Kompressionssyndrome peripherer Nerven

zzzzz

Kompressionssyndrome peripherer Nerven

zzzzz

54,99 €*

lieferbar in ca. 2-4 Werktagen

Falls Sie eine Lieferung außerhalb DE, AT oder CH wünschen, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular für eine Anfrage.

Kompressionssyndrome einzelner peripherer Nerven sind bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt gewesen. So wird Paget (1853) die Erstmitteilung des Karpaltunnelsyndroms zugeschrieben. Hunt (1908) hat wohl als erster auf die Kompression von N. medianus und N. ulnaris als mögliche Ursache der Atrophie der intrinsischen Handmuskeln aufmerksam gemacht. Ein Pseudoneurom proxi mal des Lig. carpi transversum und eine Abplattung des N. medianus unter dieser Struktur ist von Marie u. Foix (1913) bei einer Autopsie beobachtet worden. Diese Autoren haben wohl als erste auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, daß durch die Spaltung des Lig. carpi transversum die Kompression behoben werden könne. Allerdings dauerte es weitere 20 Jahre, ehe Learmonth 1933 bei einer 71jährigen Patientin diese Operation erfolgreich durchführte. Kompressionsschäden des N. ulnaris als Folge einer Ellenbogengelenksfrak tur wurden 1878 von Panas, später von Mouchet (1898) beschrieben. Auf die Luxation als mögliche Ursache hatten Blattmann (1851) und Zuckerkandl (1880) hingewiesen. Auch die Ulnariskompressionen im Handgelenks- und Handbereich und die pathogenetischen Zusammenhänge zwischen bestimmten beruflichen Tä tigkeiten (Glasbläser, Glasschleifer, Diamantschneider, Uhrmacher, Graveure, Schneider) und dem Auftreten von Atrophien der vom N. ulnaris versorgten kleinen Handmuskeln sind bereits seit langem bekannt. Kompressionssyndrome der Nerven der unteren Extremitäten sind ebenfalls lange bekannt. So hat Hoadley (1893) ein Pseudoneurom bei der Morton Metatarsalgie als mögliche Ursache der Beschwerden angesehen. Jedoch geriet diese Beschreibung bis zur Wiederentdeckung durch Betts im Jahre 1940, der durch die Resektion des "Morton-Neuroms" die Schmerzen erfolgreich thera pierte, in Vergessenheit.

I. Theoretische und methodische Grundlagen
1 Pathomorphologie peripherer Nerven
2 Pathophysiologic der Erregungsleitung
3 Elektromyographie
4 Elektroneurographie und somatosensorisch evozierte Potentiale
5 Röntgendiagnostik, Doppler-Sonographie und Thermographie
6 Therapeutische Möglichkeiten, Grundlagen und Richtlinien
II. Klinik
7 Nervus dorsalis scapulae
8 Nervus suprascapularis
9 Nervus axillaris
10 Nervus thoracicus longus
11 Armplexus (Thoracic-outlet-Syndrom)
12 Nervus musculocutaneus
13 Nervus medianus
14 Nervus radialis
15 Nervus ulnaris
16 Rami cutanei mediales der Interkostalnerven
17 Rami dorsales der Spinalnerven
18 Plexus lumbosacralis
19 Nervus iliohypogastricus und Nervus ilioinguinalis
20 Nervus genitofemoralis
21 Nervus cutaneus femoris lateralis
22 Nervus obturatorius
23 Nervus femoralis
24 Nervus saphenus
25 Nervi glutaei
26 Nervus ischiadicus - Kompressionen in der Gesäßgegend
27 Nervus cutaneus femoris posterior
28 Nervus peronaeus
29 Nervus tibialis
30 Nervus suralis.
ISBN 978-3-642-71769-7
Artikelnummer 9783642717697
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1989
Copyrightjahr 2012
Verlag Springer, Berlin
Umfang XVII, 473 Seiten
Abbildungen XVII, 473 S.
Sprache Deutsch