Körperbild und Körperbildstörungen
Handbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe
Pflegende arbeiten sehr körpernah mit Menschen. Sie helfen Patienten beim Waschen und Kleiden, unterstützen sie beim Essen, Trinken und Ausscheiden, lindern Schmerzen, geben Spritzen und legen Verbände an. - Doch welche Vorstellung vom Körper haben Pflegende? Wie gehen sie mit ihm um? Wie wirkt sich das auf Pflegeergebnisse aus? Welche Rolle spielt dabei der Begriff des Leibes? - Am Beispiel des Praxisproblems der Körperbildstörung werden diese und andere Fragen von kompetenten Fachleuten beantwortet. Pflegende begegnen täglich Menschen mit Körperbildveränderungen, einer jungen Frau, die sich einer Mastektomie unterziehen muss, einem älteren Mann, der mit einem Stoma aus dem OP kommt, einem Mann, der einen Schlaganfall erlitten hat. Pflegende treffen dabei auf Menschen, die sich wegen Behinderungen, Erkrankungen und Entwicklungskrisen mit negativ empfundenen Veränderungen ihres Körpers auseinandersetzen müssen, die sie verunsichern und erschüttern. All das vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, die dem makellosen, perfekten und attraktiven Körper einen hohen Wert beimisst. Die Autoren des Fachbuchs zur Theorie und Praxis des Körperbildes für Pflege- und Gesundheitsberufe - klären die Konzepte: Körper, Leib, Körperbild sowie Körperbildstörungen und orientieren über deren Bedeutung für die Pflegepraxis - verdeutlichen, wie sich verschiedene Erkrankungen und Behinderungen auf das Körperbild auswirken - beschreiben, wie Amputationen, Bestrahlungen, Chemo- und Hormontherapien sowie Wund- und Stomabehandlungen das Körperbild verändern können Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Körperbildes, wie kann sich dieses verändern und was können Pflegende zu dessen Verbesserung bis Körperbildstörungen tun?
1;Körperbild und Körperbildstörungen;21.1;Nutzungsbedingungen;61.2;Inhalt;71.3;Geleitwort;151.4;Körper und Körperbild - ein paar Gedanken im Vorfeld des Professionellen;151.4.1;Andreas Fröhlich;151.5;Vorwort;172;Einleitung;192.1;Danksagung;253;1 Zur Relevanz des Körpers im Kontext pflegerischen Handelns;273.1;Hartmut Remmers;273.2;1.1 Einleitung;273.3;1.2 Körper;283.3.1;1.2.1 Definitionen;283.3.2;1.2.2 Einige Anmerkungen zur Wortgeschichte;283.3.3;1.2.3 Grundlagentheoretische Differenzierungen;293.4;1.3 Jenseits traditioneller Körperlehre: Ansätze einer Leib-Phänomenologie;303.5;1.4 Störungen der Lebendigkeit des Körpers;323.5.1;1.4.1 Klinische Aspekte;323.5.2;1.4.2 Pflegerisch-praktische Aspekte;363.6;1.5 Leiblichkeit und Erleben am Beispiel depressiver (psychogener) Störungen;403.7;1.6 Zusammenfassung;413.8;1.7 Literatur;424;2 Zur Relevanz der Phänomenologie der Leiblichkeit für die Pflege;474.1;Martin W. Schnell;474.2;2.1 Einleitung;474.3;2.2 Phänomenologie der Leiblichkeit;474.4;2.3 Leib und Körper;484.5;2.4 Die Anderen;494.6;2.5 Zwischenleiblichkeit;494.7;2.6 Fremdheit;494.8;2.7 Ansatzpunkte für die Pflege;514.9;2.8 Endlichkeit und Selbstsorge;524.10;2.9 Die Selbstsorge und ihre Beziehung zur Pflege;534.11;2.10 Selbstsorge und Pflege;534.12;2.11 Das Phantomglied;534.13;2.12 Literatur;545;3 Körper und Leib als Ausgangspunkt eines mimetisch begründeten Pflegehandelns;575.1;Manfred Hülsken-Giesler;575.2;3.1 Einleitung;575.3;3.2 Der Kern des Pflegerischen: Die Situationsdefinition;585.4;3.3 Sprache, Körper und Leib in der Pflege;595.5;3.4 Mimesis: körper- und leibgebundenes Verstehen in der Pflege;615.6;3.5 Deformationen des mimetischen Vermögens;645.7;3.6 Was ist zu tun?;655.8;3.7 Literatur;676;4 Die Körper der Gesellschaft. Eine soziologische Entdeckungsreise;716.1;Robert Gugutzer;716.2;4.1 Einleitung;716.3;4.2 Gründe für den «body turn» in der Gesellschaft;726.4;4.3 Körper und Leib;756.5;4.4 Körper und Leib als gesellschaftliche Produkte;786.5.1;4.4.1 Formung von Körper und Leib: Wie wird gesellschaftlich auf Körper und Leib eingewirkt?;786.5.2;4.4.2 Körperdiskurs: Wie wird über Körper und Leib in der Gesellschaft kommuniziert?;796.5.3;4.4.3 Körpersymbolik: Was symbolisiert der Körper?;806.6;4.5 Körper und Leib als Produzenten von Gesellschaft;816.6.1;4.5.1 Körperpraxis: Wie handelt der Körper gewohnheitsmäßig?;826.6.2;4.5.2 Körpereigensinn: Wie agiert der Körper vorreflexiv?;836.6.3;4.5.3 Leiberfahrung: Wie wird Gesellschaft leiblich-affektiv konstruiert?;836.7;4.6 Fazit;846.8;4.7 Literatur;857;5 Wider die babylonische Sprachverwirrung: gegenwärtige Definition des Körperbildes;877.1;Erwin Lemche;877.2;5.1 Einleitung;877.3;5.2 Welche babylonischen Sprachverwirrungen gibt es überhaupt?;887.4;5.3 Gegenwärtige Sprachgebräuche;897.5;5.4 Phantomglied und weitere sogenannte Körperbild-Störungen;907.6;5.5 Neurologie und Psychoanalyse;947.7;5.6 Sozial-, Experimental- und Kognitionspsychologie;957.8;5.7 Das Komponenten-Modell des Körperbildes;967.9;5.8 Überprüfungen im Lichte neurer Erkenntnisse;1017.10;5.9 Zusammenfassung;1037.11;5.10 Literaturangaben;1048;6 Körperbild - Pflegeklassifikation, Pflegeprozess und Pflegediagnose;1098.1;Jürgen Georg;1098.2;6.1 Einführung und Übersicht;1098.3;6.2 Klassifikatorische Zuordnung;1098.4;6.3 Pflegemodelle und Körperbild;1108.4.1;6.3.1 Körperbild und ABEDL;1128.4.2;6.3.2 Körperbild und funktionelle Gesundheitsverhaltensmuster;1128.5;6.4 Körperbild im Pflegeprozess;1138.5.1;6.4.1 Körperbild und Pflegeassessment;1158.5.2;6.4.2 Körperbild, Pflegediagnose und -diagnostik;1188.5.2.1;6.4.2.1 Definition;1188.5.2.2;6.4.2.2 Kritik;1188.5.3;6.4.3 Pflegeentscheidungen;1188.5.4;6.4.4 Pflegeziele und -ergebnisse;1238.5.5;6.4.5 Pflegeinterventionen zur Verbesserung des Körperbildes;1238.5.5.1;6.4.5.1 NIC-Pflegeintervention Förderung des Körperbildes;1268.5.5.2;6.4.5.2 Pflegemaßnahmen zur Förderung und Verbesserung des K
Uschok, Andreas
ISBN | 9783456955209 |
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Artikelnummer | 9783456955209 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2016 |
Verlag | Hogrefe AG |
Umfang | 368 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |