Kortison-Stoßtherapie bei multipler Sklerose

Kortison-Stoßtherapie bei multipler Sklerose

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in Vorbereitung

Die hochdosierte intravenöse Stoßtherapie mit Kortikoiden wird seit etwa 15 Jahren in der Inneren Medizin und seit 10 bis 12 Jahren bei verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern eingesetzt, wobei zwischenzeitlich umfangreiche Erfahrungen bei der Behandlung von multiple Sklerose-Patienten gewonnen wurden. Die vorliegende Monographie ist die erste umfassende Darstellung dieser speziellen Therapieform, wobei neben den umfangreichen eigenen Erfahrungen des Autors auch die Ergebnisse sämtlicher, bislang vorliegender Studien verwertet wurden. Demnach stellt die hochdosierte intravenöse Stoßtherapie mit Prednisolon oder Methyl-Prednisolon eine effektive Behandlungsmethode bei akuten Schüben von multipler Sklerose, teilweise auch bei akuten Verschlimmerungen chronisch-progredienter Formen von multipler Sklerose dar und ist der oralen und intraspinalen Gabe von Kortikoiden sowie der ACTH-Therapie überlegen. Die Stoßtherapie zeichnet sich sowohl durch einen rascheren Wirkungseintritt als auch eine ausgeprägteren Symptomverbesserung aus und ist zudem durch eine bessere Verträglichkeit gekennzeichnet.

1 Pharmakologische Grundlagen der Therapie mit Glukokortikoiden
1.1 Körpereigene Kortisolproduktion
1.2 Pharmakokinetik
1.3 Wirkungsmechanismen der Glukokortikoide
1.4 Richtlinien für die Therapie mit Kortikoiden (einschließlich der i.v. Stoßtherapie)
1.5 Interaktionen und Nebenwirkungen der Kortikoidtherapie
2 Kortikoidtherapie der multiplen Sklerose
2.1 Einleitung und pathophysiologische Grundlagen
2.2 ACTH- und orale Glukokortikoidmedikation
2.3 Hochdosierte i.v. Stoßtherapie mit Methylprednisolon
2.3.1 Unkontrollierte Therapiestudien
2.3.2 Kontrollierte Therapiestudien
2.4 Eigene Untersuchungen
2.4.1 Einleitung
2.4.2 Patientengut und Durchführung der Behandlung
2.4.3 Beurteilungskriterien
2.4.4 Abhängigkeit der Behandlungsergebnisse von der Prednisolondosis
2.4.5 Ansprechbarkeit verschiedener Krankheitssymptome auf die Stoßtherapie
2.4.6 Abhängigkeit des Therapieeffektes vom Krankheits-verlauf und vom Therapiebeginn
2.4.7 Abhängigkeit des Therapieeffektes von der Krankheitsdauer
2.4.8 Nebenwirkungen
2.5 Bedeutung der neurophysiologischen und der kernspintomographischen Diagnostik bei der Beurteilung von Therapieeffekten
2.5.1 Neurophysiologische Diagnostik
2.5.2 Kernspintomographische (MRT-) Diagnostik der multiplen Sklerose
2.6 Falldarstellungen
2.7 Risiken und Nebenwirkungen der hochdosierten i. v. Kortikoidstoßtherapie
2.8 Synopsis der bisherigen Erfahrungen mit der hochdosierten i.v. Stoßtherapie mit Prednisolon oder Methylprednisolon
3 Wirkungsmechanismen der Kortikoidstoßtherapie bei multipler Sklerose
3.1 Ablauf akuter entzündlicher Reaktionen und deren Beeinflussung durch Kortikoide
3.2 Funktionelle Konsequenzen der Demyelinisierung
3.3 Einflüsse der Kortikoidtherapie auf immunologische Parameter
4 Empfehlungen zur Durchführung der hochdosierten i.v. Stoßtherapie mit Prednisolon bei multipler Sklerose
4.1 Indikationen
4.2 Kontraindikationen
4.3 Aufklärung des Patienten
4.4 Praktische Durchführung der i.v. Prednisolonstoßtherapie
Literatur.
ISBN 978-3-540-54873-7
Artikelnummer 9783540548737
Medientyp Buch
Copyrightjahr 1992
Verlag Springer, Berlin
Umfang VIII, 85 Seiten
Abbildungen VIII, 85 S. 5 Abb.
Sprache Deutsch