Leitfaden für das Preußische Jäger- und Förster-Examen

Ein Lehrbuch für den Unterricht der Forstlehrlinge auf den Revieren, der gelernten Jäger bei den Bataillonen und zum Selbstunterricht der Forstaufseher

Leitfaden für das Preußische Jäger- und Förster-Examen

Ein Lehrbuch für den Unterricht der Forstlehrlinge auf den Revieren, der gelernten Jäger bei den Bataillonen und zum Selbstunterricht der Forstaufseher

54,99 €*

in Vorbereitung



Inhalts-Verzeichnis
Vorbereitender Theil. Einleitung
Begriff von Wald und Forst
Bedeutung der Wälder
Begriff von Forstwissenschaft und Forstwirthschaft
Eintheilung der Forstwissenschasten
Allgemeine Eintheilung der Naturkörper
I. Grundwissenschaften
A. Naturgeschichte
Allgemeines
Bedeutung der Naturgeschichte
Organische und unorganische Körper, Charakteristik der drei Naturreiche
Systeme der Naturwissenschaften
a. Forstzoologie
Eintheilung des ganzen Thierreichs
Säugethiere
Allgemeines
Handflatterer (Fledermäuse)
Raubthiere (Marder, Otter, Fuchs, Wildkatze)
Nagethiere (hase, Mäuse, Wühlmäuse, Biber 2c.)
Zweihufer (hohlhörner, hirsche)
Vielhufer (Wildschweine)
Vögel
Allgemeines über die Vögel
Raubvögel (Eulen, Falken)
Singvögel (Schwalben, Drosseln 2c.)
Schreivögel (Eisvögel, Wiedehopf 2c.)
Klettervögel (Kukuk, Spechte)
Tauben
Hühnervögel (Fasan-, Auer-, Birk-, Feldhuhn)
Laufvögel (Trappe)
Watvögel (Wasserhühner, Schnepfen, Regenpfeifer 2c.)
Schwimmvögel (Enten, Gänse, Schwäne)
Die übrigen Klassen der Wirbelthiere
Insekten
Allgemeines
Nacktflügler (Pflanzenwespe und Ichneumonen 2c.)
Käfer, Allgemeines
Marienkäfer 2c
Bockkäfer, Borkenkäfer, Rüsselkäfer, Maikäfer, Sandkäfer, Laufkäfer 2c
Schmetterlinge, Allgemeines
Die Kleinschmetterlinge (Motten, Wickler)
Spanner (Frostspanner, Kiefernspanner 2c.)
Eulen (Saateule, Kieferneule)
Spinner (Kiefernspinner, Nonne, Goldafter 2c.)
Holzbohrer (Weidenbohrer, Blausieb, Kiefernschwärmer)
Fliegen und Netzflügler (Libellen, Florfliegen)
Gradflügler (heuschrecken, Grillen)
Halbflügler (Blattläufe)
Uebergangsbemerkungen zum Pflangenreich
b. Forstbotanik
Allgemeiner Theil
Begriff und Eintheilung
Die Ernährungsorgane
Die Wurzeln
Die Blätter
Der Stamm (Jahresringbildung; Markstrahlen, Rinde)
Die Fortpflanzungsorgane (männliche und weibliche und Zwitterblüthe)
Die verschiedenen Blüthenformen (Kätzchen, Dolde 2c.)
Wurzelbrut und Stockausschlag
Pflanzensystem von Linné
Entstehung und Wachsthum der holzpflanzen
Specieller Theil
A. Laubhölzer
Botanische Uebersichtstafel der Waldbäume und Waldsträucher
B. Forstunkräuter
Bodenanzeigende Unkräuter
C. Mathematik
(Grösze, benannte und unbenannte Zahl)
a. Zahlenlehre und Arithmetik
Allgemein Begriffe
Die vier Species der gemeinen Brüche
Rechnen mit Decimalbrüchen
Einfache Regeldetri
Zusammengesetzte Regeldetri
Zinsrechnung
b. Grötzenlehre und Geometrie
Erklärung, Maatze und Gewichte
Bermessung von Flächen (Winkel)
Die Dreiecke
Die Bielecke
Bermessung mitt Jnstrumenten
Austecken von Linien im Felde
Messung von geraden Linien
Messung von krummen Liniem
Bermessung eines Grundstücks
Teilen der Figuren
Nivellieren
Höhenmessen
Bermessung von Körpern
Berechnung prismatischer Körper
Berechnung von kegelförmigen Körpern (Bäumen, Beftänden)
Fragebogen zu den Grundwissenschaften
Praktischer Theil II. Fachwissenschaften
A. Standortslehre
und Definition
I. Die Lehre vom Boden
Entstehung der Erde
Die krystallinischen Schiefergesteine
Die aufgeschwemmten Gebirge
Die Durchbruchsgebirge
Der Sand
Thon, Mergel (Lette), Lehm
Der Kalk
Eisenverbindungen im Boden (Raseneisenstein, Ortstein)
Die auflöslichen Salze
Die Bodenmengungen
Humusboden
Die physikalischen Eigenschaften des Bodens
Bodenmächtigkeit (Nahrungsschicht, Untergrund)
Bodenfeuchtigkeit und Bodenwärme
Bodenbindigkeit
Bodeneigung
Steiniger Boden
Beurtheilung des Bodens
Untersuchung des Bodens selbst und Bodenbestimmungstabelle
Beurteilung nach der Bodenflora
II. Die Lehre vom Klima
Definition
Die atmosphärische Luft
Bedingungen des Witterungswechsels
Luftwärme (Dürre, Frost, Auffrieren, Froftrisse)
Luftfeuchtigkeit (Nebel, Regen, Thau, Reif, Schnee 2c.)
Barometer, Thermometer, Blitz, Höfe um Sonne und Mond 2c
Luftbewegung (Weltwinde und örtliche Winde, Sturm)
Die verschiedenen Klimas in Deutschland
Die Standortsgüte und Standortsklassen
Fragebogen zur Standortslehre
B. Waldbau
und Definition
Die verschiedenen Betriebsarten
Umtriebszeit
Wahl der Umtriebszeit, Periodeneinteilung
Mahl der Holzarten
Wahl der Betriebsarten
Gründung der Bestände
Hochwald
Natürliche Berjüngung
Wesen und Zweck der natürliche Berjüngung
a. Natürliche Berjüngung durch Schlagstellung
Zweck der natürliche Berjüngung
Vorbereitungshieb
Besamungsschlag
Auszeichnung der Schläge
Die Nachhiebe
b. Natürliche Berjüngung durch Ausschlag
Niederwaldwirtschaft
Kopfholzbetrieb
Schneidelholzbetrieb
c. Künftliche Berjüngung
Saat oder Pflanzung?
Holzsaat
Beschaffung des Samens
Aufbewahren des Samens
Prüfung des Samens
Das Säen
Augemeines (Saatzeit)
Saatmethoden
Samenmengen
Bodenbearbeitung (Augemeines)
Lockerung des Bodens
Bodenbearbeitung zu Bollsaaten
Bodenbearbeitung zu Streifensaaten
Ausstreuen des Samens
Unterbringen des Samens
Schutzmatzregeln bei Aussaat zarter Holzarten
Schutz der Saaten
Holzpflanzung
Augemeines
Benutzung schon vorhandener Pflanzen, Transport und Berpackung
Erziehung von Pflanzen
Unlage von Wandersaatkämpen
Pflanzenkämpe
Anlage von ständigen Kämpen (Forstgärten)
Berschulen von Laubholzpflanzen
Beschneiden der Pflanzen
Pflege des Kampes
Verschulen von Nadelholzpflangen
Pflauzung im Freien
Berschiedene Arten der Pflanzung
Borzüge von Berbandspflanzungen
Wahl des Berbandes
Regellose Pflanzung
Herstellung des Pflanzenverbandes
Berechnung der Pflanzenmengen
Pflanzzeit
Anfertigung der Pflanzlöcher
Einfetzen der Pflanzen
Schutz der Pflanzen
Pflanzung von Senkern und Stecklingen
Schlufzbemerkung über die Pflanzung
Mittelwaldbetrieb
Allgemeines
Anlage und Betrieb von Mittelwäldern
Waldpflege
Pflege der Beftände bis zur Haubarkeit
Der Läuterungshieb
Durchforftungen, Allgemeines
Der Durchforftung als Bestandspflege
Allgeneine Durchforftungsregeln
Entäftungen
Bodenpflege
Flugfland und Drtsteinkulturen
Dünenbau
Binden des Flugsandes im Binnenlande
Drtsteinkultur
Gemifchte Beftände
Fünf Regeln für die Mitchung von Beständen
Wechjel der Holzarten
Charakteriftifches unferer wichtigften Waldbäume
Die Eiche, Allgemeines
Cichenhochwald und Lichtungsbetrieb
Eichensaaten
Berfchulung von Eichen
Eichenfchälwald
Die Rotbuche, Allgemeines
Borbereitungshieb
Samenfchlag
Schlagnachbesserungen
Künftliche Pflanzenzucht von Buchen (Saatkamp 2c.)
Die Schwarzerle (Saatkamp, Kulturmethoden 2c.)
Die Weiden
Die Kiefer, Allgemeines
Kulturmethoden (Pflanzung einjährigen Kiefern 2c.)
Die Fichte, Allgemeines
Kulturmethoden der Fichte
Fragebogen zum Waldbau
C. Forftschutz
undDefinition
I. Forstschutz gegen Beschädigunggen die Natur
A. Gegen die rohen Naturkräfte
Sturm und Wind
Frostgesaht
Gefahr durch Schnee, Duft und Eis
Gefahr durch Hitze und Dürre
Gefahr durch Feuer
Gefahr durch Waffer
Gefahr durch Näffe und Bersumpfung (Entwässerung)
B. Belchädigungen durch organifche Wefen
1. Aus dem Pflanzenreich
Durch Unkraut und Graswuchs
2. Aus dem Tierreich
a) Durch Sängetiere
?) Durch Wild (Fütterung!)
?) Durch Mäufe
b) Durch Bögel
Schädliche Bögel
c) Durch Infekten
Allgemeines über Infektenschaden
Schutz und Borbeugungsmafzregeln
Infektenfrafz in Kiefern
Die Kiefernfpinner
Die Kieferneule
Der Kiefernspanner
Die kleine Kiefernblattwefpe
Die grofze Kiefernblattwefpe
Der Maikäfer
Der große Rüsselkäfer
Der kleine Rüsselkäfer
Der Kiefernmarkkäfer
Die Werre
Infektenfrafz in Fichten
Die Nonne
Der Fichtenborkenkäfer
Infekten auf Lärchen und Tannen
Die Lärchenminiermotte und der Tannenborkenkäfer
Insektenfratz in Laubhölzern
Ullgemeines
Der Rotchwanz
Der Eichenprozessionsspinner
Der Schwoammspinner
Der Winter- und Blattspanner
Der Eichenwickler
Die spanische Jliege und andere schädliche Insekten (auf Eschen, Birken, Rustern, Pappeln A.)
Die nüßlichen Thiere
II. Schaden durch Menschen
Allgemeines
A. Ubergriffe der ßerechtigten
Art der Ubergriffe
Ubergriffe Holberechtigter (bei der Abfuhr, der Raff- und Leseholzsammler, der Bauholz-A. Berechtigten)
Ubergriffe Weideberechtigter
Ubergriffe bei anberen Nebennutzungen
B. Ubergriffe der Unberechtigten
Der Grenznachbarn
Diebstahl an -Nebennutzungen
Diebstahl an Holz (Forstdiebstahlsgeseß)
Geseße zum Schuße der Forstbeamten und diepolizeilichen Befugnisse derselben Fragbogen zum Forstschuß
D. Forstbenutzung
und Desinition
Die technishen Gigenschaften des Holzes
Allgemeines
Trockenzustände des Holzes
Trockenzustände des Holzes
Retf- und Splintholz
Widerstandsfähigkeit des Holzes
Tragkrast des Holges
Festigkeit des Holzes
Härte des Holzes
Spaltbarkeit des Holzes
Biegsamkeit des Holzes (Elasticität, Zähigkeit)
Dauer des Holzes
Mittel zur Grhöhung der Dauerhaftigkeit
Schwinden, Quellen und Werfen des Holzes
Brennkraft des Holzes
Fehet, Krankheiten und Schäden des Holzes
I. Hauptnußung
A. Beminnung des Holzes
a. Drganisation der Holzhauer
Annahme der Holzhauer
Instruktion und Disciplin derselben
Verlohnung
b. Werkzeuge der Holzhauer
Zum Fällen und Aufarbeiten
Zum Roden
c. Die Holzfällung
Fällungszeit oder Wadel
Anlegen der Holzhauer
Arten der Fällung
Sortieren des Holzes im Allgemeinen
Sortieren des Bau- und Nußholzes, der Rinde, des Brennholzes
Anfmessen, Aufseßen und Rücken der Hölzer
Nummeriren, Buchen und Abnahme
B. Abgabe des Holzes
a) Verkauf und sonftige Abgabe
b) Transport des Holzes
Zu Lande
Bau und Grhaltung von Abfuhrwegen
Zu Wasser
C. Bernendung des Holzes
a) Bauholz
Hochbau
Erdbau (Röhrenholz Eisenbahnschwellen, Grubenbau A.)
Wasserbau (Brückenbau, Wassermühlen, Uferbau A.)
b) Nußholz
Handwerkerholz (Stellmacher, Böttcher, Drechsler, Tischer A.)
Acker- und Gartenbauholz
Holz su technischen Zwecken (Schiffbau, zu Mühlen und Maschinen A.)
c) Brenntzolz
II. Rebennußung
A. Vom Holze selhst
Rinde zum Gerben
Harz
Rass-und Leseholz
Mast- und Baumfrüchte
Futterlaud
B. Aebennutzungen vom Maldhoden
Streu
Weide und Gras
Torf
Erdarten und Steine
Waldbeeren, Pilze usw
C. forltliche Aehengemerhr
Köhlerei
Theerschwelerei
Pech- und Kienruütten
Fragebogen zur Forstbenutzung
Einrichtung der preußischen Staatsforsten (Organisation des Personals, Uniformierung, Einteilung der Forsten, Ausbildung usw.)
Jagdlehre
Welche Tiere sind jagdbar? Was heißt jagen?
Bon den Tagdgervehren (Büchse, Büchsflinte, Flinte)
Munition und Laden
Bon den Regeln beim Schießen (mit Büchse, mit Flinte)
Bon den Fangapparaten (Schwnenhals, Tellereisen, Schtagbaum Dohnen)
Bon den Fangmethoden und Witterungen
1. Der Fuchsfang
2. Der Fang von Dachs, Fischotter, Marder und Jltis
Bon den Wildfährten und Spuren
Bom weidmännischen Töten, Ausbrechen, Zerlegen, Streifen usw. des Wildes
Die Jagdkunstsprache
1. Beim Rotwild
2. Beim Damwilb
3. Beim Schwarzwild
4. Beim Rehwild
5. Beim Hasen
6. Beim Fuchs
7. Beim übrigen Raubzeug
8. Beim Federwild
Die verschiedenen Jagdmethoden
1. Der Anstand
2. Der Pirschgang (das Birschen, Weidwerken)
3. Das stille Durchgehen
4. Die Treibjagd (Holz- und Feldtreiben)
5. Die Suche
Der Schutz der Jagd
Fragebogen zur Jagd
Beilagen:
I. Auszug aus der Jagdpolizeigesetz
II. Das Waffengebrauchsgesedf
III. Das Forstdiebstahlsgesetz
IV. Das Forstdiebstahlsgesetz (vom 15. April 1878)
V. Strafbestimmungen des neuen Feld-und Forftpolizeigesetzes
VI. Auszug aus dem Regulatio (vom 1. Februar 1887)
VII. Eramenaufgaben
Alphabetisches Register
Übersichtstafel der wichtigsten Forstinsekten.
Spurentafel..
ISBN 978-3-642-98144-9
Artikelnummer 9783642981449
Medientyp Buch
Auflage 7. Aufl.
Copyrightjahr 1891
Verlag Springer, Berlin
Umfang XVI, 480 Seiten
Abbildungen XVI, 480 S.
Sprache Deutsch