Kernspin-Tomographie in der Medizin

Theorie, Praxis, klin. Ergebnisse (Beitr. z. Tl. in engl. Sprache)

Kernspin-Tomographie in der Medizin

Theorie, Praxis, klin. Ergebnisse (Beitr. z. Tl. in engl. Sprache)

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Das zunehmende Interesse an neuen bildgebenden Verfahren, insbesonde re an der Kernspin-Tomographie, veranlaßte uns, am 20. November 1982 ein Symposium abzuhalten. Im Jahre 1972 begann in der Röntgendiagnostik eine neue Ära. Man kann fast sagen, das Zeitalter der Röntgenologie ging in das Zeitalter der Computer-Tomographie über. Möglicherweise stehen wir heute wiederum am Beginn eines neuen Zeitalters: Das Zeitalter der radiologischen Diagnostik ohne Röntgenstrahlen. Es handelt sich bei der Kernspin-Tomographie um eine völlig neue pa tientenbezogene Forschung, von der wir erst wenige Einzelheiten rich tig erklären können. Forschung und technische Entwicklung müssen also intensiv vorangetrieben werden. Dies bedeu~et aber auch, daß die we nigen Geräte, die aufgrund der angespannten finanziellen Situation in der Bundesrepublik in der nächsten Zeit angeschafft werden können, optimal eingesetzt werden müssen. Ein derartiges Kernspin-Tomogra phie-Gerät kann nicht ein e r Klinik zugeordnet werden, wie es zum Beispiel bei den ersten Computer-Tomographie-Geräten des Schädels erfolgte. Dieses Gerät sollte als neues bildgebendes Verfahren von der Radiologie, also von einem Fach mit größter Erfahrung in inter disziplinärer Zusammenarbeit, federführend und verantwortlich betrie ben werden. Voraussetzung dabei ist jedoch, daß nicht nur eine opti male Kooperation mit den verschiedenen klinischen Disziplinen be steht, sondern - und darauf kommt es besonders an - auch mit anderen Institutionen, wie zum Beispiel Kernphysik, Physikalische Chemie, Biochemie, Molekularbiologie, Datenverarbeitung usw. Nur wenn eine intensive und optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit gewährleistet ist, werden wir in Zukunft die Möglichkeiten der Kernspin-Tomographie voll ausschöpfen können. Verschiedene Namen beschreiben das gleiche Untersuchungsprinzip: Kernspin-Tomographie, "Nuclear Magnetic Resonance Imaging", Zeugmato graphie.

Einführung in das Prinzip der Kernspin-Tomographie
Physikalische Grundlagen der Aufnahmesequenzen zur Bildgewinnung in der Kernspinresonanz-Tomographie
Vorzüge von Widerstandsmagneten unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit
The Clinical Potential of NMR Imaging
Praktische Perspektiven der Kernspin-Resonanz in der Medizin
Überlegungen zur Planung einer NMR-Tomographie-Abteilung
Diskussionsbeitrag
Aspekte der veränderlichen T1-Wartezeit bei anatomischen NMR-Studien
NMR-Untersuchungen bei Erkrankungen des Gehirns und Rückenmarkes
Vergleich von NMR und CT anhand direkter Sagittal-Schnitte des Gehirnschädels
NMR: Normale und pathologische Befunde im HNO-Bereich
Das Technicare NMR-System unter besonderer Berücksichtigung dreidimensionaler und getriggerter Datenakquisition
Clinical Application of NMR Using the FONAR Technique in Diseases of the Breast and Lung
Die Kernspin-Tamographie des Abdomens und des Beckens
Erste Ergebnisse der Kernspin-Tomographie bei Gefäßerkrankungen
Ansatzmöglichkeiten für Kontrastmittelanwendungen in der Kernspin-Tomographie
Das Diasonics NMR-Gerät (Entwicklung und Untersuchungen zusammen mit der University of California, San Francisco).
ISBN 978-3-540-12424-5
Artikelnummer 9783540124245
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1983
Verlag Springer, Berlin
Umfang X, 136 Seiten
Abbildungen X, 136 S. 63 Abb.
Sprache Deutsch