Kommunikative Bewegungstherapie
Brücke zwischen Psychotherapie und Körpertherapie
Kommunikative Bewegungstherapie
Brücke zwischen Psychotherapie und Körpertherapie
Die Kommunikative Bewegungstherapie schließt die Lücke zwischen körperorientierten Therapieformen und psychodynamischer Gruppentherapie.Sie nutzt Körperbewegung und Körpersprache als therapeutische Mittel, um die zwischenmenschliche Begegnung in einer Gruppe und die damit verbundenen gruppentherapeutischen Prozesse zu fördern und für die Patienten auf körperlicher Ebene erfahrbar zu machen.Die Therapie bietet spezielle Aufgabenstellungen für die Entwicklung psychotherapeutischer Prozesse in Gruppen und für die Behandlung psychosomatischer und psychiatrischer Krankheitsbilder. Die Übungen fördern Wahrnehmung, Ich-Erfahrung, Auseinandersetzung, Entscheidungsfähigkeit und Vertrauen sowie Emotionalität und Kreativität. Die Reflexion des Erlebten ermöglichen den Patienten eigenes Verhalten, psychische und körperliche Veränderungen bewusster zu erleben, Fehlverhaltensweisen zu erkennen und im Rahmen der Therapie neue Verhaltensweisen zu erproben.Ursprünglich wurde die Methode hauptsächlich von Physiotherapeuten angewendet. Mit der vorliegenden, völlig neu geschriebenen Neuauflage des Standardwerks richtet sich die Kommunikative Bewegungstherapie an alle psychotherapeutisch tätigen Berufsgruppen, die die Gesprächtherapie in Gruppen durch einen körperbezogenen Therapieprozess fördern und erweitern möchten. Viel Aufmerksamkeit wurde deshalb dem praktischen Teil des Buches geschenkt, der die Anleitung zu einer Vielzahl von Übungen enthält und den Stunden- und Therapieaufbau praxisnah erläutert.
1;Inhalt;62;Zum Geleit - Vorwort;113;Theoretischer Teil: Psychotherapeutische Grundbegriffe und Prinzipien der Kommunikativen Bewegungstherapie;183.1;1 . Einführung;203.1.1;1.1 Wofür steht der Begriff Kommunikative Bewegungstherapie?;213.1.2;1.2 Eine Gruppentherapie in der Psychotherapie;233.1.3;1.3 Indikationskriterien für die Kommunikative Bewegungstherapie;283.2;2. Die Entwicklung der Methode;303.2.1;2.1 Bedingungen für die Entwicklung;303.2.2;2.2 Die Wurzeln oder der Weg zur Kommunikativen Bewegungstherapie;323.2.3;2.3 Die Entwicklung von 1970 bis 1990;383.3;3. Überblick über die seelischen Erkrankungen und deren Entstehung;483.3.1;3.1 Theoretische Grundlagen zum Verständnis neurotischer und psychosomatischer Krankheitsbilder;483.3.2;3.2 Angsterkrankungen;703.3.3;3.3 Depressive Störungen;753.3.4;3.4 Konversionsneurotische und dissoziative Erkrankungen;813.3.5;3.5 Zwangsstörungen;863.3.6;3.6 Somatoforme Störungen;883.3.7;3.7 Psychosomatosen;963.3.8;3.8 Essstörungen;1023.3.9;3.9 Persönlichkeitsstörungen;1073.4;4. Grundbegriffe psychotherapeutischen Arbeitens;1143.4.1;4.1 Übertragung und Gegenübertragung;1143.4.2;4.2 Die therapeutische Grundhaltung;1163.4.3;4.3 Therapeutische Abstinenz;1193.4.4;4.4 Widerstand im therapeutischen Prozess;1203.5;5. Planung und Prinzipien der Therapie;1223.5.1;5.1 Gruppenformen, Zusammensetzung und Größe der Therapiegruppen;1223.5.2;5.2 Geschlossene, halboffene und offene Gruppen;1233.5.3;5.3 Planung und Gliederung einer Therapiestunde;1243.5.4;5.4 Steigerung der Anforderungen im Therapieverlauf;1313.5.5;5.5 Die Therapie als Prozess/Therapiephasen;1323.6;6. Aufgaben und Verhalten des Therapeuten;1383.6.1;6.1 Allgemeine Merkmale des Therapeutenverhaltens;1383.6.2;6.2 Spezielle Merkmale des Therapeutenverhaltens;1393.6.3;6.3 Das Therapeutenverhalten in der therapeutischen Beziehung;1444;Praktischer Teil: Therapeutische Aufgabenstellungen und Übungen;1504.1;7. Aufgaben für die Phase der Orientierung;1524.1.1;7.1 Beobachten, Kennenlernen, Integrieren;1524.1.2;7.2 Ich-Entwicklung;1634.1.3;7.3 Gruppenentwicklung;1724.2;8. Aufgaben für die Phase der Auseinandersetzung;1824.2.1;8.1 Auseinandersetzungsfähigkeit/Positionierung;1824.2.2;8.2 Entscheidungsfähigkeit;1884.3;9. Aufgaben für die Arbeits- und emotionale Phase;1964.3.1;9.1 Mut und Risikobereitschaft, Führen und Geführtwerden;1964.3.2;9.2 Vertrauensfähigkeit;2034.3.3;9.3 Emotionale Erfahrungen, Erleben von Nähe und Betroffenheit;2094.3.4;9.4 Kreativität;2194.3.5;9.5 Die Sprache in der Therapie;2284.3.6;9.6 Soziodynamische Übungen;2324.4;10. Der Abschied von der Therapie;2364.4.1;10.1 Therapeutische Zielstellung und Situation des Patienten;2364.4.2;10.2 Übungsbei;2374.4.3;10.3 Therapeutenverhalten und Reflexion;2414.5;11. Stundenbeispiele;2424.5.1;11.1 Beispiele aus der Phase der Orientierung;2424.5.2;11.2 Beispiele aus der Phase der Auseinandersetzung und der Arbeitsphase, der Hauptphase der Therapie;2444.5.3;11.3 Beispiel für eine Therapiestunde mit essgestörten Patienten;2504.6;12. Modifizierungen in der Kommunikativen Bewegungstherapie;2524.6.1;12.1 Bewegungstherapie unter kommunikativem Aspekt;2524.6.2;12.2 Die Kommunikative Bewegungstherapie in der Psychiatrie;2574.6.3;12.3 Behandlung von Essstörungen;2614.6.4;12.4 Behandlung von Borderline-Persönlichkeiten;2684.6.5;12.5 Kommunikative Bewegungstherapie in der Kinder- und Jugendpsychotherapie;2714.6.6;12.6 Die Kommunikative Bewegungstherapie bei Suchterkrankungen;2745;Literatur;2766;Über die Autorinnen und Autoren;2827;Sachregister;284
Wilda-Kiesel, Anita
Tögel, Anette
Wutzler, Uwe
ISBN | 9783456948652 |
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Artikelnummer | 9783456948652 |
Medientyp | E-Book - PDF |
Copyrightjahr | 2010 |
Verlag | Hogrefe AG |
Umfang | 287 Seiten |
Sprache | Deutsch |
Kopierschutz | Digitales Wasserzeichen |