Kommunikative Kompetenzen in der Pflege

Theorie und Praxis der verbalen und nonverbalen Interaktion

Kommunikative Kompetenzen in der Pflege

Theorie und Praxis der verbalen und nonverbalen Interaktion

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Kompetent, kritisch, kompakt - kommunikative Kompetenzen in der Pflege.

Kranke und pflegebedürftige Menschen sind im besonderen Maße auf kompetente professionelle Gesprächspartner angewiesen. Dieses Lehrbuch hilft Praktikern und Studierenden der Pflege, professionelle Fähigkeiten und Fertigkeiten im kommunikativen Umgang mit ihren Patienten zu erwerben und ihre bereits vorhandenen Kompetenzen bewusster und reflektiert anzuwenden. Die Theorie der Kommunikation und menschlichen Interaktion ist außerordentlich komplex und interessant, die professionelle Praxis ist sehr vielfältig, aber auch anfällig für Störungen und Missverständnisse. Theorie und Praxis reflektierend miteinander zu verbinden und nahe zu bringen, ist das Anliegen des Lehrbuches.

- Es behandelt das Verhältnis von Pflege und Kommunikation unter den Aspekten Pflegetheorie, Professionalisierung und gesetzlichen Vorgaben,

- definiert und diskutiert ausführlich die zentralen Begriffe «Kommunikation» und «Kompetenz»,

- erörtert einige für das Thema relevante Aspekte aus den Bezugwissenschaften Anthropologie, Soziologie, Psychologie,

- zeigt auf, welche theoretischen und technischen Elemente der vier wichtigsten Psychotherapierichtungen (Psychoanalyse, Humanistische Psychologie, Lerntheorie und Systemtheorie) für die Gesprächsführung und Beratung von nutzen sind,

- hebt den Einfluss der Rahmenbedingungen auf die Kommunikation hervor: Zweipersoneninteraktion, Klein- und Großgruppe und interkulturelle Kommunikation,

- beschreibt die zentrale Bedeutung der Beziehung für eine professionelle Kommunikation,

- klärt das Wesen und den gesetzliche Auftrag von Beratung in der Pflege,

- beschreibt und reflektiert exemplarische Gesprächssituationen vom Erstkontakt über das Assessment bis zum Übergabegespräch in der Pflege von Kindern, alten Menschen und Sterbenden,

- stellt die pädagogische Kommunikation in der Pflege im Rahmen der Anleitung von Auszubildenden vor und

- zeigt in einer Kasuistik, wie Beziehungskonflikte zwischen einem «schwierigen» Patienten und der Pflegefachkraft durch Reflexion und Kommunikation kreativ gelöst werden konnten.

Genauso wie man nicht nicht kommunizieren kann, kann man dieses Buch nicht nicht lesen.

Die Autoren
Matthias Elzer, Prof. Dr. med., geboren 1951, nach dem Studium der Erziehungswissenschaften und Medizin in Berlin und Frankfurt am Main Promotion zur Familiendynamik psychosomatischer Störungen. Facharztweiterbildung in Psychiatrie und Neurologie (Eltville, Darmstadt, Wiesbaden) und Psychosomatik (zuletzt Universitätsklinikum Frankfurt/M.). Psychoanalytische Ausbildung am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt am Main (DPV/IPA), Ausbildung zum Gruppenanalytiker (DAGG). Balint-Gruppenleiter. Seit 1994 Professor für «Sozialpsychiatrie, Psychotherapie, Beratung» am Fachbereich Pflege und Gesundheit der Fachhochschule Fulda. Veröffentlichungen in den Bereichen Psychosomatik, Psychoanalyse, Psychosentherapie, Balint-Gruppe, Entwicklungspsychologie. Schwerpunkte: Kommunikation in den Gesundheitsberufen, psychotherapeutische Ausbildung in China.

Claudia Sciborski, geboren 1960, Ausbildung zur Krankenschwester mit Weiterbildung zur Stationsleitung, langjährige Praxiserfahrung als Krankenschwester und Stationsleitung einer Internistischen Station. Studium der italienischen Sprache in Italien mit langjährigem Italienaufenthalt. Pflegestudium mit Abschluss Diplom-Pflegewirtin (FH) an der Fachhochschule Fulda. Studium der Erziehungswissenschaften mit Abschluss Diplom-Pädagogin an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main. Tätigkeit als Studiengangsassistentin am Fachbereich Pflege und Gesundheit der Fachhochschule Fulda. Seit 1998 kontinuierlich Lehraufträge an der Fachhochschule Fulda im Studiengang Pflege sowie seit 2004 im Studiengang Physiotherapie. Zur Zeit Promotionsstudium an der Johann Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt am Main am Fachbereich Erziehungswissenschaften. Veröffentlichungen im Bereich Pflege (zur Kommunikation und Interaktion) und Pädagogik (zum Personenbegriff).



1;Inhaltsverzeichnis;62;Vorwort und Danksagung;123;1 Kommunikative Kompetenzen in der Pflege (Claudia Sciborski);203.1;Sprachlosigkeit und rechtlicher Status der Pflege;203.2;Sprache und Professionalisierung der Pflege;233.2.1;Profession;243.2.2;Professionalisierung;243.2.3;Professionalität;253.3;Pflegetheoretischer Bezug;253.4;Literatur zur Kommunikation in der Pflege;253.5;Der aktuelle gesetzliche Auftrag: Beispiel Deutschland;263.5.1;Das Krankenpflegegesetz (2003, Abschnitt 2 3);263.5.2;Das Altenpflegegesetz (2003, 3);273.5.3;Das Sozialgesetzbuch XI ( 37 und 45);284;2 Einführung in die Kommunikationswissenschaften (Matthias Elzer);304.1;Was ist Kommunikation?;324.2;Was sind Kompetenzen?;424.3;Kommunikative Kompetenzen;474.4;Kompetenzniveau der Kommunikation;515;3 Menschliche Kommunikation und Ihre Bezugswissenschaften (Matthias Elzer);545.1;Anthropologische Aspekte;545.2;Soziologische Aspekte;565.2.1;Sprache und Macht (Soziolinguistik);565.2.2;Information, Gesellschaft und Weltpolitik;575.2.3;Partizipation und Kommunikation;585.3;Psychologische Aspekte;595.3.1;Wahrnehmung und Kommunikation;605.3.2;Bewusstsein und Kommunikation;635.3.3;Entwicklung und Kommunikation;646;4 Vier wissenschaftliche Konzepte der therapeutischen Gesprächsführung;686.1;Der Beitrag der Psychoanalyse zu Kommunikation;696.1.1;Das Unbewusste;706.1.2;Die Übertragung;716.1.3;Die Gegenübertragung;766.1.4;Die Regression;796.1.5;Asymmetrie der professionellen Gesprächssituation;806.1.6;Der Beitrag der Humanistischen Psychologie zur Kommunikation;816.1.7;Die Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers;826.2;Der Beitrag der Lerntheorie zur Kommunikation;896.2.1;Lernen;896.2.2;Der Behaviorismus;926.2.3;Der Kognitivismus;976.2.4;Behaviorismus, Kognitivismus und die Kommunikation;996.3;Der kommunikationstheoretische Beitrag;1026.3.1;Der systemtheoretische Ansatz;1036.3.2;Der konstruktivistische Ansatz;1046.3.3;Die menschliche Kommunikation nach Paul Watzlawick;1056.3.4;Angewandte Kommunikationstheorie: Das Kommunikationsmodell;1186.3.5;von Friedemann Schulz von Thun (1981);1187;5 Verschiedene Settings der Kommunikation (Matthias Elzer);1247.1;Definition: Setting;1247.1.1;Vertraulichkeit und Datenschutz;1257.2;Kommunikation in der Zweipersoneninteraktion;1267.2.1;Innere Struktur eines Gesprächsverlaufs;1277.3;Kommunikation in Gruppen;1297.3.1;Gruppendynamische Grundbegriffe;1297.3.2;Das Verhältnis des Individuums zur Gruppe;1317.3.3;Zur Entstehung von Gruppen;1317.3.4;Rollen und Strukturen in der Gruppe;1337.3.5;Regression und Suggestibilität in Gruppen und Massen;1367.3.6;Kommunikation in Klein- und Großgruppen;1387.4;Interkulturelle Kommunikation;1397.4.1;Interkulturelle Kommunikation mit Migranten;1417.4.2;Gesundheitsrisiken und spezifische Barrieren;1437.4.3;Interkulturelle Kompetenz in der Pflege;1458;6 Professionelle Kommunikation und Beziehung (Matthias Elzer);1488.1;Das Wesen der Pflegebeziehung;1488.1.1;Krankheitsorientierung versus Patientenorientierung;1498.1.2;Die Beziehung zwischen Patient und Pflegeperson;1498.1.3;Die entwicklungspsychologische Bedeutung der Pflege;1508.1.4;Bezugspflege;1538.1.5;Das Therapeutische der Pflegebeziehung;1558.1.6;Pflegebeziehung als Kundenbeziehung;1568.2;Persönlichkeitsstile und Kommunikation;1578.2.1;Die partnerschaftliche Grundhaltung in der Pflege;1608.2.2;Die Asymmetrie der Beziehung zwischen Pflegeperson und Patient;1628.3;Sprechen und Zuhören;1638.4;Professionelle Kommunikation in Institutionen;1648.4.1;Intraprofessionelle Kommunikation;1648.4.2;Interprofessionelle Kommunikation;1659;7 Beratung in der Pflege (Claudia Sciborski);1689.1;Beratungsformen;1699.2;Beratung und Pflege;1709.2.1;Beratung - Versuch einer Beschreibung;1729.3;Beratung am Beispiel pflegender Angehöriger;1749.3.1;Gesetzliche Grundlagen;1749.3.2;Belastungen der pflegenden Angehörigen;1759.3.3;Schulungsangebote für pflegende Angehörige;17610;8 Gespräc
ISBN 9783456943367
Artikelnummer 9783456943367
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2007
Verlag Hogrefe AG
Umfang 330 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen