 Einleitung: Klinische Erscheinungsformen und Therapie der Migräne
5.2 Pathophysiologische Aspekte der Migräne.-5.3 Tierexperimentelle Untersuchungen zur Frage des Vasospasmus und seiner Beeinflußbarkeit durch Kalziumantagonisten
5.4 Ein vereinfachtes pathogenetisches Schema zur Entstehung der Migräne
5.5 Klinische Anwendung von Kalziumantagonisten bei Migräne
5.6 Ergebnisse therapeutischer Studien zur Migräneprophylaxe mit Kalziumantagonisten
5.7 Zusammenfassung
Literatur.
1 Kalziumantagonisten - Physiologische Grundlagen, allgemeine und spezielle Pharmakologie und Prinzipien der klinischen Anwendung unter besonderer Berücksichtigung des Gefäßsystems
1.1 Einführung: Das Konzept eines "Kalziumantagonismus"1.2 Physiologische Grundlagen des Kalziumantagonismus
1.3 Allgemeine Pharmakologie der Kalziumantagonisten
1.4 Klinisches Wirkungsspektrum von Kalziumantagonisten
1.5 Spezielle Pharmakologie der Kalziumantagonisten
Literatur
2 Subarachnoidalblutung
2.1 Einleitung
2.2 Pathogenese und Klinik der Subarachnoidalblutung
2.3 Pathophysiologie
2.1 Therapie der Subarachnoidalblutung
2.2 Zusammenfassung
Literatur
3 Zerebrale Ischämie
3.1 Einleitung
3.2 Pathophysiologie der zerebralen Ischämie
3.3 Pathobiochemie der zerebralen Ischämie
3.4 Pathogenese des Hirninfarkts
3.5 Therapie mit Kalziumantagonisten im Tierexperiment
3.6 Klinische Studien mit Kalziumantagonisten beim Hirninfarkt
3.7 Zusammenfassung
Literatur
4 Hirnorganisches Psychosyndrom und chronische Hirnleistungsschwäche
4.1 Einleitung: Epidemiologie und Klinik des hirnorganischen Psychosyndroms
4.2 Morphologie des hirnorganischen Psychosyndroms
4.3 Zerebrale Durchblutungsstörungen
4.4 Hirnstoffwechsel bei hirnorganischem Psychosyndrom
4.5 Extrazerebrale Faktoren der Hirnleistungsschwäche
4.6 Kalzium, Kalziumantagonismus und Störungen der zerebralen Funktion
4.7 Psychopharmakologische Effekte der Kalziumantagonisten
4.8 Klinische Studien zur Anwendung von Kalziumantagonisten bei Hirnleistungsschwäche vaskulärer und nichtvaskulärer Ätiologie
4.9 Zusammenfassung
Literatur
5 Migräne
5.1 Einleitung: Klinische Erscheinungsformen und Therapie der Migräne
5.2 Pathophysiologische Aspekte der Migräne.-5.3 Tierexperimentelle Untersuchungen zur Frage des Vasospasmus und seiner Beeinflußbarkeit durch Kalziumantagonisten
5.4 Ein vereinfachtes pathogenetisches Schema zur Entstehung der Migräne
5.5 Klinische Anwendung von Kalziumantagonisten bei Migräne
5.6 Ergebnisse therapeutischer Studien zur Migräneprophylaxe mit Kalziumantagonisten
5.7 Zusammenfassung
Literatur.
Hossmann, V.
Grötz, J.
Schrör, K.
ISBN | 978-3-540-13971-3 |
---|---|
Artikelnummer | 9783540139713 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 1984 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | XII, 154 Seiten |
Abbildungen | XII, 154 S. 5 Abb. |
Sprache | Deutsch |