Klinik und Elektromyographie der Spontanaktivität des Menschlichen Skeletmuskels
Klinik und Elektromyographie der Spontanaktivität des Menschlichen Skeletmuskels
Elektromyographisch registrierbare pathologische Aktivitat des ruhenden mensch lichen Skeletmuskels findet sich unter mannigfachen pathologischen Bedingungen. Ihre diagnostische Zuordnung wird haufig von Vorstellungen bestimmt, die der Kritik nicht standhalten und die zu falschen Schlussen uber die Art des der Starung zugrunde liegenden Krankheitsprozesses fUhren. Die Arbeit ist unter der Zielsetzung entstanden, dem Kliniker Einblick zu vermittcln in die verschiedenen Erscheinungs formen pathologischer Aktivitat des Skeletmuskels, in die pathophysiologischen Be dingungen ihres Auftretens und ihre diagnostische Wertung, da eine geschlossene Bearbeitung dieses besonderen Gebietes bisher nicht erfolgte. Die Untersuchungen uber das Zustandekommen pathologischer Spontanentladungen muBten ihren Aus gang nehmen von der Sichtung einer groBeren Zahl definierter Erkrankungen mit klinisch nachweisbarer Funktionsstorung des peripher motorischen Neurons. Hierbei zeigten die elektromyographischen Befunde eindeutig, daB das Auftreten der Spon tanaktivitat zwar selten vermiBt wird bei organischer Lasion der motorischen V order hornzelle und ihrer Axone, daB aber pathologisch-anatomische Veranderungen dieses Systems nicht notwendigerweise als Bedingung fUr die Entstehung zugrunde gelegt werden mussen. Allein schon eine Obererregbarkeit motorischer V orderhornzellen oder peripher motorischer Fasern fUhrt zu Faszikulationspotentialen und hoch frequenten Impulsserien. Den Nachweis hierfUr am Menschen zu erbringen, ist schwierig. Hier setzen die Untersuchungen ein, und es wird gezeigt, daB auch unter der Beschrankung, die das Experimentieren am Kranken auferlegt, wichtige Er gebnisse auf dem speziellen Gebiet zu gewinnen sind. Die lebhafte Spontanaktivitat der nicht im Kontraktionszustand befindlichen Muskulatur unter Einwirkung chro nischer Schmerzzustande in der Peripherie bei anatomisch intaktem, peripher motori schem Neuron bietet u. a.
II. Klinisch-elektromyographische Untersuchungen
1. Amyotrophe Lateralsklerose
2. Spinale progressive Muskelatrophie und neurale Muskelatrophie
3. Syringomyelie
4. Ischiassyndrom und radikuläre Reizerscheinungen
5. Carpaltunnelsyndrom
6. Polyneuritis, Neuritis
7. Periphere Nervenverletzungen
8. Chronische Schmerzzustände im Bereich der Extremitäten
9. Periphere arterielle Durchblutungsstörungen
10. Ergebnisse der klinischen Untersuchungen
III. Experimentelle Untersuchungen
Sensible und motorische Reizerscheinungen durch Kompression des Oberarmes mit Staumanschette
Methode
Ergebnisse
1. Klinische Befunde
2. Elektromyographische Befunde
3. Versuchsreihe (besondere Versuchsanordnung)
IV. Besprechung der Ergebnisse
V. Zusammenfassung
Literatur.
I. Einleitung und Aufgabenstellung
MethodeII. Klinisch-elektromyographische Untersuchungen
1. Amyotrophe Lateralsklerose
2. Spinale progressive Muskelatrophie und neurale Muskelatrophie
3. Syringomyelie
4. Ischiassyndrom und radikuläre Reizerscheinungen
5. Carpaltunnelsyndrom
6. Polyneuritis, Neuritis
7. Periphere Nervenverletzungen
8. Chronische Schmerzzustände im Bereich der Extremitäten
9. Periphere arterielle Durchblutungsstörungen
10. Ergebnisse der klinischen Untersuchungen
III. Experimentelle Untersuchungen
Sensible und motorische Reizerscheinungen durch Kompression des Oberarmes mit Staumanschette
Methode
Ergebnisse
1. Klinische Befunde
2. Elektromyographische Befunde
3. Versuchsreihe (besondere Versuchsanordnung)
IV. Besprechung der Ergebnisse
V. Zusammenfassung
Literatur.
Mayer, K.
ISBN | 978-3-540-03369-1 |
---|---|
Artikelnummer | 9783540033691 |
Medientyp | Buch |
Copyrightjahr | 1965 |
Verlag | Springer, Berlin |
Umfang | VIII, 57 Seiten |
Abbildungen | VIII, 57 S. |
Sprache | Deutsch |