Lebensqualität von pflegenden Angehörigen älterer Menschen

Eine Untersuchung zu den Auswirkungen von Inkontinenz und zur Rolle von Ressourcen

Lebensqualität von pflegenden Angehörigen älterer Menschen

Eine Untersuchung zu den Auswirkungen von Inkontinenz und zur Rolle von Ressourcen

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Für viele pflegende Angehörige älterer Menschen bedeutet Pflege auch die Versorgung der Inkontinenz des Pflegebedürftigen. Wie Angehörige den Umgang damit erleben, wurde bislang vergleichsweise selten erforscht. Diese Studie fokussiert zum einen die spezifischen Auswirkungen der Inkontinenzversorgung auf die pflegenden Angehörigen. Darüber hinaus wird die Rolle förderlicher Faktoren für die Lebensqualität der Angehörigen untersucht. Grundlage ist eine postalische Befragung von 616 familiären Hauptpflegepersonen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass das Vorliegen von Inkontinenz durchaus als zusätzlicher Belastungsfaktor im Pflegekontext zu werten ist. Daneben zeigt sich aber auch die Bedeutsamkeit sozialer und persönlicher Ressourcen für die Lebensqualität pflegender Angehöriger, die den lebensqualitätsmindernden Einfluss von Belastungsfaktoren weit übersteigen können. Es werden Empfehlungen abgeleitet, was Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige berücksichtigen sollten.

1;Inhaltsverzeichnis;62;1 Einleitung;103;2 Zur Situation pflegender Angehöriger;143.1;2.1 Pflegebedürftigkeit und Leistungen der Pflegeversicherung;143.1.1;2.1.2 Stellenwert der Pflege durch Angehörige;153.2;2.2 Merkmale pflegender Angehöriger und ihrer Lebenssituation;163.3;2.3 Motivation der Pflegenden;173.4;2.4 Negative und positive Konsequenzen von Pflege;193.5;2.5 Unterstützungsangebote und deren Nutzung;224;3 Umgang mit der Pflegesituation - Stressoren, Stressmodelle, Ressourcen und Bewältigung;264.1;3.1 Welche Stressoren sind bekannt?;264.2;3.2 Stressmodelle;274.2.1;3.2.1 Modell zur Stress- und Belastungsverarbeitung;274.2.2;3.2.2 Stressmodelle in der Angehörigenforschung;294.2.3;3.2.3 Kritische Würdigung der Ansätze;314.3;3.3 Personale und soziale Ressourcen;334.3.1;3.3.1 Wirkweise von Ressourcen;344.3.2;3.3.2 Personale Ressourcen;344.3.3;3.3.3 Soziale Ressourcen;364.3.4;3.3.4 Qualität der Beziehung als soziale Ressource;384.4;3.4 Bewältigungsverhalten: Das Zwei-Komponenten-Modell der Entwicklungsregulation;395;4 Belastungserleben und Lebensqualität pflegender Angehöriger;425.1;4.1 Begriffsbestimmung zum Belastungserleben;425.1.1;4.1.1 Belastungserleben als Bedürfnisfrustration;435.2;4.2 Begriffsbestimmung zur Lebensqualität;435.2.1;4.2.1 Das Konzept Lebensqualität aus unterschiedlichen Perspektiven;445.3;4.3 Lebensqualität vs. Belastungserleben pflegender Angehöriger;465.3.1;4.3.1 Abgrenzung zwischen Belastungserleben und Lebensqualität;475.3.2;4.3.2 Vorteile des Lebensqualitätskonzeptes;485.3.3;4.3.3 Empirische Befunde zur Lebensqualität pflegender Angehöriger;486;5 Inkontinenz des Pflegebedürftigen und Auswirkungen auf den pflegenden Angehörigen;506.1;5.1 Harn- und Stuhlinkontinenz;506.1.1;5.1.1 Harninkontinenz;516.1.2;5.1.2 Stuhlinkontinenz;526.1.3;5.1.3 Prävalenz von Harn- und Stuhlinkontinenz;536.1.4;5.1.4 Folgen der Inkontinenz für den Betroffenen;536.1.5;5.1.5 Therapiemöglichkeiten und Versorgung;546.2;5.2 Auswirkungen von Inkontinenz auf pflegende Angehörige;556.2.1;5.2.1 Zur Spezifik der Inkontinenz in der Pflegebeziehung;566.2.2;5.2.2 Inkontinenz als Einflussgröße auf das Belastungserleben der Angehörigen;566.2.3;5.2.3 Von Angehörigen erlebte Schwierigkeiten im Hinblick auf Inkontinenz;586.3;5.3 Zusammenfassung und Forschungslücken;607;6 Fragestellungen und Hypothesen;627.1;6.1 Zur Rolle der Inkontinenz für das Belastungserleben, die Lebens- qualität und die Persönliche Weiterentwicklung pflegender Angehöriger;637.2;6.2 Belastungserleben als Mediatorvariable;667.3;6.3 Moderatorfunktion von Ressourcen für die Lebensqualität;678;7 Methodisches Vorgehen;728.1;7.1 Vorstudie;728.1.1;7.1.1 Zur Wahl des Forschungsansatzes in der Vorstudie;728.1.2;7.1.2 Rekrutierung der Teilnehmer;738.1.3;7.1.3 Beschreibung des Samples;738.1.4;7.1.4 Datenerhebung;738.1.5; 7.1.5 Auswertung;748.2;7.2 Hauptstudie;758.2.1;7.2.1 Studiendesign und Stichprobenerhebung der Hauptstudie;758.2.2;7.2.2 Rücklaufquote und Stichprobengröße;768.2.3;7.2.3 Soziodemographische Daten der 616 Befragten;768.2.4;7.2.4 Angaben zur Pflegesituation;788.2.5;7.2.5 Angaben zur Inkontinenz des Pflegebedürftigen;798.2.6;7.2.6 Vergleich zwischen Respondern und Non-Respondern;818.3;7.3 Erhebungsinstrumente;828.3.1;7.3.1 Untersuchte Variablen;838.3.2;7.3.2 Psychometrische Eigenschaften der verwendeten Skalen;898.4;7.4 Datenaufbereitung und Vorgehen bei der statistischen Auswertung;909;8 Ergebnisse;949.1;8.1 Analysen zur Rolle der Inkontinenz für das Belastungserleben, die Lebensqualität und die persönliche Weiterentwicklung von Angehörigen;949.2;8.2 Analysen zur Mediatorfragestellung;1079.3;8.3 Analysen zur Moderatorfragestellung;1099.4;8.4 Tabellarische Zusammenfassung der Ergebnisse;12310;9 Diskussion, Handlungsempfehlungen und Ausblick;13010.1;9.1 Inkontinenz: erhöhtes Belastungserleben und emotionale Herausforderung;13010.2;9.2 Stressoren üben keinen direkten Einfluss auf die Lebens
ISBN 9783456947198
Artikelnummer 9783456947198
Medientyp E-Book - PDF
Copyrightjahr 2011
Verlag Hogrefe AG
Umfang 191 Seiten
Sprache Deutsch
Kopierschutz Digitales Wasserzeichen