Komplexchemie

Nach Vorlesungen über Anorgan. Chemie v. Margot Becke-Goehring. Teilw. mitbearb. v. Karl-Christ. Buschbeck

Komplexchemie

Nach Vorlesungen über Anorgan. Chemie v. Margot Becke-Goehring. Teilw. mitbearb. v. Karl-Christ. Buschbeck

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Das vorliegende Buch geht auf eine Vorlesung zurück, die ich mehrere Male an der Universität Heidelberg gehalten habe. Durch diese Vorlesung sollten Chemiestudenten in ein faszinierendes Teil gebiet der anorganischen Chemie eingeführt werden und dazu ange regt werden, auf diesem Gebiet weiterzustudieren, weitere Kennt nisse zu erwerben und später vielleicht wissenschaftlich zu arbeiten. Auch das vorliegende Buch will dies erreichen; deshalb werden in ihm die Probleme der Komplexchemie aufgezeigt, auch wenn sie nicht erschöpfend behandelt werden können. Die Theorien werden angedeutet: die Verwendung der Verbindungen wird jeweils nur gestreift. Das Buch soll einführen und hinführen auf andere Dar stellungen der Komplexchemie. Es soll dem jungen Wissenschaftler einen Weg zeigen, auf dem er selbst weiter fortschreiten sollte. Es ist mir eine besondere Freude, meinen akademischen Lehrern zu danken, von denen ich selbst ausgezeichnete Vorlesungen über Komplexchemie gehört habe, Herrn Professor Dr. Rudolf Scholder und Herrn Professor Dr. Hellmuth Stamm. Dank schulde ich auch meinen Schülern, die mich bei meiner Vorlesungstätigkeit durch Anregungen und durch Kritik unterstützt haben, besonders Herrn Professor Dr. E. Fluck, Herrn Professor Dr. Johannes Weiß und Herrn Dr. Adolf Slawisch sowie auch Herrn Dr. W. Gehrmann und Herrn Dr. Dieter Jung. Großen Dank schließlich schulde ich meinem lieben Mann, Dr. Friedrich Becke, durch dessen dauernde kritische Teilnahme meine wissenschaftliche Arbeit einzigartig ge fördert wird.

1. Einleitung
1.1. Der Begriff Komplex-Verbindung
1.2. Geschichtliches
2. Die phänomenologische Theorie der Komplexe
2.1. Bindung in innerer und äußerer Sphäre
2.2. Nomenklatur der Komplexe
2.3. Isomerien
2.4. Chelatkomplexe
2.5. Kristallwasser in Komplex-Verbindungen
2.6. Berlinerblau
2.7. Autokomplexe
2.8. Heteropolysäuren
2.9. Hydroxo- und Oxo-Komplexe
2.10. Komplex-Verbindungen, die Sauerstoff in Form von O2-Gruppen enthalten
2.11. Metallcarbonyle
2.12. ?-Komplexe
2.13. Hydridkomplexe der Ubergangsmetalle
2.14. Komplexe mit N2 als Liganden
2.15. Quecksilber-Komplexe mit stickstoffhaltigen Liganden
2.16. Elektronen-Donator-Acceptor-Komplexe mit großen Bindungsabständen
2.17. Stabilität und Stabilitätskonstanten
3. Der Bau von Komplexen verschiedener Koordinationszahl
3.1. Koordinationszahl 2
3.2. Koordinationszahl 3
3.3. Koordinationszahl 4
3.4. Koordinationszahl 5
3.5. Koordinationszahl 6
3.6. Koordinationszahl 7
3.7. Koordinationszahl 8
3.8. Koordinationszahl 9
3.9. Höhere Koordinationszahlen als 9
4. Die Bindung zwischen Zentralatom und Ligand
4.1. Die Valenzbindungs-Theorie
4.2. Die Ligandenfeld-Theorie
4.3. Molekül-Orbital-Betrachtungen
5. Reaktionen komplexer Verbindungen
5.1. Substitutionsreaktionen an oktaedrisch gebauten Komplexen
5.2. Substitutionen an quadratisch eben gebauten Komplexen. Der trans-Effekt
5.3. Der Chelateffekt
5.4. Stabilisierung durch Symbiose; harte und weiche Säuren und Basen
Autorenverzeichnis.
ISBN 978-3-540-04873-2
Artikelnummer 9783540048732
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1970
Verlag Springer, Berlin
Umfang VI, 246 Seiten
Abbildungen VI, 246 S. 9 Abb.
Sprache Deutsch