Körperpflege ohne Kampf

Herausforderndes Verhalten in der Körperpflege erkennen, verstehen und meistern

Körperpflege ohne Kampf

Herausforderndes Verhalten in der Körperpflege erkennen, verstehen und meistern

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Pflegende erleben jeden Tag, dass sich Körperpflegesituationen in der Altenpflege schwierig gestalten und die Körperpflege zum Kampf zu werden droht. Dass dem nicht so sein muss, belegen die Autoren dieses praxisorientierten Buches. Sie bieten einen individuellen, problemlösenden Ansatz, um die Basis- und Körperpflege bei gebrechlichen Personen und Menschen mit einer Demenz für beide Seiten wohltuend zu gestalten. Die von den Autoren vorgestellten Strategien und Techniken basieren auf umfangreichen Forschungen und langjähriger Erfahrung. Sie funktionieren sowohl in häuslichen wie auch stationären Pflegesituationen. Neben den von der Person gesteuerten Situationen der Haut- und Körperpflege werden spezifische Situationen des Schmerzmanagements, Transfers und der Umgebungsgestaltung dargestellt. - Ein Kapitel über späte Auswirkungen von Traumatisierungen bei der Kriegs- und Nachkriegsgeneration ergänzt die deutschsprachige Ausgabe. Wichtige Aspekte der Basis- und Körperpflege von Menschen mit einer Demenz werden tabellarisch zusammengefasst, grafisch illustriert, exemplarisch veranschaulicht und mit Handlungsanweisungen und Checklisten umsetzbar und überprüfbar gemacht. Die zweite Auflage wurde ergänzt um Beiträge zu den Themen 'Körperpflege als herausforderndes Verhalten eines psychisch Erkrankten' und 'Stress provozierende und reduzierende Körperpflege' sowie die Geschichte 'Landaus Leibchen' und neue deutschsprachige Literatur zum herausfordernden Verhalten.

1;Inhaltsverzeichnis, Widmung, Danksagung, Vorwort;7 2;1 Den Kampf verstehen;21 2.1;1.1 Verhaltensveränderungen bei Demenz;22 2.2;1.2 Prävalenz von Verhaltenssymptomen während der Körperpflege;24 2.3;1.3 Wann beginnt der Kampf?;26 2.4;1.4 Mythen rund um die Körperpflege;30 2.5;1.5 Was der Kampf bewirkt;32 2.6;1.6 Fazit;33 3;2 Die Zeiten ändern sich - Körperpflegefrüher und heute;35 3.1;2.1 Einführung;35 3.1.1;2.1.1 Badegewohnheiten früher - der Dampf wird entdeckt;36 3.1.2;2.1.2 Baden in alten Zivilisationen;36 3.1.3;2.1.3 Der Niedergang der Badekultur und der Niedergang Roms;37 3.1.4;2.1.4 Brot, Bäder und lockere Sitten;38 3.1.5;2.1.5 Gut gegen Fieber;38 3.1.6;2.1.6 Baden in Flüssen und im Meer: echte und improvisierte Badefreuden;39 3.1.7;2.1.7 Kaltes Wasser und die Renaissance des Badens;39 3.1.8;2.1.8 Reinlichkeit wird populär;40 3.2;2.2 Zusammenfassung;41 4;3 Menschen mit Demenz bei der Körperpflege unterstützen - allgemeineRichtlinien;45 4.1;3.1 Den Kampf beenden - allgemeine Strategien;47 4.1.1;3.1.1 Die persönlichen Bedürfnisse befriedigen;48 4.1.2;3.1.2 Den Beziehungsansatz adaptieren;49 4.1.3;3.1.3 Die Umgebung anpassen;50 4.1.4;3.1.4 Die Organisation verändern;51 4.1.5;3.1.5 Den Vorgang abbrechen;52 5;4 Das Verhalten einschätzen;55 5.1;4.1 Einführung;55 5.1.1;4.1.1 Die Person verstehen;56 5.1.2;4.1.2 Das Verhalten beschreiben;57 5.1.3;4.1.3 Die Ursachen und Auslöser für das Verhalten identifizieren;59 5.1.4;4.1.4 Die persönlichen Bedürfnisse und das Leistungsvermögen der Person ermitteln;60 5.1.5;4.1.5 Zwischenmenschliche Faktoren berücksichtigen;65 5.1.6;4.1.6 Stressfaktoren in der Umgebung ermitteln;68 5.1.7;4.1.7 Die organisatorischen Bedingungen einschätzen;70 5.2;4.2 Zusammenfassung;71 5.3;4.3 Anhang;72 6;5 Mit erprobten, personenorientierten Lösungen arbeiten;77 6.1;5.1 Einführung;77 6.1.1;5.1.1 Realistisch sein;77 6.1.2;5.1.2 Ziele für die Körperpflege festlegen;78 6.1.3;5.1.3 Den Grad der Unabhängigkeit ermitteln;79 6.1.4;5.1.4 Den richtigen Grad der Kommunikation ermitteln;80 6.1.5;5.1.5 Lösungen für spezifische Bedürfnisse finden;81 6.1.6;5.1.6 Ist eine Ganzkörperwaschung im Bett angezeigt?;105 6.1.7;5.1.7 «Ich habe wirklich alles probiert!»;107 6.1.8;5.1.8 Kreative Haarwaschtechniken;109 6.1.9;5.1.9 Wenn alle Stricke reißen;112 6.1.10;5.1.10 Die Lösungen testen;113 6.2;5.2 Zusammenfassung;115 7;6 Personenorientiert pflegen: Durch angemessene Unterstützung Interaktionen erhalten;119 7.1;6.1 Die Aktivitäten des täglichen Lebens ermöglichen: den Unterstützungsbedarf ermitteln;119 7.1.1;6.1.1 Den Grad des Unterstützungsbedarfs ermitteln;123 7.2;6.2 Die Aktivitäten des täglichen Lebens ermöglichen - Strategien;126 7.2.1;6.2.1 Spezifische Unterstützungsstrategien;126 7.2.2;6.2.2 Standardstrategien;126 7.3;6.3 Fazit;131 7.4;6.4 Anhang;131 8;7 Schmerzmanagement;137 8.1;7.1 Ein auf Menschen mit Demenz zugeschnittenes Schmerzassessment;139 8.1.1;7.1.1 Sich über schmerzhafte körperliche Erkrankungen informieren;139 8.1.2;7.1.2 Direkte Befragung;140 8.1.3;7.1.3 Aktuelle Schmerzen;142 8.1.4;7.1.4 Schmerzbeschreibung;143 8.1.5;7.1.5 Nonverbale Schmerzsignale;143 8.1.6;7.1.6 Individuelle Schmerzäußerungen;144 8.2;7.2 Verhaltenssymptome;146 8.3;7.3 Kulturelle und ethnische Faktoren beim Schmerzassessment;148 8.4;7.4 Schmerzminimierende Interaktionen bei der Körperpflege;149 8.4.1;7.4.1 Nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten;149 8.4.2;7.4.2 Medikamentenmanagement;151 8.5;7.5 Zusammenarbeiten;155 8.6;7.6 Fazit;156 9;8 Hautpflege;159 9.1;8.1 Merkmale der Haut;159 9.2;8.2 Assessment der Haut;160 9.3;8.3 Hygienemaßnahmen und Infektionsprophylaxe;164 9.4;8.4 Angemessene Hautpflege zur Verhinderung von Hautproblemen;166 9.4.1;8.4.1 Pflege von dunkler Haut und dunklen Haaren;167 9.5;8.5 Fazit;168 10;9 Transfertechniken;171 10.1;9.1 Transfertechniken - ihre Vorteile und Nachteile;171 10.2;9.2 Die Grundlagen sicherer Transfers;173 10.3;9.3 Die Grundlagen der Bewegungstechnik;173 10.3.1;9.3.1 Rückenschonend pflegen;174 10.3.2
ISBN 9783456960333
Artikelnummer 9783456960333
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 2. Aufl.
Copyrightjahr 2021
Verlag Hogrefe AG
Umfang 404 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen