Lehrbuch des Schweizerischen Strafrechts

Allgemeiner Teil

Lehrbuch des Schweizerischen Strafrechts

Allgemeiner Teil

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Grundlagen
Erster Abschnitt. Strafrecht und Strafgesetz
1. Aufgaben des Strafrechts
I. Straf recht, Straf Prozeßrecht, Strafvollzugsrecht.
II. Politische und kulturelle Aufgabe des Straf rechts. Ziele der Kriminalpolitik.
2. Das Strafgesetz
I. Strafgesetz. Eigentliche Strafrechtssätze.
II. Blankett- oder Rahmengesetz.
III. Uneigentliche Strafrechtssätze.
IV. Straf-verordnungen und Staatsverträge.
V. Die hinter dem Strafgesetz stehenden Normen.
3. Stellung des Strafgesetzes in der Rechtsordnung
I. Das Straf recht öffentliches Recht. Privatrechtliche Wirkungen des Verbrechens.
II. Subsidiäre, komplementäre Natur des Strafrechts.
4. Keine Strafe ohne Gesetz. Analogie. Auslegung des Strafgesetzes
I. Keine Strafe ohne Gesetz.
II. Analoge Rechtsbildung im Strafrecht.
III. Auslegung, insbesondere ausdehnende Interpretation.
5. Gewohnheitsrecht. Besonderheiten im schweizerischen Strafrecht
I. Ausschluß des Gewohnheitsrechtes für die Bildung neuer Straftatbestände. Aufhebendes Gewohnheitsrecht.
II. Die Verhältnisse in den Kantonen ohne StGB. (Uri und Nidwalden).
6. Quellen und Literatur des schweizerischen Strafrechts
I. Strafgesetzbücher. Nebenstrafgesetzgebung. Der eidgenössische Strafgesetzentwurf.
II. Quellen, Gesetzesausgaben, Kommentare. Eidgenössische Strafgesetzentwürfe.
III. Umfassende Darstellungen. IV. Zeitschriften und Spruchsammlungen.
7. Das schweizerische Strafrecht im Überblick. Der eidgenössische Straf gesetzentwurf
I. Abhängigkeit und Selbständigkeit des schweizerischen Strafrechts.
II. Überblick über die schweizerischen Rechte nach der Zeit ihrer Entstehung und nach den mitspielenden Einflüssen (helvetisches StGB., deutsche Partikulargesetzgebung, deutsches StGB., eidgenössische Entwürfe).
III. Straf rechts Vereinheitlichung und Strafrechtsreform. Die eidgenössischen Entwürfe.
8. Bundesrecht und kantonales Recht
I. Gesetzgebungsgewalt der Kantone. Bundesrechtliche Beschränkungen.
II. Verhältnis zwischen Bund und Kantonen auf Grund von Art. 64 bis der BV.
III. Bundesrecht bricht kantonales Recht.
9. Verhältnis zwischen den Strafgesetzbüchern und der Nebenstrafgesetzgebung
I. Allg. Teil des BStG. und Nebenstrafgesetze des Bundes.
II. Allg. Bestimmungen des BStG. und kantonale Nebenstrafgesetze.
III. Allg. Teil der kantonalen StGB, und kantonale Nebenstrafgesetze.
Zweiter Abschnitt. Bereich des Strafgesetzes
10. Zeitliche Geltung
I. Lex posterior derogat priori. Grundsätzlicher Ausschluß der Nachwirkung alten Rechts und der Rückwirkung neuen Rechts.
II. Der Satz vom mildern Gesetz.
III. Seine Durchführung.
IV. Der Satz vom mildern Gesetz im Strafprozeß- und im Strafvollstreckungsrecht.
V. Nichtanwendung bei sichernden Maßnahmen.
11. Räumliche Geltung
I. Das sog. internationale (interkantonale) Strafrecht.
II. Grundsätze: Territorialprinzip; Realprinzip; Heimatprinzip (aktives Per-sonalitätsprinzip), insbesondere das stellvertretende Strafrecht; Universalitätsprinzip (Weltrechtsprinzip).
III. Auslieferung.
12. Fortsetzung. Die schweizerische Gesetzgebung. Der eidgenössische Entwurf
I. Bundesrecht.
II. Kantonale Rechte.
III. Der eidgenössische Entwurf.
13. Persönliche Geltung
I. Grundsatz: Allgemeine Gültigkeit der Strafgesetze für jedermann.
II. Ausnahmen auf Grund des Völkerrechts.
III. Ausnahmen auf Grund des Verhältnisses zwischen Bund und Kantonen. Militärstrafrecht.
IV. Hinweis auf die parlamentarische Immunität.
Erster Teil. Die allgemeinen Lehren des Strafrechts.
Verbrechen und Rechtsbrecher
Erster Abschnitt. Die Elemente des Verbreehensbegriffes.
Erstes Kapitel. Das Verbrechen ein menschliches Verhalten.
14. Der Mensch als Täter. Das sog. Körperschaftsdelikt
I. Nur der Mensch ist Täter.
II. Delikts- und Straffähigkeit der Körperschaft ?
III. Das Problem in der schweizerischen Gesetzgebung und Rechtsprechung.
15. Menschliches Verhalten. Begehung. Unterlassung
I. Die Begriffe Handlung und Verhalten.
II.Begehungsverbrechen.
III. Unterlassungsverbrechen (echte und unechte U.-V.).
16. Lehre vom Kausalzusammenhang
I. Naturwissenschaftlicher und juristischer Ursachenbegriff.
II. Die juristische conditio sine qua non.
III. Theorie von der adäquaten Verursachung.
IV. Kausalzusammenhang und Unterlassungsverbrechen.
V. Die sog. Unterbrechung des Kausalzusammenhangs.
VI. Rechtsprechung.
17. Ort und Zeit der Verbreehensverübung
I. Distanzverbrechen.
II. Handlungs- oder Tätigkeitstheorie. Erfolgstheorie. Zwischenwirkungstheorie. Ubiquitätstheorie.
III. Neue bundesgerichtliche Rechtsprechung. Neue Gesetze und Entwürfe.
IV. Einzelfragen: Versuch; Teilnahme. Begehungsort bei Preßdelikten.
V. Zeitpunkt der Verbrechensverübung im be-sondern.
Zweites Kapitel. Das Verbrechen ein rechtswidriges Verhalten.
18. Rechts Widrigkeit
I. Der allgemeine Rechtswidrigkeitsbegriff.
II. Strafrechtswidrig-keit.
III. Rechtswidrigkeit als Erfordernis des Straftatbestandes. Die besondere Hervorhebung in einzelnen Tatbeständen.
19. Einteilung der Verbrechen
I. Zusammenhang mit der Rechtswidrigkeit.
II. Verbrechen, Vergehen, Übertretungen.
III. Verletzungs-(Erfolgs-)delikte, Ge-fährdungsdelikte. Weitere Einteilungen.
Drittes Kapitel. Das Verbrechen ein sehuldhaftes Verhalten.
20. Der Schuldbegriff
I. Die Frage nach der menschlichen Schuld.
II. Die verschiedenen Auffassungen und ihre Konsequenzen.
III. Das Ziel: die Verfei-nerung der Schuldlehre.
21. Erfolgshaftung und Schuldhaftung
I. Keine Strafe ohne Schuld.
II. Überreste der Erfolgshaftung (die durch den Erfolg qualifizierten Delikte; Schuldfrage im Uber- tretungs-StR.; Schuldpräsumptionen).
22. Zurechnungsfähigkeit. Zurechenbarkeit
I. Zurechnungsfähigkeit als Schuld Voraussetzung. Unterschied gegenüber der zivilrechtlichen Urteilsfähigkeit.
II. Relativität.
III. Vermutung der Zurechnungsfähigkeit.
IV. Gesetze.
V. Zurechnungsfähigkeit im Zeitpunkt der Deliktsbegehung. Actio libera in causa.
VI. Zurechenbarkeit.
23. Die Schuldformen im Allgemeinen
I. Ihre Entwicklung.
II. Strafbarkeit vorsätzlicher und fahr-lässiger Delikte, insbesondere bei Übertretungen?
III. Schuld und Zufall.
24. Schuldform des Vorsatzes
I. Gruppierung der Gesetze.
II. Rechtsprechung.
III. Der all-gemeine Vorsatzbegriff (Willens- und Vorstellungstheorie).
IV. Vorsatzarten (Absicht, direkter Vorsatz, eventueller Vorsatz).
25. Schuldform des Vorsatzes. Fortsetzung
I. Bestimmter, unbestimmter Vorsatz.
II. Der Vorsatz erstreckt sich nicht auf Momente, die nicht zum Tatbestand gehören.
III. Bewußtsein der Rechts-(Pflicht-)widrigkeit als Vorsatzmerkmal.
IV. Präzisierung.
26. Schuldform der Fahrlässigkeit
I. Begriff (bewußte und unbewußte Fahrlässigkeit).
II. Objektive Umstände und persönliche Verhältnisse als Prüfungsmaßstab.
III. Gesetze und Rechtsprechung.
IV. Allgemeine Bestimmungen über die Bestrafung der Fahrlässigkeit.
Zweiter Abschnitt. Weitere Voraussetzungen für die Entstehung des Strafanspruches.
27. Die sog. Strafbarkeitsbedingungen
I. Sie sind vom Deliktstatbestand unabhängige Umstände.
II. Folgerungen.
III. Die Prozeßvoraussetzungen (Ermächtigungsdelikte).
28. Strafantrag
I. Begründung und rechtliche Natur.
II. Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur.
III. Folgerungen aus dem materiellrechtlichen Charakter des Strafantrages.
IV. Ausgestaltung.
V. Privatstrafklage.
Dritter Abschnitt. Ausschluß von Rechtswidrigkeit, Schuld und Strafbarkeit.
Vorbemerkung
Erstes Kapitel. Fehlen der Rechtswidrigkeit.
29. Kotwehr
I. Begriff. Verhältnis zwischen Zivil- und Strafrecht.
II. Ausge-staltung: gegenwärtiger und rechtswidriger Angriff; Notwehrhilfe; geschützte Rechtsgüter; Art der Abwehr, Proportionalität; Aberration.
III. Überschreitung der Notwehr.
IV. Anzeigepflicht.
V. Das Notwehrrecht.
30. Notstand
I. Begriff. Verhältnis zwischen Zivil- und Strafrecht.
II. Ausgestaltung: unmittelbare Gefahr; Notstandshilfe; geschützte Rechtsgüter; verschuldete und unverschuldete Gefahr; Art der Gefahrabwendung, Proportionalität.
III. Überschreitende Notstandshandlung.
IV. Anzeigepflicht.
V. Das Notrecht.
31. Andere Reehtfertigungsgriinde
I. Selbsthilfe außer Notwehr und Notstand.
II. Amtshandlungen.
III. Anderweite Berechtigungen: Erziehungs- und Zuchtgewalt; sog. Berufsrechte.
IV. Art. 31 des eidgenössischen E.
32. Einwilligung des Yerletzten und Selbstverletzung
I. Der Satz: volenti non fit injuria.
II. Seine Tragweite.
III. Selbstverletzung; Selbstmord, Anstiftung und Beihilfe dazu.
Zweites Kapitel. Fehlen der Schuld. Verminderte Schuld.
33. Unzurechnungsfähigkeit
I. Unzurechnungsfähigkeit ein Entschuldigungsgrund.
II. Gesetzgebung, Rechtsprechung, Literatur. Biologische, psychologische Bestimmung; gemischte Methode.
III. Pathologischer Dauerzustand; vorübergehender Zustand. Selbstverschuldete Trunkenheit und andere Betäubungszustände.
34. Verminderte Zurechnungsfähigkeit
I. Juristische Wertung.
II. Gesetzgebung.
III. Kantone ohne Bestimmungen.
IV. Art. 11 des eidgenössischen E. V. Maßnahmen gegenüber dem vermindert Zurechnungsfähigen.
35. Zwang. Befehl des Vorgesetzten
I. Handeln unter Zwang und Notstand.
II. Gesetzgebung.
III. Vis absoluta, vis compulsiva.
IV. Entschuldigung, Strafmilderung.
V. Befehl des Vorgesetzten. Gesetzgebung, insbesondere das MilStR.
VI. Konsequenzen.
36. Irrtum
I. Begriff.
II. Tatirrtum.
III. Unwesentliche Irrtumsfälle (Irrtum im Objekt, Abirrung).
IV. Zurechnung zur Fahrlässigkeit.
V. Rechtsirrtum. Der Satz error juris nocet.
VI. Seine Entwicklung. Seine Unhaltbarkeit.
VII. Gleichstellung von Tat- und Rechtsirrtum.
Drittes Kapitel. Straflosigkeit trotz rechtswidrigen und schuldhaften Verhaltens.
37. Immunität
I. Begriff.
II. Parlamentarische Immunität.
III. Gesetzgebung.
IV. Immunität als persönlicher Strafausschließungsgrund. Konsequenzen.
V. Kritik.
38. Andere Fälle
I. Straflosigkeit in Einzelfällen.
II. Das Absehen von Strafe in besonders leichten Fällen.
Vierter Abschnitt. Die Verbrechensformen
Erstes Kapitel. Versuch.
39. Vollendung, Versuch, Vorbereitung
I. Gesetzliche Umschreibung des Versuchsbegriffs.
II. Vollendung.
III. Gestaltung des Versuchsbegriffs. Versuch bei zusammengesetzten Delikten, bei Unterlassungsdelikten.
IV. Vorbereitungs-handlungen.
V. Sog. qualifizierter Versuch.
40. Strafbarkeit des Versuchs
I. Versuch als Gefährdung.
II. Gesetzgebung: Versuch einer Übertretung, eines Verbrechens oder Vergehens.
III. Mildere Bestrafung.
IV. Unvollendeter und vollendeter Versuch. Fehl- Verbrechen. Eidg. E. V. Strafzumessung.
41. Untauglicher Versuch
I. Fälle. Untauglicher Versuch und Mangel am Tatbestand. Wahn verbrechen.
II. Grundsätzliche Lösungen.
III. Geltende Rechte.
IV. Eidg. E. und Freiburg.
42. Rücktritt vom Versuch und tätige Reue
I. Der rechtspolitische Gedanke.
II. Geltende Rechte.
III. Freiwilligkeit.
IV. Eidg. E.
Zweites Kapitel. Täterschaft und Teilnahme.
Vorbemerkung
43. Täterschaft
I. Direkte Täterschaft.
II. Mittelbare Täterschaft.
III. Behandlung des Täters.
44. Mittäterschaft
I. Begriff. Abgrenzung gegenüber der Beihilfe.
II. Komplott und Bande.
45. Anstiftung
I. Begriff. Anstiftungsmittel.
II. Anstiftung als Urheberschaft oder als unselbständige Teilnahme.
III. Anstiftungsversuch.
IV. Exzeß. V. Einzelfragen: Anstiftung zum Sonderdelikt; Agent provocateur; sog. qualifizierte Anstiftung.
46. Beihilfe
I. Begriff.
II. Beihilfe und Mittäterschaft. Beihilfearten: Psychische, physische Beihilfe.
III. Behandlung des Gehilfen.
IV. Einzelfragen : Beihilfe zum Sonderdelikt; Beihilfe versuch; sog. qualifizierte Beihilfe.
47. Begünstigung
I. Stellung im System. Begriff.
II. Personen- und Sachbegünstigung. Nichthinderung beabsichtiger Verbrechen. Nichtanzeige von Verbrechen. Privileg bei Begünstigung verwandter und nahestehender Personen.
III. Behandlung der Begünstigung.
IV. Eidg. E. u. Freiburg.
48. Berücksichtigung besonderer persönlicher Verhältnisse
I. Folgerungen aus der Teilnahmelehre. Die einer besondern Ordnung bedürftigen Fälle.
II. Gesetzgebung.
Zweiter Teil. Strafen und sichernde Maßnahmen.
Erster Abschnitt. Abgrenzungen. Grundzüge der Kriminalpolitik.
49. Strafe und sichernde Maßnahme
I. Straf begriff.
II. Herkunft und Bereich der sichernden Maßnahmen.
III. Maßnahmenbegriff. Maßnahmensystem.
IV. Konsequenzen bei der Durchführung der Maßnahmen.
50. Der heutige Stand der Kriminalpolitik
I. Schulenstreit in der Schweiz. Straftheorien.
II. Scheidung zwischen straffähigen und nichtstraffähigen Rechtsbrechern.
III. Allgemeine Straf zwecke (Bewährung der Rechtsordnung, Verbrechensbekämpfung).
IV. Besondere Straf zwecke (General- und Spezialprävention).
V. Zwecke der sichernden Maßnahmen.
VI. Das Vergeltungsproblem.
Zweiter Abschnitt. Das Strafensystem.
61. Vorbemerkungen
I. Umgrenzung des Strafensystems.
II. Haupt- und Nebenstrafen.
III. Verbrechens-(Vergehens-) und Übertretungsstrafen.
Erstes Kapitel. Hauptstrafen.
52. Todesstrafe
I. Verfassungsrechtliche Grundlage.
II. Ordnung im Bund und in den Kantonen.
III. Vollstreckung.
IV. Eidg. Entwürfe.
V. Ablehnung der Todesstrafe.
53. Freiheitsstrafen im allgemeinen
I. Übergewicht der Freiheitsstrafen. Zustände in der Schweiz.
II. Überblick über das geltende Recht.
III. Durchführung in den Kantonen.
54. Zuchthaus
I. Kennzeichnung.
II. Schärfungen.
III. Sog. Ehrenfolgen. Zivilrechtliche Wirkungen.
55. Arbeits- oder Korrektionshaus
I. Kennzeichnung.
II. Schärfungen.
III. Sog. Ehrenfolgen. Zivilrechtliche Wirkungen.
56. Gefängnis
I. Kennzeichnung. Kurzzeitige Freiheitsstrafen.
II. Schärfungen.
III. Sog. Ehrenfolgen. Zivilrechtliche Wirkungen.
IV. Berechnung der Freiheitsstrafen.
57. Haft
I. Kennzeichnung.
II. Schärfungen.
58. Die den Strafinhalt bestimmenden Grundsätze über den Vollzug der Freiheitsstrafen. Bedingte Entlassung
I. Vollzugsbestimmungen und StGB.
II. Progressivsystem.
III. Bedingte vorzeitige Entlassung. Schutzaufsicht.
59. Freiheitsstrafensystem des eidgenössischen Entwurfes
I. Verfassungsrechtliche Grundlage.
II. Die einzelnen Freiheitsstrafen.
III. Ehrenfolgen.
IV. Vollzugsgrundsätze des E. V. Landwirtschaftliche Anstalten. Einheitsstrafe.
60. Geldbuße
I. Straf Charakter der Buße.
II. Strafrahmen.
III. Einzelregeln geltender Rechte.
IV. Anfall und Verwendung der Bußen.
V. Vollzug. Umwandlung unerhältlicher Bußen.
VI. Reformen (Zürich und eidg. E.).
61. Eingrenzung. Hausarrest. Verweis
I. Strafen an der Freiheit, an der Ehre.
II. Eingrenzung.
III. Hausarrest.
IV. Verweis.
Zweites Kapitel. Nebenstrafen.
62. Landesverweisung
I. Kennzeichnung. Verhältnis zum Bundesstaatsrecht.
II. Geltende Rechte.
III. Verweisung als Ersatzstrafe.
IV. Verwaltungsrechtliche Ausweisung.
V. Verweisungsbruch.
VI. Eidg. E. Landesverweisung als sichernde Maßnahme.
63. Polizeiaufsieht
I. Strafe an der Freiheit oder Sicherungsmaßnahme?
II. Geltende Rechte.
III. Ersatz durch andere strafrechtliche Mittel.
64. Wirtshausverbot
I. Strafe an der Freiheit. Ehrenminderung. Strafe und Verwaltungsmaßregel.
II. Geltende Rechte: Umfang des Verbotes; Dauer; Publikation; Übertretung.
III. Eidg. E. Entwicklung zur sichernden und fürsorglichen Maßnahme.
65. Einziehung
I. Strafe am Vermögen oder Sicherungsmaßnahme?
II. Rechtsprechung des Bundesgerichtes.
III. Bundes- und kantonale Rechte.
IV. Besondere kantonale Ordnungen. Eidg. E. V. Verfall von Ge-schenken und andern Zuwendungen.
66. Einstellung in der bürgerlichen Rechtsfähigkeit
I. Nebenstrafe.
II. Vorkommen als Hauptstrafe.
III. Inhalt der bürgerlichen Rechtsfähigkeit. Die der Aberkennung unterliegenden Berechtigungen.
IV. Wirkungen. Gänzliche und teilweise Einstellung.
V. Einzelpunkte: Einstellung von Ausländern, Unmündigen, Frauen. Interkantonale und internationale Wirkung.
VI. Eidg. E. Frage der Abschaffung der Ehrenstrafen. Entwicklung zur sichernden Ma߬nahme.
67. Amtsentsetzung und Einstellung im Amte
I. Strafen an der staatsbürgerlichen Ehre. Geltende Rechte. Vor-kommen als Hauptstrafe.
II. Eidg. E. Einstellung als Disziplinar-maßnahme. Entwicklung der Amtsentsetzung zur sichernden Maßnahme.
68. Berufs- und Gewerbeverbot
I. Der in dem Verbot liegende Maßnahmengedanke.
II. Geltende Rechte: Umfang des Verbotes; fakultative Verhängung; Dauer; Nebengesetzgebung; Verhältnis zu BV. Art. 31 (Handels- und Gewerbefreiheit).
III. Eidg. E.
69. Entziehung der eiterliehen Gewalt und der Vormundschaft
I. Der Maßnahmengedanke des Kinderschutzes.
II. Geltende Rechte und eidg. E.
III. Verhältnis zu den familienrechtlichen Entzugsbestimmungen.
70. Urteilsveröffentlichung
I. Ehrenstrafe. Maßnahmencharakter.
II. Geltende Rechte: Nebenstrafe. Bedeutung in der Nebenstrafgesetzgebung.
III. Eidg. E.
Drittes Kapitel. Ergänzungen des Strafensystems.
71. Strafumwandlung
I. Als korrigierende Ergänzung des Strafensystems.
II. Besondere Arten der Umwandlung: von Bußen in Freiheitsentziehung, von Freiheitsentziehung in Landesverweisung, durch Begnadigung.
III. Umwandlung wegen Unmöglichkeit der Vollstreckung, wegen Krankheit usw., bei Wohl verhalten.
IV. Die Abschaffung des Institutes.
72. Bedingte Verurteilung. Bedingter Straferlaß
I. Rechtsnatur und Grundgedanken.
II. Amerikanisch-englisches Probation-System. Belgisch-französisches System der b. V.
III. Schweizerische Rechte.
IV. Bedingte Verurteilung und bedingter Straferlaß. Bedingte Begnadigung.
V. B. V. bei Vergehen und Übertretungen, bei Bestrafung mit Buße, bei Nebens trafen, bei sichernden Maßnahmen.
VI. Persönliche Voraussetzungen.
VII. Probezeit. Erteilung von Weisungen. Stellung unter Schutzaufsicht.
VIII. Bewährung und Nichtbewährung. Widerruf.
Dritter Abschnitt. Strafmaß. Straffindung und -zumessung.
73. Strafmaße
I. Absolut und relativ bestimmte Strafmasse (Strafrahmensystem).
II. Unbestimmte Strafmasse und unbestimmte Urteile.
74. Grundregeln der Strafzumessung
I. Strafzumessung als richterliche Aufgabe.
II. Straferhöhungs- und Strafminderungsgründe. Strafänderung: Milderung und Schärfung.
75. Juristische Hilfsmittel bei der Straffindung
I. Verbrechenseinheit : Dauerverbrechen, fortgesetztes Verbrechen, Kollektiv- (gewohnheits-, gewerbs- und geschäftsmäßige) Verbrechen.
II. Folgerungen.
III. Unechte Gesetzeskonkurrenz : Spezialität und Konsumtion. Abgrenzung gegenüber der Idealkonkurrenz.
76. Zumessung innerhalb des ordentlichen Strafrahmens
I. Systeme der geltenden Rechte.
II. Besondere Fälle : Bemessung der Bußen, Nebenstrafen, Anrechnung von Untersuchungs- und Sicherheitshaft. Zumessungsregeln bei einzelnen Delikten.
III. Eidg. E.
77. Strafmilderung
I. Erweiterung des ordentlichen Strafrahmens nach unten.
II. Geltende Rechte: Allgemeine und einzelne Milderungsggründe. Das welsche System der circonstances atténuantes.
III. Eidg. E.
78. Rückfall
I. Begriff.
II. Geltende Rechte: Besonderer und allgemeiner Rückfall. Voraussetzungen.
III. Rückfalls ver jährung.
IV. Auswirkung (Strafschärfung).
V. Eidg. E.
79. Ideal- und Realkonkurrenz
I. Abgrenzungen.
II. Geltende Rechte: Schärfungsprinzip, Ab-sorptionsprinzip, Kumulationsprinzip. Zusatzstrafe. Besondere Fälle.
III. Eidg. E.
Vierter Abschnitt. Sichernde und andere Maßnahmen.
Vorbemerkungen
80. Behandlung von Unzurechnungsfähigen und vermindert Zurechnungsfähigen
I. Verwaltungsrechtliche und strafrichterliche Maßnahmen.
II. Eidg. E. (Strafrichter).
III. Art der Anstaltsversorgung.
81. Verwahrung von Gewohnheitsverbrechern
I. Das kriminalpolitische Problem.
II. Geltende Rechte (St. Gallen, Zürich).
III. Verwahrungsänstalt nach dem eidg. E.
82. Erziehung Liederlicher und Arbeitsscheuer zur Arbeit
I. Arbeitserziehungs- und Verwahrungsanstalt.
II. Geltende Rechte mit strafrechtlichen Maßnahmen.
III. Eidg. E.
83. Behandlung von Gewohnheitstrinkern
I. Trinkerheilanstalt als strafrechtliche Maßnahme.
II. Geltende Rechte.
III. Eidg. E.
84. Friedensbürgschaft
I. Friedensbürgschaft als Strafe oder als sichernde Maßnahme.
II. Wiederbelebung als polizeilich präventive Maßnahme.
III. Eidg. E.
85. Verwendungen zugunsten des Geschädigten
I. Kriminalpolitische Bedeutung der Schadensdeckung. Bisherige Mittel.
II. Schadensdeckung durch den Staat.
Fünfter Abschnitt. Wegfall von Strafen und Maßnahmen (Strafaufhebungsgründe).
86. Allgemeines über die Aufhebung
I. Strafaufhebung gegenüber Strafausschließung.
II. Die drei Hauptgruppen der Strafaufhebungsgründe. Tod, Geisteskrankheit.
87. Verfolgungsv er jährung
I. Gemeinsame Grundlagen der Verfolgungs- und der Vollstrek- kungsVerjährung.
II. Gründe und Rechtsnatur der Verfolgungsverjährung.
III. Fristen.
IV. Verjährungsbeginn.
V. Unterbrechung und Kühen.
88. Vollstreckungsverjährung
I. Beschränkungen in den Gesetzen. Verjährung von Neben-strafen.
II. Fristen.
III. Verjährungsbeginn.
IV. Unterbrechung.
89. Begnadigung
I. Begriff und Arten (Begnadigung i. e. S., Abolition, Amnestie).
II. Inhaber des Begnadigungsrechtes.
III. Begnadigungsarten der geltenden Rechte.
IV. Umfang des Begnadigungsrechtes.
V. Wirkungen.
VI. Eidg. E.
90. Rehabilitation
I. Unterschiede gegenüber der Begnadigung i. e. S. Rehabilitation gegenüber Maßnahmen.
II. Unterbringung der R. im Strafrechtssystem.
III. Wirkungsbereich.
IV . Voraussetzungen.
V. Eidg. E.
VI. Weiterentwicklung (Tilgung der Strafurteilswirkungen).
91. Andere Strafaufhebungsgründe
I. Rücktritt vom Versuch.
II. Tätige Reue.
III. Selbstanzeige.
IV. Schadensdeckung.
V. Hohes Alter.
VI. Verzeihung des Ver-letzten.
VII. Rückzug des Strafantrags.
Dritter Teil. Besondere strafrechtliche Gestaltungen.
Erster Abschnitt. Behandlung jugendlicher Rechtsbrecher.
92. Kinder
I. Jugendalter und Zurechnungsunfähigkeit. Gesetzgeberische Hauptfragen.
II. Zeitraum des Kindesalters.
III. Ausschluß des Strafrechts i. e. S. Maßnahmen.
IV. Eidg. E.
93. Jugendliehe
I. Zeitraum des Jugendalters.
II. Kritische Periode (Stadium der problematischen Reife).
III. Würdigung der Gesamtpersönlichkeit. Hafter, Schweizer Strafrecht. Maßnahmen. Besonderes Strafensystem. Reform in den Kantonen.
IV. Eidg. E.
94. Übergangsalter
I. Zeitraum des Übergangsalters.
II. Strafmilderung. Besondere Strafen und Maßnahmen.
III. Eidg. E.
Zweiter Abschnitt. Preß-Strafrecht.
95. Verantwortlichkeit für Preßdelikte
I. Gründe der Sondergestaltung. System der stufenweisen Ver-antwortlichkeit.
II. Geltende Rechte.
III. Das Preßdelikt.
IV. Druckschrift und ähnliche Vervielfältigungen.
V. Systeme der schweizer. Rechte.
VI. Einzelfragen.
VII. Eidg. E.
SachverzeichnisS..
ISBN 978-3-642-93987-7
Artikelnummer 9783642939877
Medientyp Buch
Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 1926
Copyrightjahr 1926
Verlag Springer, Berlin
Umfang XX, 448 Seiten
Abbildungen XX, 448 S.
Sprache Deutsch