Komplexität und Entrepreneurship

Komplexitätsforschung sowie Implikationen auf Entrepreneurship-Prozesse

Komplexität und Entrepreneurship

Komplexitätsforschung sowie Implikationen auf Entrepreneurship-Prozesse

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Ausgehend von der Fragestellung, welche systematischen Besonderheiten im Verhalten von Führungskräften und Entrepreneuren zu berücksichtigen sind, wird in diesem Buch eine neue theoretische Perspektive für unternehmerisches Analysieren, Bewerten, Entscheiden und Handeln bereitgestellt. Dazu werden verschiedene Theorien Komplexer Systeme, wie etwa die Theorie der Selbstorganisation (Synergetik) dargestellt. Ferner werden methodische Ansätze zur empirischen Untersuchung von Komplexität und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen im Bereich Entrepreneurship diskutiert.

Insgesamt zeigt sich, dass alte Modelle wie das Laplacesche Weltbild oder Kants Frage, was wir wissen können, überdacht werden müssen. Dieses Buch hält überraschende Antworten bereit, die insbesondere in komplexen Prozessen wie etwa einer Unternehmensgründung neue Chancen und Möglichkeiten offenbaren.



Prof. Dr. Andreas Liening ist Professor für Entrepreneurship und Ökonomische Bildung an der TU Dortmund. Er befasst sich vor allem mit der komplexitätswissenschaftlichen Diskussion im Bereich Entrepreneurship.  



1;Vorwort;5 2;Grußwort;7 3;Inhaltsverzeichnis;8 4;Abbildungsverzeichnis;19 5;Tabellenverzeichnis;25 6;1 Einführung;26 6.1;1.1 Über die Anmaßung und Grenzen des Wissens;26 6.2;1.2 Wirtschaft und ihre Teilbereiche als Komplexe Systeme;30 6.3;1.3 Wissenschaftliche Zugänge - Complexonomics;32 6.4;1.4 Zielsetzung und Inhalt - 'Run Through';34 6.4.1;1.4.1 Die vierfache Zielsetzung;34 6.4.2;1.4.2 Zur Gliederung und den Inhalten;35 6.5;1.5 Zur Vorgehensweise: Über Mathematik, Simulationen und die Papillon-Spirale;38 6.5.1;1.5.1 Über die Mathematik;38 6.5.2;1.5.2 Über Visualisierungen und Simulationen;38 6.5.3;1.5.3 Die Papillon-Spirale;39 6.6;Literatur;40 7; Hintergründe und Historie;42 8;2 Wie reagieren wir auf Komplexität? - Eine (nicht nur) verhaltensökonomische Betrachtung für Entrepreneure;43 8.1;2.1 Krisen, Chaos, Chancen - Anforderungen an unser Denken;44 8.1.1;2.1.1 'Krisenzeit' - 'Chancenzeit' - Die Welt wird komplexer...;44 8.1.2;2.1.2 Wie rational ist der Mensch?;53 8.2;2.2 Verhalten in einfachen Situationen - Verhaltensanomalien sind beobachtbar;55 8.2.1;2.2.1 Anomalien im Informationsprozess;55 8.2.2;2.2.2 Informationswahrnehmung;56 8.2.2.1;2.2.2.1 'Selective Perception' - selektive Wahrnehmung der Information;56 8.2.2.2;2.2.2.2 'Availability' - Verfügbarkeit der Information;56 8.2.2.3;2.2.2.3 'Framing' - Präsentation der Information;58 8.2.3;2.2.3 Informationsverarbeitung;60 8.2.3.1;2.2.3.1 'Mental Accounting' - Mentale Kontoführung bei der Informationsverarbeitung;60 8.2.3.2;2.2.3.2 'Anchoring' - Verankerung der Informationsverarbeitung;60 8.2.3.3;2.2.3.3 'Representativeness' - Repräsentativität in der Informationsverarbeitung;62 8.2.3.4;2.2.3.4 'Information-Sources-Effect' - Informationsquelleneffekt in der Informationsverarbeitung;63 8.2.4;2.2.4 Informationsbewertung;64 8.2.4.1;2.2.4.1 'Reference-Point' - Bezugspunkt im Rahmen der Informationsbewertung;64 8.2.4.2;2.2.4.2 'Loss Aversion' - Verlustaversion in der Informationsbewertung;64 8.2.4.3;2.2.4.3 'Weighting of Probabilities' - Wahrscheinlichkeiten bei der Informationsbewertung;65 8.2.4.4;2.2.4.4 'Survivorship-Bias' - Verzerrung zugunsten der Überlebenden;69 8.2.5;2.2.5 Kontrollverhalten;70 8.2.5.1;2.2.5.1 Anomalien durch das Kontrollbedürfnis;70 8.2.5.2;2.2.5.2 'Overconfidence' - Überschätzen der eigenen Fähigkeiten;70 8.2.5.3;2.2.5.3 'Regret Aversion' - Abneigung gegenüber Bedauern;71 8.2.5.4;2.2.5.4 'Illusion of Control' - Kontrollillusion;72 8.2.5.5;2.2.5.5 'Home Bias' - Vertrautes präferieren;73 8.2.5.6;2.2.5.6 'Herding' - Das J-Muster;74 8.3;2.3 Verhalten in komplexen Situationen;76 8.3.1;2.3.1 Vier beobachtbare Strategien;76 8.3.1.1;2.3.1.1 'Trial and Error' - Ausprobieren;76 8.3.1.2;2.3.1.2 'Fading Out' - Ausblenden;77 8.3.1.3;2.3.1.3 'Rational Behaviour' - Rationales Herangehen;78 8.3.1.4;2.3.1.4 'Simplicity' - Reduktion auf einfache Faktoren;80 8.3.2;2.3.2 Die Ölflecktheorie - "Rekursive Folgewirkungen geraten aus dem Ruder";81 8.3.3;2.3.3 Intuition als erfolgreiche Strategie zur Bewältigung komplexer Herausforderungen?;82 8.4;Literatur;85 9;3 Canvas - Von der mechanistischen zur komplexen Sichtweise der Welt;87 9.1;3.1 Ein kurzer Blick in die Historie - Über die Newtonsche Physik und Analogien in der Wirtschaftswissenschaft;88 9.1.1;3.1.1 Ein kurzer Blick in die Historie der Ökonomik und des Weltbildes zu Beginn der Neuzeit;88 9.1.1.1;3.1.1.1 Die Physiokratie und der mechanische Mensch;88 9.1.1.2;3.1.1.2 Die klassische Nationalökonomie;94 9.1.1.3;3.1.1.3 Die Neoklassik und ihr Menschenbild;95 9.1.2;3.1.2 Über die Klassische Mechanik und die Newtonsche Physik - 'natura non facit saltus';98 9.1.2.1;3.1.2.1 Vom Mimesisprinzip bis zum neuzeitlichen Wissenschaftsverständnis (Liening 1996);99 9.1.2.2;3.1.2.2 Der "Laplacesche Dämon" als Sinnbild des Determinismus;101 9.1.2.3;3.1.2.3 "Alles ist umkehrbar" - Reversibilität;103 9.1.2.4;3.1.2.4 "Aus a folgt b" - (starke) Kausalität;104 9.1.2.5;3.1.2.5 Systeme sind zerlegbar - Summativität;104 9.1.3;3.1.3 Analogieb
ISBN 9783658131739
Artikelnummer 9783658131739
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2017
Verlag Springer Gabler
Umfang 635 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen