Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung

Cognition-based Medicine

Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung

Cognition-based Medicine

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Die komplementäre Methodenlehre bietet die Basis für eine wissenschaftliche Fortentwicklung der Medizin über die Evidence-based Medicine hinaus - als Cognition-based Medicine.
Dieses Buch präsentiert, was in den großen blinden Fleck der konventionellen Methoden fällt und deshalb inexistent zu sein scheint: die Methoden des nicht-statistischen Nachweises der therapeutischen Wirksamkeit am individuellen Patienten, ebenso das dazugehörige System klinischer Forschung.
Die Analyse der individuellen Therapiebeurteilung bildet die Grundlage für eine Aufwertung des ärztlichen Urteils und der ärztlichen Erfahrung. Die Konsequenzen sind weitreichend und gehen alle an, die an der Gestaltung des Gesundheitswesens beteiligt sind: Ärzte, Therapeuten, Gesundheitsökonomen, Juristen, Politiker, Methodiker, Statistiker ...

Zur Einführung
Was ist "anderes wissenschaftliches Erkenntnismaterial"?
Der Name: "Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung"
Historischer Hintergrund
Ein Schritt über Evidence-based Medicine hinaus
Aufwertung der ärztlichen Erfahrung
I Die Paradigmen der Methodenlehre klinisch-therapeutischer Forschung
Die Paradigmen der konventionellen Methoderdehre - die erkenntnistheoretischen Grundlagen der randomisierten Studie
Das Paradigma des Experiments - Francis Bacon im 17. Jahrhundert
Das Paradigma der wiederholten Beobachtung - David Hume im 18. Jahrhundert
Das Paradigma der Vergleichskontrolle - John Stewart Mill im 19. Jahrhundert
Das Paradigma der Randomisation - Ronald Fisher im 20. Jahrhundert
Die Paradigmen der komplementären Methodenlehre - die erkenntnistheoretischen Grundlagen der individuellen Wirksarnkeitsbeurteilung
Die unbemerkte Methodenrevolution
Das Paradigma der Gestalt
Das Paradigma der abbildenden Korrespondenz
Das Paradigma der Kausalgestalt
Das Paradigma der funktionellen Kausalgestalt
Das Paradigma der pathogenetischen und der therapeutischen Kausalgestalt
Apriorische Einwände gegen die Möglichkeit der Wirksamkeitsbeurteilung am Einzelfall
Das Argument des Placeboeffekts
Das Argument der Verallgemeinerung
II Komplementäre Methodenlehre - die Wirksamkeitsbeurteilung am individuellen Patienten
Konkrete Beispiele der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung
Einführungsbeispiele
Zentrale Gesichtspunkte
Die Korrespondenz von Zeitpunkten und das Vbrher-Nachher-Zeitverhältnis
Korrespondenz von Zeitmustern
Korrespondenz von Raummustern
Morphologische Korrespondenz
Dosis-Wirkungs-Korrespondenz
Prozessuale Korrespondenz
Dialogische Korrespondenz
Therapeutische Idee und funktionelle Kausalgestalt
Therapeutische Idee und Therapieprozeß
Unterstützungen der Wirksamkeitsbeurteilung durch Begleituntersuchungen
Wirksamkeitsbeurteilung in den besonderen Therapierichtungen
Von der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung zur Beurteilung des Stellenwerts der Therapie
Von der Wirksamkeitsbeurteilung zur Effektivitätsbeurteilung am Kollektiv
Der Vergleich verschiedener Therapien - zuletzt doch randomisierte Studien?
Allgemeine Prinzipien der komplementären Methodenlehre klinischer Forschung - im Vergleich zur konventionellen Methodenlehre
Erkenntnistheoretische Grundlagen der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung
Praktische Kriterien und Einsatzbedingungen der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung
Zwei Goldstandards des Wirksamkeitsnachweises?
Explorative, konfirmative und reproduktive Aspekte der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung
Unterschiedliche Wirksamkeitsbegriffe - konventionell versus komplementär
Das Problem der Verallgemeinerung
Das Problem der Individualisierung
Perspektiven der Effektivitätsforschung
Komplementäre Methodenlehre und ärztliche Erfahrung
Komplementäre Methodenlehre und wissenschaftliches Erkenntnisideal
Grenzen und Fehlermöglichkeiten
III Die Limitierungen der randomisierten klinischen Studie
Ethische Limitierungen randomisierter Studien
Der historische Markstein: die Streptomycinstudie von 1945
Provozieren behördliche Forderungen nach randomisierten Studien einen Verfassungskonflikt?
Methodische Limitierungen randomisierter Studien: die prinzipielle Tendenz zu falsch negativen Ergebnissen
Therapiefehler erzeugen negative Scheinergebnisse
Verkleinerung der Verum-Placebo-Differenz durch Gefälligkeitsauskunft und experimentelle Unterordnung
Verringerung der Verum-Placebo-Differenz durch Informed Consent
Nivellierung durch mittelwertige Angaben
Gruppenangleichung
Mangelnde Differenzierungskraft der Erhebungsmethode
Konditionierungseffekte
Verschleierung der Wirksamkeit durch zusätzliche und kompensatorische Therapien
Fallstricke bei der Patientenrekrutierung
Kognitive Interaktionen werden durch das Doppelblinddesign nicht neutralisiert
Störung d
ISBN 9783540410225
Artikelnummer 9783540410225
Medientyp Buch
Copyrightjahr 2001
Verlag Springer, Berlin
Umfang 193 Seiten
Abbildungen XII, 193 S. 14 Abb.
Sprache Deutsch